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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Hohen Neuendorf
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Technische Planungsleistungen
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 262742-2022 (ID: 2022051709102411923)
Veröffentlicht: 17.05.2022
*
  DE-Hohen Neuendorf: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   2022/S 95/2022 262742
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Hohen Neuendorf
   Postanschrift: Oranienburger Str. 2
   Ort: Hohen Neuendorf
   NUTS-Code: DE40A Oberhavel
   Postleitzahl: 16540
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Vergabestelle
   E-Mail: [6]vergabestelle@hohen-neuendorf.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.hohen-neuendorf.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YL6
   R7JR/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YL6
   R7JR
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Technische Ausrüstung ab LPH 5 - Anbau und Umbau Bahnhofsgebäude Hohen
   Neuendorf zum Kulturbahnhof
   Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-05-11-01
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Technische Ausrüstung gemäß HOAI §55 ab Leistungsphase 5 (im Einzelnen
   s. Ziff. II.2.4) - Anbau und Umbau Bahnhofsgebäude Hohen Neuendorf zum
   "Kulturbahnhof". Die Stadt Hohen Neuendorf plant, das Bahnhofsgebäude
   der Station Hohen Neuendorf aus dem Jahr 1924 (Arch.: Richard
   Brademann) auf Grund der zentralen Lage und guten Erreichbarkeit einer
   neuen Nutzung als kulturelle Begegnungsstätte zuzuführen und hierfür
   umzubauen und zu erweitern. Grundlage des anstehenden
   Planungs-/Realisierungsprozesses bilden der Bauantrag/die
   Genehmigungsplanung aus dem Jahr 2020. Danach ist die Sanierung und der
   Umbau des Bestandsgebäudes inkl. energetischer Ertüchtigung der
   Gebäudehülle geplant sowie der Neubau eines Treppenhauses mit Aufzug
   und mit Flächen für zusätzliche Nutzungen (Ausstellung etc.) als Anbau
   am nördlichen Bestandsgiebel.
   Nach Fertigstellung der Baumaßnahme sollen u.a. Flächen für Bibliothek
   und Stadtinformation, für Veranstaltungen mit bis zu 80 Personen,
   Gruppenräume für Senioren und den Kulturkreis mit Ausstellungsflächen
   für bildende Künstler sowie ein Treffpunkt für Jugendliche zur
   Verfügung stehen.
   Gegenstand der Ausschreibung sind die Fachplanungsleistungen der
   Technische Ausrüstung gem. HOAI §55, Anlagengruppen 1-6 und 8 gem. HOAI
   §53, Leistungsphasen 5-9.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   Wert ohne MwSt.: 756 300.00 EUR
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   71356400 Technische Planungsleistungen
   71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE40A Oberhavel
   Hauptort der Ausführung:
   Schönfließer Str. 48a 16540 Hohen Neuendorf
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen:
   1. Sanierung/Umbau das 2011 (nach mehrjährigem Leerstand) von der Bahn
   erworbene Bestandsgebäude: Das ehemalige Bahnhofsgebäude, in der
   Böschung zum Gleisbett der S-Bahn liegend, besteht aus zwei
   Untergeschossen (1. UG, 2. UG auf Gleisniveau [nur
   Teilunterkellerung)], einem Erd-, einem Obergeschoss und einem nicht
   ausgebauten Dachgeschoss. Nach einer denkmalgerechten Sanierung
   2001/2002 (aber: kein eingetragenes Baudenkmal) und kleineren
   Baummaßnahmen im Jahr 2009 (Sanierung Dachhaut) sind nun umfangreichere
   Sanierungs-/ Umbauarbeiten für die künftige Nutzung als "Kulturbahnhof"
   geplant, insbesondere: energetische Optimierung der Gebäudehülle;
   Umbau/ Herrichtung der Flächen für eine kulturelle Nutzung durch
   Vereine und andere Institutionen (mit insb. Bibliothek /
   Stadtinformation, Bistro/Café, Veranstaltung [Raum für ca. 80
   Personen], Büro-, Probe-/Übungs-/Gruppenräumen);
   Schadstoff-/Schwammsanierung; Anbindung an den Neubau als Anbau auf
   allen Geschossebenen.
   2. Neubau: 5-geschosssiges Bauwerk als Anbau an den nördlichen Giebel
   des Bestandsgebäudes (ca. 449 qm BGF); Nutzung:
   Erschließungstreppenhaus mit Personenaufzug, Büroraum, Abstell-/
   Technikräume.
