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Ausschreibung: Softwarepaket und Informationssysteme - DE-Frankfurt am Main
Softwarepaket und Informationssysteme
Dokument Nr...: 259013-2022 (ID: 2022051609063908223)
Veröffentlicht: 16.05.2022
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DE-Frankfurt am Main: Softwarepaket und Informationssysteme
2022/S 94/2022 259013
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital
gemeinnützige GmbH
Postanschrift: Nibelungenallee 37-41
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60318
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe@mmv-recht.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.buergerhospital-ffm.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMR864/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMR864
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gemeinnützige GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Technische und Systemtechnische Komponenten SSO Lösung mit Fingerprint
für das KIS System von Dedalus
Referenznummer der Bekanntmachung: Bürgerhospital KHZG 06/2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
48000000 Softwarepaket und Informationssysteme
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen des KHZG und der damit verbundenen Digitalisierung soll ein
Authentifizierungsverfahren am PC mit Fingerprint implementiert werden.
Dieses dient dann zum sicheren Login am PC, insbesondere einer
integrierten Loginlösung in das KIS System von Dedalus (Orbis).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gemeinnützige GmbH
Nibelungenallee 37-41 60318 Frankfurt am Main
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des KHZG und der damit verbundenen Digitalisierung soll ein
Authentifizierungsverfahren am PC mit Fingerprint implementiert werden.
Dieses dient dann zum sicheren Login am PC, ins-besondere einer
integrierten Loginlösung in das KIS System von Dedalus (Orbis).
Die Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gemeinnützige GmbH mit
ihren Einrichtungen Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital sowie
dem Senkenbergzentrum für Humangenetik, der Substitutionsambulanz
(e.V.) und einer Dienstleistungsgesellschaft plant die Erweiterung
ihres Krankenhausinformationssystems (ff. KIS) um KHZG-konforme
Softwaremodule der KHZG-Fördertatbestände 2,3,4,5 und 6.
Die beiden Einrichtungen arbeiten räumlich getrennt, sind jedoch in
einem gemeinsamen KIS-Mandanten organisiert und rechnen unter einer
IK-Nummer ab.
Als KIS ist das Produkt ORBIS der Fa. Dedalus im Einsatz. Eine
Übersicht über die im Einsatz befindlichen ORBIS-Softwaremodule
befindet sich im Reiter 1a. ORBIS wird durch die EDV-Abteilung des
Bürgerhospitals gehostet und administriert.
Ziel dieser Ausschreibung und somit Ausschreibungsgegenstand ist die
Beschaffung KHZG-konformer Softwaremodule der o.g. Fördertatbestände,
welche je nach Möglichkeiten des Anbieters durch Schnittstellen oder
durch eine direkte Integration an die vorhandenen ORBIS-Module andocken
und somit ein ganzheitlich KHZG-konformes KIS bilden.
Ausdrücklich nicht Gegenstand der Ausschreibung ist die Ablösung
einzelner oder aller ORBIS-Softwaremodule.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Anlage
1_Leistungsbeschreibung_Preisblatt_Anforderungskatalog.xlsx.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber behält sich vor, optional die Wartung und den Support
zu beauftragen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
A) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der Vergabeplattform
DTVP zum Herunterladen zur Verfügung. Sofern während des
Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder
zusätzliche Informationen bereitgestellt werden, erfolgt dies ebenfalls
ausschließlich auf elektronischem Weg über die Vergabeplattform. Die
potentiellen Bieter werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie
sich auf der Vergabeplattform registrieren. Anderenfalls obliegt es den
Bietern selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue
Informationen zum Verfahren bereitstehen.
****
B) Die Angebote sind in Textform ausschließlich über die
Vergabeplattform DTVP einzureichen. Auf postalischem Wege oder per
E-Mail übermittelte Angebote sind nicht zugelassen.
****
C) Die Bieter haben eine Eigenerklärung darüber einzureichen, ob
Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach
§§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§
19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG
vorliegen (s. Formblatt 2 F2 Eignung in den Vergabeunterlagen). Darüber
hinaus haben die Bieter die Eigenerklärungen "Mustererklärung
Mindestentgelt/Antikorruptionserklärung/Tariftreue/Vergabesperre und
Russlandsanktionen" - sofern jeweils gefordert - einzureichen.
****
D) Sofern sich Bietergemeinschaften beteiligen, ist mit dem Angebot
eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete
Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der u. a. ein
bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische
Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Das Formblatt
Eignung und die weiteren Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem
Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder
einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen,
Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt.
