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Ausschreibung: Pfahlrammung - DE-Bremerhaven
Pfahlrammung
Dokument Nr...: 258306-2022 (ID: 2022051609023207514)
Veröffentlicht: 16.05.2022
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DE-Bremerhaven: Pfahlrammung
2022/S 94/2022 258306
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: EUROGATE KV-Anlage Bremerhaven GmbH
Postanschrift: Senator-Borttscheller-Str. 1
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): EUROGATE Technical Services GmbH - Zentraler Einkauf
E-Mail: [6]michael.kienast@eurogate.eu
Telefon: +49 421/14253025
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.eurogate.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E39977742
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Privates Logistikunternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Logistik, Umschlag Kombinierter Verkehr
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
KV / Spezialtiefbau - Kranbahnbalken, Lichtmaste
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45262211 Pfahlrammung
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Herstellung von
Gründungspfählen für zwei Kranbahnbalken sowie von 5
Lichtmasten.Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Herstellung von
Gründungspfählen für zwei Kranbahnbalken sowie von 5 Lichtmasten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Container Terminal "Wilhelm Kaisen" in Bremerhaven, Stadtbremisches
Überseehafengebiet Bremerhaven
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Herstellung von
Gründungspfählen für zwei Kranbahnbalken sowie von 5 Lichtmasten im
Rahmen einer Gesamtmaßnahme zum Neubau einer Bahnumschlaganlage.
Im Wesentlichen sind folgende Leistungen zu erbringen: 1. Statische
Berechnung und Ausführungsplanung für Gründungspfähle, 2.
Baustelleneinrichtung, 3. Pfahlherstellung, 4. dynamische
Pfahlprobebelastungen an Bauwerkspfählen des Kranbahnbalkens, 5.
Pfahlkappung, 6. Integritätsprüfung Die Kranbahnbalken der neuen KV -
Anlage erhalten aufgrund der herrschenden Baugrundverhältnisse eine
Tiefgründung. Als Tiefgründung sind Ortbetonrammpfähle (Simplexpfähle
D= 61/70) vorgesehen. Je Auflagerpunkt des Kranbahnbalkens werden in
der Regel 2 Schrägpfähle mit einer Neigung von 4 :1 angeordnet, die
einen Pfahlbock bilden. Für den Anschluss der Pfähle an den
Kranbahnbalken werden die Pfähle in Längsrichtung ca. 1 ,30 m (Achsmaß)
versetzt angeordnet. An 7 Auflagerpunkten ist zusätzlich zu den zwei
Schrägpfählen je ein Lotpfahl vorgesehen. Die Pfähle sind ebenfalls in
Längsrichtung versetzt angeordnet. Der Achsabstand beträgt 0 ,90 m. Der
Kranbahnbalken erhält im Pfahlanschlussbereich eine
Querschnittsaufweitung. Pfahlraster richtet sich nach
Bodenbeschaffenheit und liegt in der Regel zwischen 7 ,50 m bzw. 10,00
m. Die Kranbahnlänge beträgt je ca. 780 m, für die Gründung der beiden
Kranbahnbalken werden 3 59 Pfähle erforderlich. Die Leerrammung liegt
zwischen 0,6 und 1,45 m.
Im Rahmen der Baumaßnahme werden 4 Lichtmasten mit einer Höhe von 2 7 m
und 1 Lichtmast mit einer Höhe von 35 m errichtet. Die
Lichtmastfundamente (Köcherfundamente) werden auf Ortbetonrammpfählen
tiefgegründet. Es sind jeweils 4 Gründungspfähle (Typ Simplex) je
Lichtmast vorgesehen. Die vorgesehene Ausführung der Gründungselemente
ist bei allen 5 Lichtmasten vom Grundprinzip identisch und sieht die
Herstellung von jeweils 2 lotrechten und 2 geneigten Pfählen je
Lichtmast vor. Die Schrägpfähle werden mit einer Neigung 4 :1
hergestellt. D er Abstand der Pfähle in der Anschlussebene an das
Fundament variiert in Abhängigkeit von der Lichtmasthöhe bzw. der
Fundamentgröße. Die Anschlussebene an die Fundamentplatte aller
Lichtmaste liegt ca. 2 ,10 m unter GOK. Für die Gründungspfähle der
Lichtmasten sind vom AN eine statische Berechnung der inneren und
äußeren Tragfähigkeit und die Ausführungsplanung zu erstellen.
