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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Potsdam
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Architekturentwurf
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 263370-2022 (ID: 2022051709134812664)
Veröffentlicht: 17.05.2022
*
DE-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2022/S 95/2022 263370
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Entwicklungsträger Potsdam GmbH im Auftrag der
Landeshauptstadt Potsdam
Postanschrift: Pappelallee 4
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe@propotsdam.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.propotsdam.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSB
R7JK/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSB
R7JK
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Entwicklungsträger
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb "Gesamtschule mit Sporthalle und Sportstätten
in Krampnitz, Stadt Potsdam" - Nicht offener Wettbewerb (nach RPW 2013
und VgV 2016) mit vorgeschaltetem Teilnahmeverfahren
Referenznummer der Bekanntmachung: EM.930003 - GES
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000 Architekturentwurf
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
KURZBESCHREIBUNG gemäß Teil A, Auslobung
Die Landeshauptstadt Potsdam verzeichnet ein stetiges
Bevölkerungswachstum. Um dem damit steigenden Bedarf an Wohnraum
Rechnung zu tragen, wird das ehemalige Kasernenareal Krampnitz bzw. das
Gesamtgebiet von der Entwicklungsträger Potsdam GmbH, im Auftrag der
Landeshauptstadt Potsdam, zu einem modernen Stadtquartier entwickelt.
Als Ergebnis eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbes wurde ein
Masterplan für das Gebiet erarbeitet. Demnach sollen auf der ca. 140 ha
großen Fläche Wohneinheiten für rund 10.000 Einwohner*innen sowie
Flächen für soziale Infrastruktur, Gewerbe, Handel und Dienstleistung
entstehen. Das Gebiet befindet sich im Norden der Landeshauptstadt
Potsdam, im Ortsteil Fahrland.
Für ein Areal im Südwesten der ehemaligen Kaserne Krampnitz lobt die
Entwicklungsträger Potsdam GmbH einen Realisierungswettbewerb aus. Die
Ausloberin beabsichtigt im Wettbewerbsgebiet eine neue Gesamtschule für
sechs Klassenzüge in der Sekundarstufe I (Klassenstufen 7-10) sowie für
Kurse und Tutorien in der Sekundarstufe II (Klassenstufen 11-13) für
insgesamt ca. 900 Schüler*innen zu errichten. Eine externe Nutzung von
Teilen des Schulgebäudes (bspw. Aula, Foyer, Mensa) soll grundsätzlich
möglich sein (Zugänge, Abschließbarkeit etc.).
Darüber hinaus sind auf dem künftigen Schulareal Räume für eine
Jugendfreizeiteinrichtung, eine Mehrfachsport-halle mit
Funktionsbereichen, Außensportanlagen (insb. Sportplatz mit
Leichtathletik - Kampfbahn Typ B, Naturrasenplatz, Kleinspielfelder),
Pausen-, Spiel-, Funktions- und Freiflächen und erforderliche
Stellplätze (vorrangig Fahrräder, behindertengerechte PKW-STP)
unterzubringen.
Die geplante Sporthalle soll für den Schul- und Vereinssport sowie ggf.
für Veranstaltungen zu nutzen sein.
Teile der Außensportanlagen sollen auch für die Öffentlichkeit im
Rahmen des Freizeitsports zugänglich sein.
Der Baubeginn ist für September 2024 vorgesehen, wobei die
Fertigstellung und Übergabe an die Nutzenden im Mai 2027 erfolgen soll.
Es wird ein anspruchsvoller, nachhaltiger Gebäudeentwurf nach
ökologisch-nachhaltigen Baustandards und im Sinne eines innovativen
energieeffizienten Gebäudekonzeptes erwartet, der auch die Umsetzung
eines vorgegebenen Raum- und Funktionsprogramms und gleichzeitig die
städtebaulichen und architektonischen Vorgaben und Belange an die sich
künftig entwickelnde Örtlichkeit gewährleisten kann. Für den Neubau
wird eine DGNB-Zertifizierung in Gold für Bildungsbauten, mit
mindestens 70% abgestrebt.