****
E) Das Formblatt Eignung (Anlage F2) ist auch zu verwenden von
Nachunternehmen, welche Teile des Auftrags erbringen sollen
(Unteraufträge gemäß § 36 VgV), und Drittunternehmen, auf deren Eignung
sich der Bieter/die Bietergemeinschaft beruft (Eignungsleihe gemäß § 47
VgV). Nachunternehmen müssen lediglich die Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (Anlage 2 F2.1) abgeben.
Drittunternehmen müssen ebenfalls die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen
von Ausschlussgründen abgeben. Darüber hinaus sind Angaben zu
denjenigen Eignungskriterien zu machen, die der Bieter/die
Bietergemeinschaft im Rahmen der Eignungsleihe in Anspruch nehmen will.
****
F) Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bieterfragen) sind im Hinblick auf
§ 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV spätestens bis zum 9. Kalendertag vor Ablauf der
Angebotsfrist in Textform über den entsprechenden Projektraum des
Vergabeportals zu stellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bieter hat mit seinem Angebot mindestens mittels Eigenerklärung die
nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf
Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage
weiterer Unterlagen vorbehält:
****
1. Auf Nachfrage der Vergabestelle: Nachweis über den Eintrag ins
Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschrift des
Landes, in dem der Bieter ansässig ist (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i.V.m. §
44 Abs. 1 VgV), mit Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als sechs (6)
Monate.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter hat mit seinem Angebot mindestens mittels Eigenerklärung die
nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf
Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage
weiterer Unterlagen vorbehält:
****
2. Eigenerklärung zur Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (§
122 Abs. 2 Nr. 2 GWB i.V.m. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV):
Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen für
Personenschäden in Höhe von 1 000 000 EUR und für sonstige Schäden
(Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1 000 000 EUR bei einem, in
einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmen.
Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der
Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Versicherung muss die Leistungen
d. h. einschließlich der Leistungen seiner Nachunternehmer abdecken.
Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten
bleiben.
Entsprechender Versicherungsschutz ist durch Eigenerklärung gem.
Formular zu bestätigen. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine
Eigenerklärung des Bewerbers nachgewiesen werden, mit der er den
Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise
im Auftragsfall zusichert.
Auf gesonderte Anforderung: Nachweis durch eine Bescheinigung des
Versicherungsgebers oder Bescheinigung eines Versicherungsgebers, dass
eine entsprechende Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird
(jeweils Kopie ausreichend).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bieter hat mit seinem Angebot mindestens mittels Eigenerklärung die
nachfolgenden Unterlagen einzureichen, wobei sich die Vergabestelle auf
Nachfrage eine Überprüfung von Eigenerklärungen mittels Vorlage
weiterer Unterlagen vorbehält:
****
3. Eigenerklärung zur beruflichen Leistungsfähigkeit (§ 122 Abs. 2 Nr.
3 GWB i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV): Referenzliste des Bewerbers / der
Bewerbergemeinschaft für vergleichbare Leistungen
3a. Mindestanforderung: Mindestens eine Referenz der letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre in vergleichbaren
Liefer-/Dienstleistungen
4. Falls Leistungen nicht vom Auftragnehmer selbst, sondern von Drittem
(sog. Nachunternehmer oder Subunternehmer) ausgeführt werden sollen:
Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern nebst
Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers.
5. Beruft sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftliche
und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit) auf
die Kapazitäten anderer Unternehmen (sog. Eignungsleihe), so muss er
nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen (für die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit muss der Eignungsleihende Nachunternehmer sein,
nimmt der Bieter für die wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch,
müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die
Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der "Verpflichtungserklärung"
abzugeben).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
3a. Mindestanforderung: Mindestens eine Referenz der letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre in vergleichbaren
Liefer-/Dienstleistungen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
6. Eigenerklärung Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 GWB)
7. Eigenerklärung Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen (§ 124 GWB)
8. Eigenerklärung zur Einhaltung des MiLoG
9. Auszug aus dem Gewerbezentralregister - falls zur Hand -
10. Eigenerklärung zur Anerkennung der Antikorruptionserklärung
11. Verpflichtungserklärung Tariftreue
12. Eigenerklärung Vergabesperre
13. Eigenerklärung Russlandsanktionen
***
Die Einreichung zusätzlicher Nachweise und Erklärungen durch den Bieter
ist zulässig. Hat der Auftraggeber nach Auswertung der eingereichten