   Die Leistungen der Technischen Ausrüstung betreffen im Bestand
   insbesondere:
   - Erneuerung der Abwasser-, Wasser- und Heizanlagen nach geltenden
   energetischen und ökologischen Standards;
   - Neuinstallation Lüftungsanlage;
   - Erneuerung der elektrotechnischen Anlagen gemäß dem aktuellen Stand
   der Technik.
   Für den Erweiterungsbau sind alle für den Betrieb erforderlichen
   (ausgeschriebenen) Anlagen neu zu planen und zu realisieren.
   Die Planungen und energetischen Nachweise sollen nach gültigem
   GebäudeEnergieGesetz erfolgen. Der Einsatz erneuerbarer Energien sowie
   die Möglichkeiten zur Erreichung eines ggf. über die gesetzlichen
   Vorgaben hinausgehenden Energiestandards sollen untersucht werden und
   sind ggf. in die Ausführungsplanung einzuarbeiten.
   Während der gesamten Baumaßnahmen muss die Zugänglichkeit zum Bahnsteig
   durch die Eingangshalle gewährleistet sein (Nutzungsrecht der Deutschen
   Bahn für die Zugänglichkeit zum Bahnsteig durch das Gebäude).
   Das Vorhaben wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
   im Rahmen des Programms "Sanierung kommunaler Einrichtungen - Sport -
   Jugend - Kultur" gefördert (RZBau ist zu beachten). Außerdem werden
   voraussichtlich noch Landesmittel beim Landesamt für Bauen und Verkehr
   im Förderprogramm "RiLi ÖPNV-Invest" beantragt, sodass Erfahrungen mit
   Zuwendungsmaßnahmen als wünschenswert erachtet werden.
   Im Ergebnis der Maßnahmen soll ein zeitgemäßes und wirtschaftliches
   Gebäude mit hoher Gestalt- und Nutzqualität sowie technische Anlagen
   zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen
   und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
   Die geplanten Baumaßnahmen zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus:
   1. Gebäudetyp: Gebäude für vielfältige kulturelle Zwecke; 2. Art der
   Baumaßnahme: Neu-/Erweiterungsbau und Bauen im Bestand; 3. BGF gesamt:
   1.740 qm (davon Bestand 1.290 qm); geschätzte Baukosten
   (Kostenschätzung 2019) KGr 400: rd. 0,9 Mio. EUR brutto.
   Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Technische Ausrüstung gem.
   HOAI §55, Anlagengruppen 1-6 und 8 HOAI §53: Grundleistungen LPh 5-9
   soweit erforderlich, sowie ggf. ausgewählte Besondere Leistungen,
   darunter ggf. EnEV-Nachweis (der vorliegende Nachweis stammt aus dem
   Jahr 2017 [s. Vergabeunterlagen] und muss überarbeitet werden) /
   Einarbeitung der Ergebnisse der Überprüfung des EnEV-Nachweises und
   Überarbeitung entsprechend neuem Wärmeversorgungskonzept
   (Planungsänderungen [Grundleistungen]). Sofern eine Umplanung
   erforderlich wird, erfolgt ggf. auch eine Beauftragung vorangehender
   Leistungsphasen.
   Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11) ohne Rechtsanspruch
   auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
   Eine losweise Vergabe ist nicht vorgesehen.
   Bewerber-/Bietergemeinschaften - Zusammenschluss mehrerer Unternehmen -
   sind zulässig; bei Abgabe des Teilnahmeantrags sind die Mitglieder der
   Bewerber-/Bietergemeinschaft zu benennen sowie Art und Umfang des
   jeweiligen Leistungsteils.
   Folgende Unterlagen liegen vor und sind Bestandteil der
   Vergabeunterlagen, die im Internet abgerufen werden können (s. Ziff.
   I.3): Genehmigungsplanung (Situationsplan; Grundrisse, Ansichten u.ä.)
   inkl. Erläuterungsbericht zur Genehmigungsplanung (Verf.: AFRY
   Deutschland GmbH, Berlin 12/2020); Anhang zum Erläuterungsbericht:
   Erläuterungsbericht/Baubeschreibung gem. DIN 276 zum Umbau und
   Sanierung des Bahnhofsgebäudes (Verf.: RETTSCHLAG+PARTNER, Berlin
   2014); Kostenaufstellungen (Herstellungskosten [Bauanzeige vom
   04.11.2019] / Kostenberechnung 2017); EnEV-Nachweis 2017;
   Zuwendungsantrag (Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den
   Bereichen Sport, Jugend und Kultur 2020).