Derzeit werden die Bedarfe für die Schule sowie Räumlichkeiten für eine
Jugendfreizeiteinrichtung auf ca. 11.500m² BGF und für die
Vierfachsporthalle auf ca. 3.500m² BGF geschätzt. Für die notwendigen
Außensportanlagen sowie Sport- / Spiel- und Pausenflächen wurde eine
Fläche von ca. 27.000m² ermittelt.
Die grobe Kostenschätzung für die Kostengruppen 300 / 400 / 500 basiert
auf dem mittleren BKI-Wert 2021 und beläuft sich derzeit auf ca. 28
Mio. EUR (brutto).
Das Gesamtbudget beträgt rd. 38 Mio. Euro (brutto).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte
Ingenieure, die die gestellte Aufgabe zusammen mit
Landschaftsarchitekten als interdisziplinäres Team bearbeiten. Am
Wettbewerb werden insgesamt bis zu 15 Büros / Teams beteiligt, von der
Ausloberin werden vorab 5 Büros / Teams gesetzt. Die gesetzten
Teilnehmerinnen erfüllen die Kriterien der Teilnahmeberechtigung.
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und
ergänzen-der Abkommen. Teilnahmeberechtigt sind:
a) natürliche Personen, die nach den für ihren Wohnsitz / ihre
Niederlassung geltenden Rechtsvorschriften am Tag der Bekanntmachung
zur Führung der Berufsbezeichnungen "Architekt", berechtigt sind.
Für Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs-
oder Handelsregister, Bescheinigungen oder Erklärungen über die
Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014 / 24 / EU des
Europäischen Parlamentes und des Rates vom 26.02.2014 über die
öffentliche Auftragsvergabe und Aufhebung der Richtlinie 2004 / 18 / EG
aufgeführt (siehe VgV § 44).
b) juristische Personen, sofern sie einen für die Durchführung der
Aufgabe Verantwortlichen benennen, der die an natürliche Personen
gestellten Aufgaben erfüllt. Mindestens einer der Geschäftsführer der
juristischen Person und der / die verantwortliche(n) Verfasser der
Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürliche Person gestellten
Anforderungen erfüllen.
Von der Teilnahme am Wettbewerb sind nach § 79 (2) VgV Personen
ausgeschlossen, die infolge ihrer Beteiligung an der Vorbereitung oder
Durchführung des Planungswettbewerbs bevorzugt sein oder Einfluss auf
die Entscheidung des Preisgerichts nehmen könnten. Gleiches gilt für
Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich
verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss
verschaffen könnten.
Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb sind zwingend die
vorbereiteten Bewerbungsformulare zu verwenden, die mit weiteren
Unterlagen vom Vergabemarktplatz Brandenburg heruntergeladen werden
können. Einzureichen sind:
Vollständig ausgefülltes Bewerberformular, Formulare der Ausloberin,
der Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung als
eingescannte Kopien (Architekt / Ingenieur, Landschaftsarchitekt, ggf.
weitere Teampartner § 44 VgV bzw. VgV §75 (1), (2), (3)) sowie
Referenzblätter.
Diese sind von dem jeweiligen Fachplaner zu erbringen bzw. auszufüllen.
Sofern keine selbständigen Referenzen zur Realisierung vergleichbarer
Projekte vorliegen, können diese auch über in der Bewerbergemeinschaft
vorgesehene Projektpartner oder als Nachunternehmer vorgesehene
Projektpartner nachgewiesen werden (z.B. Eignungsleihe). Die Partner
müssen entsprechend benannt werden. Der Nachweis der Referenzen muss
dabei gewährleistet sein.
Die eingereichten Referenzprojekte werden durch ein von der Jury
unabhängiges Auswahlgremium bewertet. Am Auswahlverfahren werden nur
Bewerbende beteiligt, die vorab die formalen Bewerbungsanforderungen
(z.B. Eigenerklärungen/Nachweise, Anforderungen Referenzen, Formular
etc.) erfüllt haben und bei denen keine Ausschlussgründe gegeben sind.