Erklärungen und Nachweise Zweifel an der Eignung eines Bieters, kann er
den Bieter zur Erläuterung der von ihm eingereichten Unterlagen
auffordern; im Übrigen behält sich der Auftraggeber die Nachforderung
gemäß § 56 VgV vor.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/06/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 13/06/2022
Ortszeit: 12:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A. Nutzung der Vergabeplattform
Die Vergabestelle stellt diese Vergabeunterlagen für die Durchführung
des Verfahrens sowie die Erstellung des Teilnahmeantrages auf einer
Vergabeplattform zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen können über das
Vergabeportal DTVP bezogen werden. Die Registrierung auf der Plattform
und die Vergabeunterlagen sind für interessierte Unternehmen
kostenfrei. Interessierte Unternehmen können auch ohne Registrierung
die Vergabeunterlagen unter DTVP herunterladen. Weitere Einzelheiten
können dem Leitfaden zur Vergabeplattform entnommen werden. Sofern sich
ein Bewerber nicht auf der Plattform registriert, müssen sich die
Bewerber stets über den aktuellen Stand des Vergabeverfahrens
informieren. Eventuelle Fristverlängerungen, Bewerberfragen mit den
entsprechenden Antworten oder sonstige Aktualisierungen und Änderungen
zu diesem Vergabeverfahren können insofern ausschließlich über das
e-Vergabeportal DTVP abgerufen werden. Nachrichten an die Vergabestelle
sind ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP unter dem Bereich
"Kommunikation" zu stellen. Anonymisierte Antworten zu rechtzeitig
gestellten Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen,
können unter DTVP unter Beachtung der dort genannten
Nutzungsbedingungen heruntergeladen werden. Soweit sich interessierte
Unternehmen nicht registrieren lassen, obliegt ihnen die Verpflichtung,
diesen Link regelmäßig einzusehen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen
sind ungültig.
***
B. Rügeerfordernis
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das
hiesige Vergabeverfahren die Bewerber Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle
der Klinikum Lippe GmbH innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben
und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in diesen
Teilnahmeunterlagen für diesen Teilnahmewettbewerb oder den
Vergabeunterlagen zur Abforderung sogenannter Erster Lösungsvorschläge
erkennbar sind, von den Bewerbern spätestens bis zum Ablauf der Frist
zur Bewerbung oder Abgabe erster Lösungsvorschläge gegenüber der
Vergabestelle der Klinikum Lippe GmbH zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 1, 2 und Nr. 3 GWB), damit die Bewerber für den Fall, dass
der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der
Vergabekammer anstreben können. Sofern die Vergabestelle der Klinikum
Lippe GmbH einer Rüge nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber nur
innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des
Antwortschreibens an den Rügenden diesbezüglich ein
Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs.
3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
***
C. Finanzierung des Beschaffungsvorhabens
Das Beschaffungsvorhaben wird durch Fördermittel aus dem
Krankenhauszukunftsfonds finanziert. Der Auftraggeber weist darauf hin,
dass er auf Basis der ihm derzeit vorliegenden Informationen davon
ausgeht, dass die Finanzierung des Beschaffungsvorhabens gesichert ist.
Zugleich hat der Auftraggeber noch keinen Fördermittelbescheid
erhalten. Für den aus Sicht des öffentlichen Auftraggebers äußerst
unwahrscheinlichen Fall, dass eine Förderung nicht erfolgt, behält der
öffentliche Auftraggeber sich vor, das Vergabeverfahren unter
Darstellung der genauen Gründe aufzuheben. Aufgrund der derzeit mit
Rechtsunsicherheiten einhergehenden Rechtslage in Bezug auf das
grundsätzlich bestehende Verbot eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns,
kann es im Einzelfall geboten sein, den Zuschlag erst nach Erhalt des
Fördermittelbescheids zu erteilen. Der öffentliche Auftraggeber hat den
zeitlichen Ablauf des gegenständlichen Vergabeverfahrens so konzipiert,
dass der öffentliche Auftraggeber davon ausgeht, dass
er den Fördermittelbescheid vor Abschluss des Vergabeverfahrens
erhalten wird. Es kann allerdings nicht in Gänze ausgeschlossen werden,
dass der Zuschlag zu einem späteren Zeitpunkt zu erteilen ist. In
diesem Fall würde der öffentliche Auftraggeber die betreffenden Bieter
- sofern dies verhältnismäßig ist - um Verlängerung der Bindefrist
bitten und die Zuschlagserteilung auf einen späteren Zeitpunkt
verlegen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YEMR864
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist nach § 160 Abs. 3 S. 1
Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
2) Insbesondere § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1, Nr. 2 und 3 GWB sowie § 134
Abs. 2 GWB sind zu beachten.
3) Die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertragsschlusses
nach § 135 GWB endet spätestens 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union, vgl. § 135 Abs. 2 Satz 2 GWB.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2022
References
6. mailto:vergabe@mmv-recht.de?subject=TED
7. https://www.buergerhospital-ffm.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMR864/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YEMR864
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