   Eine Kenntnis dieser Unterlagen ist für das Bewerbungsverfahren nicht
   erforderlich. In der 2. Stufe des Verfahrens werden den ausgewählten
   Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt (s. hierzu Ziffer
   II.2.11).
   Zunächst vorgesehener Zeitrahmen: 1. Beauftragung: spätestens 09/2022;
   2. Realisierung (entsprechend Zuwendungsbescheid): bis 06/2024; 3.
   Projektabschluss (entsprechend Zuwendungsbescheid): 12/2024.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Personaleinsatzplanung / Gewichtung: 25,49
   Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise / Gewichtung:
   21,57
   Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an komplexe fachtechnische
   Aufgabenstellungen / Gewichtung: 27,45
   Preis - Gewichtung: 25,49
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 28
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Alle Projektverzögerungen, die zu Vertragsverlängerungen führen. Die
   angegebene Laufzeit beinhaltet nicht die Gewährleistungszeit und ist
   als Zirka-Angabe zu verstehen.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Mindestzahl: 3
   Höchstzahl: 5
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   (1) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen
   und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1,
   III.1.2 und III.1.3.
   (2) Die Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe
   aufgefordert werden erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung
   gemachten Angaben, vorgelegten Erklärungen und Unterlagen mit einem
   Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Die maximal erreichbare
   Punktzahl beträgt 970 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche
   Leistungsfähigkeit: 20,6 %; Technische und berufliche
   Leistungsfähigkeit: 79,4 %).
   Wertung im Einzelnen (max. Punktzahl bei): 1.1 Nettogesamtumsatz im
   Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2020, 2019): : > 350.000
   EUR netto; 1.2 Nettojahresumsatz (EURO) im Leistungsbild Technische
   Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre
   (2021, 2020, 2019): > 250.000 EUR netto; 2.1.1 Anzahl der
   festangestellten Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild
   Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 im Mittel der letzten 3 Jahre:
   größer 6; 2.1.2 Anzahl (Vollzeitäquivalent) der festangestellten
   Ingenieure (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Technische
   Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55 mit Berufserfahrung ? 5 Jahre im Mittel
   der letzten 3 Jahre: größer 4; 2.2.1-2.2.6 Referenzprojekte
   übergeordnet (Referenzprojekte 5.2.1-5.2.3): 2.2.1 öffentlicher Auftrag
   im Sinne GWB §103; 2.2.2 Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 400 nach DIN
   276) in Euro netto: größer/gleich 0,7 Mio. EUR; 2.2.3 Bruttogrundfläche
   BGF: größer/gleich 1.400 qm; 2.2.4 Überwiegende Honorarzone im Sinne
   HOAI 2021 §56 in den AGr 1-5 i.S. HOAI 2021 §53: größer/gleich 2; 2.2.5
   Art der Baumaßnahme i.S. HOAI 2021 §2: Umbau- und/oder
   Modernisierungsmaßnahme und Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme;
   2.2.6 Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI §53 / Anlagengruppen im
   Sinne HOAI §55: 63 Zähler; 2.2.7-2.2.18 Zusätzliche Angaben (je
   Leistung/ Projektmerkmal geht max. ein Referenzprojekt positiv in die
   Wertung ein): 2.2.7 Versammlungsstätte im Sinne
   Muster-Versammlungsstättenverordnung (MVStättVO); 2.2.8 Planung für
   Wiederverwendung von Grauwasser; 2.2.9 Planung für Nutzung
   regenerativer Energiequellen; 2.2.10 Planung Speichersystem für
   Solarstrom; 2.2.11 Planung Kleinwindkraftanlage; 2.2.12
   Wärmeversorgung: Planung Einsatz von Flächenheizungen; 2.2.13 Planung
   Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung; 2.2.14 Gebäudeautomation:
   Planung KNX-Bussystem; 2.2.15 Planung für digitale Verbrauchserfassung;
   2.2.16 Planung für gezielte Steuerung des Energiebezugs; 2.2.17 Planung
   Einrichtung eines öffentlichen WLAN-Hotspots; 2.2.18 Realisierung unter
   Inanspruchnahme von finanziellen Fördermitteln.