Die zu bewertenden Referenzen / Projekte sind durch den Bewerber im
Bewerberbogen entspr. der Anforderungen zu benennen und anhand
geeigneter Plandarstellungen jeweils auf einem Blat /Plan (digital als
DIN A 3) darzustellen. Je ein Referenzprojekt ein Blatt/Plan. Weitere
Einreichungen werden nicht bewertet. (Die Pläne werden dem
Auswahlgremium digital präsentiert, die entsprechende Qualität ist zu
beachten !).
Das Auswahlgremium bewertet allein die Qualität der eingereichten
Referenzprojekte (Kriterien und Bepunktung siehe unten). Maßgeblich ist
die Gesamtpunktzahl des Bewerbungsteams (Architekt:innen und
Landschaftsarchitekt:innen). Hierbei sind insgesamt max. 48 Punkte
erreichbar.
Anhand der erreichten Gesamtpunktzahl wird eine Rangfolge der für die
Beteiligung am Wettbewerb in Frage kommenden Bewerbenden erstellt.
Ausgewählt werden bis zu 10 Bewerberteams mit den höchsten Punktzahlen.
Das Auswahlgremium behält sich vor, bei gleicher Punktzahl zwischen den
jeweiligen Bewerbenden zu losen. Darüber hinaus werden bis zu 10
weitere Bewerberteams, der Höhe der Punktzahl folgend, als Nachrückende
ausgewählt. Die übrigen Bewerbenden scheiden aus dem Verfahren aus.
Sämtliche Angaben sind wahrheitsgemäß und widerspruchsfrei zu machen.
Die Bewerbenden haben die Rechtzeitigkeit der Einlieferung
sicherzustellen. Zusätzlich eingereichte Unterlagen werden zur
Zulassung der Bewerbung nicht herangezogen. Unvollständige
Teilnahmeanträge werden vom Verfahren ausgeschlossen, Nachforderungen
sind nicht vorgesehen. Bewerbergemeinschaften haben darauf zu achten,
dass ihre Team-Partner / Unternehmen keine Doppelbewerbungen mit
anderen Bewerbergemeinschaften abgeben. Diese Bewerbungen sind
unzulässig und führen zum Ausschluss.
Weitere Angaben sind dem beiliegenden Bewerberbogen zu entnehmen.
Die ausgewählten Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt und haben
ihre Teilnahme am Wettbewerb innerhalb von 48 Stunden zu bestätigen.
Das Auswahlverfahren erfolgt unter Aufsicht einer neutralen
Dienststelle der Ausloberin.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin. Zusätzlich
eingereichte Unterlagen werden zur Zulassung der Bewerbung nicht
herangezogen. Bewerbungsformular und geforderte Nachweise müssen
vollständig ausgefüllt bis spätestens zum 13.06.22 um 10.00 Uhr (nicht
anonym) vorliegen (Vergabemarktplatz Brandenburg), siehe IV.4.3
Fragen zum Bewerberverfahren können nur elektronisch über den
Vergabemarktplatz Brandenburg gestellt werden.
Damit alle Bewerber bzw. Teilnehmer über den gleichen Informationsstand
verfügen, werden die Fragen und Antworten (anonymisiert) auf dem
Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlicht.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte
Ingenieure, die die gestellte Aufgabe zu-sammen mit
Landschaftsarchitekten als interdisziplinäres Team bearbeiten.
