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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen - DE-Frankfurt am Main
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Dokument Nr...: 259739-2022 (ID: 2022051609095808943)
Veröffentlicht: 16.05.2022
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DE-Frankfurt am Main: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2022/S 94/2022 259739
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum
Postanschrift: Taunusanlage 5
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [6]ute.trageser@bundesbank.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.bundesbank.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63R7R7/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63R7R7
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Deutsche Bundesbank, Modernisierung Filiale Magdeburg (MOMA),
Planungsleistungen TGA, Elektro, Fernmelde- und Informationstechnik und
Förderanlagen (Lph. 2-3, 5-8)
Referenznummer der Bekanntmachung: 22/0000083
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und
elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem
vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Planungsleistungen der
Technische Ausrüstung "Elektro, Fernmelde- und Informationstechnik und
Förderanlagen" im Rahmen der Maßnahme "Projekt MOMA - Modernisierung
Filiale Magdeburg" der Deutschen Bundesbank in der Filiale Magdeburg
vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der
Leistungsphasen 2-3/5-8 HOAI. Hierbei behält sie sich die phasenweise
Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des
Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphase zwei
zur Erstellung der bundesbankinternen Planungsentscheidung vorgesehen.
Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Deutsche Bundesbank, Filiale Magdeburg Breiter Weg 214 39104 Magdeburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Filiale der Deutschen Bundesbank befindet sich im Breiter Weg 214,
39104 Magdeburg. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 errichtet und besteht
aus einem sechsgeschossigen Verwaltungs-, Wohn- und Geschäftsgebäude
(Erdgeschoss, Zwischengeschoss, 1.-4. Obergeschoss) mit zwei
Untergeschossen mit einer Nettogrundfläche von gesamt 11.873 m², davon
9.073 m² im Dienstbereich der Bank mit Verwaltung, Geldbearbeitung,
Groß- und Kleinkundenbereich sowie Lager- und Technikbereichen. Das
Gebäude entspricht in Teilen des Hochbaus sowie der technischen
Ausstattung nicht den neuesten gesetzlichen brandschutztechnischen
Vorgaben. Des Weiteren entspricht das Gebäude in Teilen nicht den
technischen, sowie nutzungsspezifischen Anforderungen.
Das Projekt 34.0547 MOMA umfasst im Bereich der Fachplanung "Elektro,
Fernmelde- Informationstechnik und Förderanlagen" die Planung und
Bauüberwachung folgender Leistungen:
1) Umlegung der Kleinkundenkasse (KKK)
- Umbauarbeiten im 1. OG mit Anpassung der Raumnutzungen mit Verlegung
der Kleinkundenkasse und Umkleide, zusammen ca. 240 m².
- Umlegung der KKK durch Rückbau vorh. Garderobe, Kanzlei, Besprechung
LTT, Ko-pie, Putzmittelraum, Rückbau Kleinkundenkasse Bestand
- Herstellung von zwei neuen barrierefreien Kassenschaltern und
Kundenraum mit barrierefreiem WC
- Herstellung von 2 zusätzlichen Flurtüranlagen mit Anbindung an
zentrale Zutrittskontrollanlage
- Installation einer Videoanlage gem. Mustervorschriften "DGVU 25 und
26" für Kassenanlagen
2) Gebäudeautomation (GA/GLT)
- Erneuerung der Gebäudeautomation (Leistung gesonderte Fachplanung GA)
einschl. Einbindung Schnittstelle der Lichtsteuerung
3) Umsetzungen aus dem EnEV-Inspektionsbericht - Energetische
Optimierungen
- Optimierung der Kühl- und Lüftungsanlagen (Leistung gesonderte
Fachplanung HKLS), einschl. elektrischer Anbindung
- Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik
- Prüfung auf Nutzung von erneuerbaren Energien
4) Umsetzung Energieversorgungskonzept
- Installation von Netzersatzaggregat gem. Notstromkonzept der Bank
- Anpassungsarbeiten an elektrischen Verteilungen einschl. Umsetzung
Mess- und Zählkonzept der Bank
5) Sicherheitsmaßnahmen
- Installation einer BOS-Funkanlage für Feuerwehr und Polizei
- Installation einer Video-Außenhautüberwachung als Perimeterschutz
gem. Vorgaben der Bundesbank
- Ertüchtigung der Sicherheitsbeleuchtung mit Notleuchten und
Erneuerung der Rettungswegkennzeichnung
6) Instandsetzungs- und Brandschutzmaßnahmen
- Ertüchtigungen Brandschutz u.a. Brandschutzverkleidungen,
Brandschottungen von Wand- und Deckendurchbrüchen
- Errichtung von neuen Rauch- und Feuerschutztürabschlüssen nach
Brandschutzkonzept
7) Barrierefreiheit
- Anpassung der Aufzugsanlage gem. Vorgaben Barrierefreiheit der Bank
- Einbau Kunden-WC- Barrierefrei einschl. Rufanlage
- Anpassung Türzugänge der öffentlichen Bereiche u.a. mit der
Wiederherstellung des öffentlichen Zugangs vom Breiter Weg.