   Die detaillierten Angaben zur Bewertung können der "Bewertungsmatrix
   Stufe 1 - Teilnahmewettbewerb" im Anhang zum Teilnahmeantrag entnommen
   werden (s. Vergabeunterlagen [Hyperlink s. Ziff. I.3], Dokument
   "Teilnahmeantrag").
   (3) Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der
   erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§51 VgV). Erfüllen mehrere
   Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch
   nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten
   Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden
   Bewerbern durch Los getroffen werden (§75 [6] VgV).
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
   Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages ist
   beabsichtigt, die Leistungsphasen 5-7 gem. HOAI §55 zu beauftragen
   (Beauftragungsstufe 1).
   Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung
   der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der
   stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen
   ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw.
   zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere
   Beauftragung sind die Einhaltung der Kosten und Termine, die
   vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen sowie die
   Genehmigungsfähigkeit.
   (2) Sofern und soweit für die Durchführung der Maßnahme erforderlich,
   werden optional Besondere Leistungen beauftragt.
   (3) Ggf. Beauftragung vorangehender Leistungsphasen (Umplanung entspr.
   ggf. überarbeitetem EnEV-Nachweis/modifiziertem
   Wärmeversorgungskonzept).
   (4) In der 2. Stufe des Verfahrens (Zuschlagsverfahren) werden über die
   mit Veröffentlichung der Bekanntmachung bereits zur Verfügung
   gestellten Unterlagen (s. Ziff. II.2.4) hinaus weitere Unterlagen zur
   Verfügung gestellt, insb.: Vertragsentwurf und Formblatt für
   Honorarangebote.
   (5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung sind
   neben einem Honorarangebot (Formblatt) sowie Angaben zu den
   nichtpreislichen Zuschlagskriterien folgende Erklärungen vorzulegen
   (s.a. Ziff. III.2.2): Vereinbarung zur Einhaltung der
   Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Der in Ziffer II.1.5/II.2.6 angegebene Wert umfasst die geschätzten
   Nettobaukosten der KGr 400 nach DIN 276 in Euro.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen des Bewerbers - bei
   Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - sind zwingend gefordert;
   bei Nichtvorlage/-abgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
   - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber
   ausgeschlossen:
   (1) Eigenerklärungen/Auflagen:
   a) Soweit zutreffend: Vorlage eines Auszugs aus dem Handelsregister
   oder einem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers
   (Kopie) sowie Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Punkt 2) des Bewerbers,
   dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
   b) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 2) des Bewerbers, dass er im
   Auftragsfall die Versicherung gemäß Ziff. III.1.2 für die gesamte
   Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
   c) Eigenerklärung (Formular 4.1 EU) des Bewerbers/der Mitglieder der
   Bewerbergemeinschaft, dass keine Ausschlussgründe gemäß Gesetz gegen
   Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §123 und §124 vorliegen;
   d) Eigenerklärung (Teilnahmeantrag Pkt. 3) des Bewerbers/ der
   Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu wirtschaftlichen Verknüpfungen.
   e) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (Teilnahmeantrag Pkt. 6)
   gemäß Ziffer III.2.1.
   f) Beruft sich der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft zur Begründung
   seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen
   (Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer zu benennen
   (Teilnahmeantrag Punkt 1), die "Erklärung
   Unteraufträge/Eignungsanleihe" (Formular 4.3 EU) und die
   Verpflichtungserklärungen der betreffenden Nachunternehmer nach §47 (1)
   VgV (Formular 4.4 EU) sowie Erklärungen gemäß §§123 und 124 GWB über
   das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe (Formular 4.1 EU) für die
   betreffenden Nachunternehmer vorzulegen. Anderenfalls sind die unter
   dieser Ziffer geforderten Erklärungen und Nachweise für Nachunternehmer
   erst auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
   (2) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
   wird:
   Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
   bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
   Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
   (Bewerbergemeinschaftserklärung - Formular 4.2 EU) unter zwingender
   Verwendung des für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes
   (vgl. Ziff. VI.3 der Bekanntmachung) abzugeben,
   - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
   ist,
   - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
   des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
   - mit einer Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die
   Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
   - in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
   Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und
   gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sowie als
   Bieter und gleichzeitig als Nachunternehmer eines Bieters/ einer
   Bietergemeinschaft, führen - wegen der damit verbundenen drohenden
   Verletzung des Geheimwettbewerbs -zum Ausschluss, sofern die
   betroffenen Unternehmen nicht nachweisen, dass die Angebote völlig
   unabhängig voneinander erstellt wurden.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber - bei
   Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt - unter
   Berücksichtigung der relevanten Angaben eventueller Eignungsverleiher
   zu machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig - ggf. auf
   Nachforderung gemäß VgV §56 (2) - wird der Bewerber/die
   Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen.