Die jeweilige Kammerzugehörigkeit der einzelnen Teammitglieder ist
nachzuweisen. Für die Mitgliedsstaa-ten der Europäischen Union sind die
jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen o-der
Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie
2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar
2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der
Richtlinie 2004/18/EG des Europäischen Parlaments und des Rates
aufgeführt (siehe VgV § 44). Das Wettbewerbsteam hat einen
bevollmächtigten Vertreter (federführender Architekt) zu benennen, der
sich für die Wettbewerbsleistung verantwortlich zeichnet.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 8
Höchstzahl: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
PPAG Architects, Berlin, Wien
ADEPT ApS, Hamburg, Kopenhagen, Architekten
gernot schulz architekten, Köln
Hess / Talhof / Kusmierz Architekten und Stadtplaner, München
querkraft architekten zt gmbh, Wien
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten erfolgt nach wettbewerbskonformen
Kriterien. Die eingereichten Arbeiten werden u.a. anhand folgender
Kriterien geprüft:
- Städtebauliches, architektonisches und freiräumliches Gesamtkonzept
- Bauliche, gestalterische Qualität hinsichtlich An- und Einbindung an
(künftig) angrenzende Bereiche / Bebauung, verkehrliche Situation,
Stadtplatz und Freiraum
- Wettbewerbsgebiet: Funktion und Gestaltung Freiraum / Außenraum,
Sportaußenanlagen, Nutzungen und Erschließung
- Architektur, Gestaltung
- Funktionalität und Raumprogramm; Nutzungskonzept und Vereinbarkeit /
Synergien ggf. Raumzusammenhänge, ggf. Mehrfachnutzung von
Räumlichkeiten auch durch Externe (Aula, Mensa, etc.)
- Gebäudestruktur hinsichtlich Konstruktion und Wirtschaftlichkeit,
Herstellungsfähigkeit
- Nachhaltigkeitskriterien mit Ziel DGNB Gold, entsprechend der
Vorgaben in der Auslobung
- Wirtschaftlichkeit
- Einhaltung von Vorgaben und Restriktionen
- Einhaltung Planungs- und Baurecht / Vorschriften / Richtlinien
(insbesondere Brandschutz)
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/06/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für Preise, Anerkennungen und Aufwandsentschädigungen stehen insgesamt
190.000 EUR (netto) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7
Absatz 2) wurde auf der Basis der Preisbildung BKI 2021 und des §35 und
§40 HOAI (i. d. Fassung v. 2021) ermittelt.
Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen: Für
Aufwandsentschädigungen stehen 66.000 EUR zur Verfügung (11 x
6.000.-EUR)
1. Preis 50.000 EUR; 2. Preis 37.500 EUR; 3. Preis 22.500 EUR;
Anerkennung 14.000 EUR
Teilnehmer, die keinen Preis oder keine Anerkennung erhalten, bekommen
eine Aufwandsentschädigung. Die Summe der Aufwandsentschädigung wird
unter den Teilnehmenden zu gleichen Teilen aufgeteilt, die eine
prüffähige Arbeit einreichen.
Das Preisgeld wird ausgeschöpft. Das Preisgericht ist berechtigt, eine
andere Aufteilung der Wettbewerbssumme gemäß RPW 2013 § 7 Abs. 2
vorzunehmen.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichter / stellvertretende Fachpreisrichter:
Dipl.-Ing. Sven Fröhlich, Architekt, Berlin
Prof. Dipl.-Ing. Frank Haussmann, Architekt, FH Aachen
Prof. Dipl.-Ing. Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden
Prof. Dipl.-Ing. Petra Vondenhof-Anderhalten, Architektin, BHT Berlin,
Prof. Dipl.-Ing. Anett-Maud Joppien, Architektin, TU Darmstadt
Dipl.-Ing- Philipp Jamme, Archiekt, Potsdam
N.N.