8) Datennetz - Strukturierte Verkabelung
- Umbau strukturierte Verkabelung in den Bereichen gem. Pkt 1
Für die brandschutztechnischen Ertüchtigungen und die Sanierung der
Sprinkleranlage bildet ein Brandschutzkonzept die Grundlage.
Die weitreichenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten erfolgen im
laufenden Betrieb. Der Groß- und Kleinkundenbetrieb ist während der
Baumaßnahme aufrecht zu erhalten.
Der Kostenrahmen für die anrechenbaren Kosten beträgt für die KG 440
netto ca. 905 TSD EUR; die KG 450 netto ca. 1.146 Mio. EUR und für die
KG 460 netto ca. 217 TSD EUR.
Für die Objektplanung und die Fachplanungen Heizung, Klima, Sanitär
sowie Gebäudeautomation werden separate Büros im Rahmen eines
Wettbewerbes von der Bank gebunden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 84
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
A) Umsatz in EUR (netto) p.a. des Bewerbers, der mit vergleichbaren
Projekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde (Gewichtung: 15)
B) Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bei
vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 10)
C) Vergleichbares Referenzprojekt P1 des Bewerbers aus den letzten 5
Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieses
Projektes (Gewichtung 30)
D) Vergleichbares Referenzprojekt P2 des Bewerbers aus den letzten 5
Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieses
Projektes (Gewichtung 30)
E) Technische Ausstattung (Gewichtung 15)
Die einzelnen Kriterien werden mit einer Bewertung zwischen 0 und 5
Punkten versehen und gewichtet. Die Punkte ergeben sich aus der
Multiplikation von Gewichtung und Bewertung. Die maximale Punktzahl
beträgt 500. Bei Punktegleichstand mehrerer Bewerber entscheidet das
Los.
Die Vergabestelle ist bestrebt, den Wettbewerb zu stärken und behält
sich daher vor, den Teilnahmewettbewerb bei Unterschreitung einer
Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern einzustellen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten
Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit
allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Erklärung zur Eignung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe
nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach §
125 GWB erfolgt sind (Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage
B2 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb enthalten).
2) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach
Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8.
April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen
Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, vorliegen
(Vordruck "Eigenerklärung_EU-Verordnung_Russland_VgV" als Anlage B3 zur
Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb enthalten).
3) Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung "Beratender
Ingenieur / Ingenieur" gemäß § 75 Abs. 2 VgV
4) Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle,
soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes,
aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist)
5) Eigenerklärung zu Eintragungen im Gewerbezentralregister über den
Bewerber (bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß Anhang XI der
Richtlinie2014/24/EU
ODER
falls vorhanden Auszug aus dem Gewerbezentralregister (GZRA) - ggf.
auch Kopie - nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung über den Bewerber - nicht
älter als 6 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Teilnahmeanträge
Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1 geforderten
Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1)
geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der
Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung
über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf
Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung
mit Angaben zur Deckungssumme. Bei Bewerbergemeinschaften sind die
geforderten Bescheinigungen von jedem einzelnen Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (bzw. in Summe
bei einer Bewerbergemeinschaft) insgesamt in EUR (netto), der in den
letzten 3 Jahren erzielt wurde.
3) Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz, der durch den Bewerber
(bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) mit vergleichbaren
Projekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde in EUR (netto)
Definition der Vergleichbarkeit:
[Hinweis: Es müssen nicht alle Punkte erfüllt sein.]
- Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung - Honorarzonen
II+III der Leistungsphasen 2-3/5-8 (HOAI)
- Realisierung von Bauprojekten im Bestand und bei laufendem Betrieb in
den Anlagengruppen 4-6
- Realisierung von Bauprojekten mit einer Bruttobausumme von mind. 1,5
Mio. Euro in den KG 440-460
- Modernisierung und/oder Umbau mit Anforderungen an den Brandschutz
- Modernisierung, Umbau unter Berücksichtigung von
Nachhaltigkeitskriterien nach BNB-Bewertungssystem "Nachhaltiges Bauen"
- Bauprojekt mit öffentlichen Auftraggeber als Bauherr
- Bauprojekt mit erhöhten Sicherheitsanforderungen
- Technische Anforderungen aus der Aufgabenbeschreibung
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und
zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder
Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1) Die Berufshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für
Personenschäden von mind. 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden von 1
Mio. EUR je Schadensereignis haben. Die Maximierung der
Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten
Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen.
Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im
Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten
Summen erhöht werden.
(Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen
explizit ausgewiesen sein.)
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Eigenerklärung des Bewerbers über die durchschnittliche Anzahl der
Mitarbeiter (Ingenieure/ Architekten/ technische Mitarbeiter/ andere)
des Bewerbers bei vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Jahren
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Anzahl der
Mitarbeiter/innen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu
addieren und als Ganzes anzugeben.