   (1) Umsatz: Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten
   drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021 [ggf. als
   Prognose]) sowie zum Netto-Jahresumsatz im Leistungsbild Technische
   Ausrüstung im Sinne HOAI 2021 §55, Anlagengruppen 1-8 im Sinne HOAI
   §53.
   Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des
   Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag
   angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit
   vergleichbaren Leistungen erzielt hat (Ziff. III.1.1, Unterpunkt (1),
   (f), sind zu beachten).
   (2) Geforderte Kautionen/Sicherheiten: Der Auftragnehmer hat im
   Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme
   3,0 Mio. EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 2,0 Mio. EUR für
   sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
   aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
   abgeschlossen wird, ist erforderlich (Teilnahmeantrag Pkt. 2).
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Keine
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Alle nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber - bei
   Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft insgesamt - unter
   Berücksichtigung der relevanten Angaben ev. Eignungsverleiher zu
   machen; fehlen Angaben oder sind unvollständig - ggf. auf Nachforderung
   gem. VgV §56 (2) - wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
   ausgeschlossen.
   (1) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 4.2) der in den letzten drei
   Jahren (2019, 20120, 2021) jahresdurchschnittlich beschäftigten
   festangestellten Ingenieure [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master
   oder gleichwertiger Abschluss] im Leistungsbild Technische Ausrüstung
   im Sinne HOAI 2021 §55, Anlagengruppen 1-8 im Sinne HOAI §53 gesamt
   sowie mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (anzugeben ist das
   Vollzeitäquivalent).
   Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die
   Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den
   entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
   (2) Darstellung (Teilnahmeantrag Punkt 1), welche Leistungen mit dem
   eigenen Büro und welche gegebenenfalls durch Nachunternehmer erbracht
   werden sowie deren Benennung.
   (3) Aus einer Referenzliste (Teilnahmeantrag Pkt. 5.1) für das
   Leistungsbild Technische Ausrüstung sind mind. 2 und max. 3 mit der
   Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte detailliert vorzustellen
   (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2), die anhand der Auswertungsmatrix bewertet
   werden.
   Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende
   Unterangaben vollständig getätigt werden:
   - Bezeichnung der Maßnahme und Ort/Land;
   - Auftraggeber (Name/Kontaktdaten; der Bauherr behält sich vor,
   Erkundigungen einzuholen);
   - Auftragnehmer;
   - Datum Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2021 §55 (mind.
   Übergabe an den Nutzer bzw. Betreiber);
   - Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 400 nach DIN 276) netto;
   - Bruttogrundfläche BGF in qm;
   - Schwierigkeitsgrad (überwiegende Honorarzone im Sinne HOAI 2021 §56
   in den AGr 1-5 i.S. HOAI 2021 §53);
   - Art der Baumaßnahme i.S. HOAI 2021 §2 (Umbau- und/oder
   Modernisierungsmaßnahme / Neubau- und/oder Erweiterungsbaumaßnahme /
   Andere [Instandsetzungs- und/oder Instandhaltungsmaßnahme /
   Wiederaufbaumaßnahme]);
   - bearbeitete Anlagengruppen / Leistungsphasen im Sinne HOAI 2021 §§53
   und 55.
   Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind außerdem Angaben
   (Teilnahmeantrag Pkt. 5.2) zu weiteren Leistungen/ Projektmerkmalen zu
   tätigen (sofern zutreffend, nicht zwingend in Bezug auf die
   Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags/der Referenzprojekte). Es geht
   je Leistung/Projektmerkmal max. ein Projekt in die Wertung ein.
   Die Referenzprojekte müssen auf jeweils max. zwei DIN-A4-Seiten
   (einseitig) in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen
   weiterführend dargestellt werden. Bei Nichtvorlage wird/werden die
   Referenz/en nicht gewertet.