Sachpreisrichter / stellvertretende Sachpreisirichter:
Bernd Rubelt, LHP Potsdam, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen,
Wirtschaft und Umwelt
Bert Nicke, Geschäftsführer Entwicklungsträger Potsdam GmbH
Sabrina Lewerenz, Schulleiterin "Schule am Schloss"
N.N.
sowie Sachverständige:
N.N.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Beauftragung
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung
des Wettbewerbsentwurfs ab. Im Anschluss an den Wettbewerb wird die
Ausloberin Verhandlungen entsprechend §80 VGV mit allen Preisträger
-Teams des Wettbewerbes führen. Das Wettbewerbsergebnis geht in diese
Verhandlungen mit einer Gewichtung von 45 Prozent entsprechend
beiliegender Grobübersicht Bewertungsmatrix ein (siehe Anhang). Eine
Ausdifferenzierung der Matrix wird den Preisträgern vor dem
Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
Im Falle der Teilnahme an einem Verhandlungsverfahren nach dem
Planungswettbewerb wird die Bewerbergemeinschaft / das bepreiste
Wettbewerbsteam beteiligt. Bei einer Beauftragung wird nicht mit dem
Team, sondern mit jeder Fachdisziplin / jedem Leistungsbild (Architekt,
Landschaftsarchitekt) je ein Vertrag mit der Ausloberin abgeschlossen.
Die Beauftragung erfolgt in Stufen, mit dem Ziel zunächst gemäß HOAI
§34, § 39 die Leistungsphasen 2 bis 4 (Vorplanung bis
Genehmigungsplanung) zu beauftragen. Optional werden die
Leistungsphasen 5 bis 9 beauftragt.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss
beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der
Auftraggeber sie nur bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
Baumaßnahme abrufen wird. Der Auftraggeber behält sich vor, die
Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf
einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht
nicht.
Die Beauftragung erfolgt unter Vorbehalt, dass die Maßnahme innerhalb
des vorgesehenen Kostenrahmens liegt, die Finanzierung gesichert ist
und der Auftrag realisiert wird.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteams bis zur Höhe des zuerkannten
Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen
wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde
gelegt wird.
Termine
EU-weite Wettbewerbsbekanntmachung: 12.05.2022
Fristende für den Eingang der Teilnahmeanträge: 13.06.2022, 10.00 Uhr
Auswahlverfahren: Ende 24. KW 24 / Beginn 25. KW
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen (digitale Form): Ende 25. KW
Preisrichtervorbesprechung / Rückfragekolloquium: 27. / 28. KW
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: bis 28.09.2022
Abgabe der Modelle: bis 10.10.2022
Preisgerichtssitzung: 46. / 47. KW
Ausstellung: anschließend
Auszug - Geforderte Leistungen Wettbewerbsteilnehmer
- Lageplan des Wettbewerbsgebietes M 1:500 (genordet), mit Darstellung
der Gesamtsituation, räumliche Einbindung, Baukörper Masterplanung
(Umgebung). Neubebauung(en) und Sport- / Freianlagen etc.
- Formulierung des Entwurfsansatzes bzw. der Leitidee etc.
- eine freigewählte Pflichtperspektive mit Darstellung der
Eingangssituation in das Areal (zum Verständnis des Entwurfs)
- ggf. entwurfserläuternde Darstellungen z. B. Piktogramme
- EG Grundriss(e) , einschließlich der unmittelbar umgebenden
Freiflächen, Haupterschließung Gebäude und Freiflächen etc. und die
weiteren Grundrisse im Maßstab M 1:200
- zum Verständnis des Entwurfs notwendige Ansichten und Schnitte der /
des Gebäude(s) im Maßstab M 1:200
- Schematische Darstellungen / Piktogramme / Skizzen
- Beispielhafte(r), funktionale(r) Fassaden- bzw. Systemschnitt(e) /
Teilansicht im Maßstab M 1:50
- Excel-Tabellen / Formblätter mit Raumprogramm, Projektdaten,
Kennwerten etc.
- Erläuterungsbericht
- Modell M 1:500
- N.N..
Bekanntmachungs-ID: CXP9YSBR7JK
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [10]http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach
Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag
ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen
Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB)).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/05/2022
References
6. mailto:vergabe@propotsdam.de?subject=TED
7. https://www.propotsdam.de/
8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSBR7JK/documents
9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YSBR7JK
10. http://www.mwe.brandenburg.de/
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