2) Eigenerklärung Referenzprojekte: Darstellung von mind. 2 max. 5
vergleichbaren Referenzprojekten (P1 und P2) des Bewerbers aus den
letzten 5 Jahren unter Angabe von
- Jahr Projektabschluss (erfolgt/geplant)
- Bauvorhaben, Bruttobausumme mit Aufschlüsselung nach KG 440-460,
Leistungsphasen der HOAI, Anlagengruppen
- Name des Projektleiters / der Projektleiterin mit Qualifikation
- Angaben zum Bauherr (Name und Anschrift) inkl. eines Ansprechpartners
mit Telefonnummer und optional e- Mail
Der Auftraggeber bewertet qualitativ die Referenzen des Bewerbers, die
mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit
orientiert sich an den technischen Anforderungen aus der
Aufgabenbeschreibung (Definition Vergleichbarkeit siehe III.1.2)
Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers. Sollten
mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte
mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen
Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden, die maximale
Zahl der einzureichenden Referenzprojekte bleibt aber auf fünf
beschränkt. Die Referenzprojekte müssen den Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.
3) Eigenerklärung technische Ausstattung:
Angabe der verfügbaren EDV- und CAD-Programme inkl. Schnittstellen und
Anzahl der Arbeitsplätze.
Standard-CAD-Software der Deutschen Bundesbank ist für die
Objektplanung AutoCAD Architecture 2020, für Technik AutoCAD MEP 2020
sowie eine verlustfreie Datenübergabe über AVA-GAEB-Schnittstelle.
Weitere mögliche Angaben zu Software / Systemen:
- Kostenverfolgung
- Terminplanung
- Ausschreibung
- Berechnung von Bauteilen / Anlagen
- Bauüberwachung
- Projektsteuerung
- bürointerne Datensicherung
- Videokonferenzsystem
- Plattform für Datenaustausch
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die Angaben der verfügbaren
EDV- und CAD-Programme inkl. Schnittstellen und Anzahl der
Arbeitsplätze von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
eingereicht werden. Diese Angaben müssen den Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.
4) Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt Angaben zum Einsatz von
Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist
die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer
durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer
sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem
Teilnahmeantrag erfolgen.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die
technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur
Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder
Informationen einzuholen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 VgV
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortliche Führungskraft
muss über die Berufsqualifikation des "Beratenden Ingenieurs" oder
"Ingenieurs" verfügen. Zugelassen wird, wer nach dem für die
öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die
entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik
Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). Der
Nachweis hat mit dem Angebot zu erfolgen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1.) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu
den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend
auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und
Ingenieurleistungen (HOAI) in der Fassung 2021, in Kraft seit
01.01.2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
2.) Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einem
Versicherungsschutz wie in Ziff. III.1.2.) aufgeführt.
3.) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft
Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als
bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des
Vertrags zu benennen.
4.) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.
5) Der Auftragnehmer verpflichtet sich, keine Mitarbeiter einzusetzen,
bei denen Zweifel an der Zuverlässigkeit bestehen. Der Auftragnehmer
stimmt einer Zuverlässigkeitsüberprüfung durch den Auftraggeber für
sich, seine Arbeitnehmer bzw. Nachunternehmer zu.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/06/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1.) Die Teilnahme-/Vergabeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform
[10]https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung.
2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche
Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt
ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter
[11]http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet,
regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob
Nachrichten eingegangen sind.
3.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens
08.06.2022, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr
zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der
Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert
beantwortet.
4.) Für die Bewerbung / für das Angebot sind die Vordrucke aus den
Vergabeunterlagen zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen
werden können.
5.) Teilnahmeanträge sind auf der Vergabeplattform im entsprechenden
Projektraum über das Bewerbertool im Reiter "Teilnahmeanträge"
einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge,
insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per
E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über
Nachrichtenfunktionen des Bewerbertools eingereicht werden;
6.) Nach dem 20.06.2022, 11:00 Uhr eintreffende Teilnahmeanträge werden
nicht zur Wertung zugelassen.
7.) Unvollständige Teilnahmeanträge können von der Wertung
ausgeschlossen werden.
8.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch
den Auftraggeber nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum
Ausschluss des Teilnahmeantrages.
9.) Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der
Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen
und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes)
zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur
bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von
Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des
Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu
informieren.
10.) Soweit vom Bewerber/Bieter auszufüllende Bestandteile der
Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind,
gilt bei elektronischer Teilnahmeantrags-/Angebotsabgabe in Textform
das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist
nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt,
anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift
erfolgen.
11.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und
Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher
Übersetzung).
12.) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im
Amtsblatt der EU.
13.) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11
VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63R7R7
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Kartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt
unberührt,
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Leitung des
Beschaffungszentrums
Postanschrift: Wilhelm-Epstein-Str. 14
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: +49 699566-502197
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2022
References
6. mailto:ute.trageser@bundesbank.de?subject=TED
7. http://www.bundesbank.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63R7R7/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63R7R7
10. https://www.dtvp.de/
11. http://www.dtvp.de/
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