   Die Angaben zu den Referenzprojekten (Teilnahmeantrag Pkt. 5) sind von
   der Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl. Nachunternehmer, sofern
   zutreffend) zu machen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
   Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren
   Vergabeverfahren zwingend ausgeschlossen:
   (1.) Anzahl (Vollzeitäquivalent) der festangestellten Ingenieure
   [Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Bachelor/Master oder gleichwertiger
   Abschluss] im Leistungsbild Technische Ausrüstung i.S. HOAI 2021 §55
   mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3
   Jahre: Mindestanforderung: mind. 1 in den Anlagengruppen 1-3 sowie
   mind. 1 in den Anlagengruppen 4-6 und 8 i.S. HOAI 2021 §53 pro Jahr im
   Durchschnitt.
   (2.) Referenzen: Mindestanforderung, damit die Eignung zuerkannt werden
   kann: Es sind mind. 2 und max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare
   Referenzprojekte detailliert vorzustellen. Gewertet werden nur
   Referenzprojekte (mind. 2 und max. 3), die folgende Bedingungen
   erfüllen:
   1. Bauwerkskosten (Summe Kosten KGr 410-480 nach DIN 276): mind. 0,25
   Mio. netto je Projekt;
   2. Fertigstellung Leistungsphase 8 i.S. HOAI 2021 §55 (mind. Übergabe
   an den Nutzer bzw. Betreiber): im Zeitraum 05/2016 bis 04/2022.
   Mit diesen Referenzprojekten sind die folgenden weiteren
   Mindestanforderungen zu erfüllen:
   a) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung "Öffentlicher
   Auftrag im Sinne GWB §103";
   b) mindestens ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Umbau- und/oder
   Modernisierungsmaßnahme i.S. HOAI 2021 §2;
   c) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen der
   Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne HOAI 2021 §55 in den Anlagengruppen 1
   bis 5 im Sinne HOAI 2021 §53 mindestens je einmal abgedeckt sein.
   Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren
   Referenzprojekten (max. 3) erfüllt sein, die Kombination dabei ist
   beliebig.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind
   Ingenieure:
   (1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen
   der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen
   oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als
   Ingenieur tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
   (2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die
   Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß
   dem vorstehenden Absatz benennen.
   (3) Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen
   erfüllen, die an natürliche und/oder juristische Personen gestellt
   werden.
   Eine Eigenerklärung gemäß vorstehenden Festlegungen erfolgt im
   Teilnahmeantrag (s. Pkt. 6).
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   (1) Örtliche Präsenz während der Planungs- und Bauzeit in engen
   Intervallen gemäß Erfordernis; personelle Kontinuität bezüglich der
   Präsenz vor Ort.
   (2) Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften sowie ergänzenden
   Vorschriften und Regeln des Landes Brandenburg, Arbeitsstätten-VO, DIN
   18040-1, BbgBO, LHO und BbgVergG.
   (3) Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
   (4) Vertrag inkl. Anlagen.
   (5) Im Falle der Einladung zur Verhandlung von allen Beteiligten
   vorzulegende Erklärungen: s. Ziff. II.2.11.
   (6) Der Bewerber darf bei Vertragsausführung nur Personen einsetzen,
   die eine Erklärung gem. §1 Verpflichtungsgesetz abgeben.
   (7) Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (2021):
   Einschätzung AG bzgl. Honorarzonen gem. §56: AGr 1-6: HZ II / AGr 8: HZ
   III (jeweils Basissatz); Zuschlag für Umbauten und Modernisierungen von
   Gebäuden gem. §56: max. 50%.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 14/06/2022
   Ortszeit: 10:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
   Angebote)
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   (1) Die insb. in Ziffer III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen und
   Angaben werden im Rahmen der zu verwendenden Formblätter
   (Teilnahmeantrag und Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von
   Ausschlussgründen (Formular 4.1 EU), sowie - sofern zutreffend -
   Bewerbergemeinschaftserklärung, Erklärungen für Nachunternehmer
   [Formulare 4.2/4.3/4.4 EU]) präzisiert und abgefordert und sind nicht
   separat zu erklären/abzugeben.
   Bei den Formblättern handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum
   maschinellen Ausfüllen, die im Internet (s. Ziff. I.3) heruntergeladen
   werden können. Die Formblätter sind - in deutscher Sprache gut lesbar -
   vollständig auszufüllen. Eine Unterschrift auf den einzureichenden
   Unterlagen ist bei elektronischer Bewerbung nicht erforderlich, der
   Name des Erklärenden/der bevollmächtigten Person ist jedoch zwingend
   anzugeben. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das
   sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein
   Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter füllt den
   Teilnahmeantrag aus.
   Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch - unter Nutzung des sog.
   Bietertools auf der Vergabeplattform (s. Ziff. I.3) - bis zu der in
   Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der
   Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
   Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
   Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] -
   hat den zwingenden Ausschluss vom weiteren Verfahren zur Folge. Eine
   Nachforderung bei fehlerhaften Referenznachweisen ist über den Umfang
   der Liste in Pkt. 5.1 des Teilnahmeantrages hinaus nicht vorgesehen.
   Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
   Kostenerstattung besteht nicht.
   (2) Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung
   einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor
   genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht
   verwendet werden, wenn der Teilnahmeantrag inkl. Anlagen vollständig
   ausgefüllt eingereicht wird.
   (3) Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle
   Vergabeunterlagen (Formblätter [s.o.] inkl. Bewertungsmatrix Stufe 1
   sowie Zuschlagskriterien/Bewertungsmatrix Stufe 2 und die in Ziff.
   II.2.4 aufgeführten Unterlagen) sowie Änderungen/ Ergänzungen zur
   Bekanntmachung u.ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden.
   Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu
   verschaffen.
   (4) Rückfragen werden nur zugelassen und beantwortet, wenn sie so
   rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der
   Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann (§ 20 [3],
   Unterabsatz 1 VgV). Die Kommunikation erfolgt nur über die
   Internetplattform (siehe I.3). Kommunikation, die mündlich, per E-Mail,
   Telefax, Briefpost usw. erfolgt, ist nicht zugelassen und wird nicht
   beantwortet.
   (5) Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: Die Angebotsinhalte zu
   den nichtpreislichen bewertungsrelevanten Angebotsbestandteilen werden
   nicht verhandelt. Die für die nichtpreisliche Bewertung relevanten
   Angebotsbestandteile sind einmalig mit dem Erstangebot vorzulegen und
   werden auf dieser Grundlage unter Berücksichtigung einer vorgesehenen
   Präsentation (s.a. Hinweise in der Bewertungsmatrix) bewertet; eine
   erneute Vorlage dieser Angebotsbestandteile mit nachfolgenden
   Angeboten, insbesondere dem finalen Angebot, ist nicht vorgesehen.
   Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0,
   1, 3 oder 5 Punkte vergeben (näheres siehe Vergabeunterlagen). Es
   können insg. maximal 255 Punkte erreicht werden. Bewertung
   Honorarangebote: Die einzelnen Honorarangebote werden jeweils mit max.
   5 Punkten bewertet. 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten
   Preis, 0 Punkte erhalten Angebote mit dem 1,75-fachen oder mehr als dem
   1,75-fachen des niedrigsten Preises. Die Punktzahl errechnet sich im
   Übrigen dann wie folgt: 0 + 5 x (niedrigster Preis x 1,75 - Preis) /
   (niedrigster Preis x 1,75 - niedrigster Preis).
   (6) Der Bauherr beabsichtigt, i.R. der Verhandlung (Zuschlagsverfahren)
   die Frist für die Einlieferung der finalen Honorarangebote im
   Einvernehmen mit den Bietern auf 15 Tage festzulegen. Der Auftraggeber
   behält sich vor, den Zuschlag gemäß VgV §17 (11) auf der Grundlage der
   Erstangebote zu erteilen.
   Bekanntmachungs-ID: CXP9YL6R7JR
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
   Ministerium für Wirtschaft und Energie
   Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14473
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 331866-1610
   Fax: +49 331866-1652
   Internet-Adresse: [10]http://www.mwe.brandenburg.de
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   1.) Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin
   den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß §62 VgV.
   Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
   Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
   Vergabestelle zu rügen. Ansonsten gilt gemäß §160 (3) GWB, dass ein
   Nachprüfungsantrag unzulässig ist, soweit:
   1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
   Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
   einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
   Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   §160 (3) Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
   Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 (1) Nr. 2 GWB. §134 (1) S. 2 GWB
   bleibt unberührt.
   2.) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
   festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
   Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs
   Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
   Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
   bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
   30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
   Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   12/05/2022
References
   6. mailto:vergabestelle@hohen-neuendorf.de?subject=TED
   7. http://www.hohen-neuendorf.de/
   8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YL6R7JR/documents
   9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YL6R7JR
  10. http://www.mwe.brandenburg.de/
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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