Grundlage hierfür sind die statischen Berechnungen der
Köcherfundamente.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beschreibung der Optionen: Baustellenabsperrung aufstellen, vorhalten
und räumen (LV-Position 1.2.50); Suchschachtungen (LV-Position 2.1.10);
Fehlrammung (LV-Position 3.1.70, 3.2.50); dynamische Probebelastungen
(LV-Positionen 3.3.10 bis 3.3.50); Gerätekosten und Stundenlohnarbeiten
(LV-Positionen 4.1.10 bis 4.1.60);
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Maßnahme steht in Verbindung mit einer Förderung durch
Bundesmittel. Eine Vergabe erfolgt vorbehaltlich des Erhalts eines
Zuwendungsbescheides oder einer Unbedenklichkeit zum
förderunschädlichen vorzeitigen Baubeginn.
Zu berücksichtigen sind sämtliche zur Verfügung gestellten
Vergabeunterlagen. Teil der Vergabeunterlagen sind die
Verfahrensbedingungen, die zwingend zu beachten sind
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nachweis über die erlaubte Berufsausübung, je nach Maßgabe der
Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist,
entweder über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister dieses
Staates (in nicht beglaubigter Kopie) oder durch Nachweis auf andere
Weise. Vorgenannte Unterlagen dürfen im Zeitpunkt des Ablaufes des
Angebots nicht älter als 6 Monate sein.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mindestanforderung: 4 Million
Euro im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre).
Umsatz für den Tätigkeitsbereich, der Gegenstand der Ausschreibung ist,
jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2. Nachweis einer bestehenden, aktuell gültigen
Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen
Versicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Millionen Euro
für Personen und mindestens 10 Millionen Sachschäden je Schadensfall
zweifach maximiert je Versicherungsjahr (Mindestanforderung).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Darstellung von mindestens 5 aussagekräftigen und mit dem Auftrag
vergleichbaren Referenzprojekten (Herstellung von Ortbetonrammpfähle)
mit einem jährlichen Auftragswert von mindestens 80.000 EUR (netto),
die der Bieter als leistungsverantwortliches Unternehmen (vertraglicher
Auftragnehmer des Referenzauftraggebers) gegenüber einem öffentlichen
oder privaten Auftraggeber innerhalb der letzten 5 Jahre erfolgreich
abgeschlossen hat. (Mindestanforderung).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Darstellung von mindestens 3 mit dem Auftrag vergleichbaren
Referenzprojekten (Herstellung von Ortbetonrammpfähle) des für den
Auftrag vorgesehenen Bauleiters, welche dieser als Bauleiter innerhalb
der letzten 5 Jahre geleitet hat (Auftragsausführungsbedingung
Anforderung an das einzusetzende Personal). Die Darstellung ist mit
dem Angebot einzureichen.
2. Darstellung des technischen Konzeptes, das für die Bauausführung
herangezogen wird. Die Darstellung soll insbesondere die folgenden
Aspekte näher beschreiben: Personalkonzept, Gerätekonzept,
Bauverfahren, Darstellung und Erläuterung des internen
Qualitätssicherungssystems, vorgesehene Lärmschutzmaßnahmen,
Darstellung des Logistikkonzeptes (Materialanlieferungen, Mengen,
Zeiträume). Die Darstellung ist mit dem Angebot einzureichen.
3. Der Bieter hat mit Abgabe des Angebotes, das von ihm gewählte
Nachweisverfahren für die Tragfähigkeit der Pfähle zu benennen. Dieses
Nachweisverfahren muss im Sinne des Handbuchs EC 7-1 (Handbuch Eurocode
7-1, Geotechnische Bemessung) anerkannt sein.
Im Falle einer Beauftragung wird der, vom Auftragnehmer geführte
Nachweis der Pfahltragfähigkeit, durch einen vom Auftraggeber zu
beauftragenden Prüfstatiker vor der Ausführung geprüft. Grundlage für
den Ausführungsbeginn der Pfahlgründung ist die Freigabe durch den
Prüfstatiker.
4. Es gelten die Vertragsbedingungen des Auftraggebers.
5. Es wird im laufenden Betrieb innerhalb des Container Terminals
gebaut. Das Baufeld ist abgegrenzt von den operativen Flächen.
6. Das Schlagrammen darf nur von Montag bis Freitag in der Zeit von
7:00 bis 20:00 Uhr eingesetzt werden. Innerhalb dieser Zeiträume darf
die tägliche Rammdauer max. 3 Stunden betragen.
7. Die Standfläche des Rammgeräts liegt auf der Asphalttragschicht (=
GOK), die Standfläche des Mäklers jedoch ca. 20 bis 25cm tiefer auf
zuvor hergestelltem Planum.
8. Auf besonderes Verlangen der Vergabestelle sind die Namen und
beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des
Auftrags verantwortlich sind, anzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/06/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/08/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 15/06/2022
Ortszeit: 11:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Der bevollmächtigte Verhandlungsleiter und der bevollmächtigte
Protokollführer öffnen die Angebote und erstellen eine
Submissionsniederschrift.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Maßnahme steht in Verbindung mit einer Förderung durch
Bundesmittel. Eine Vergabe erfolgt vorbehaltlich des Erhalts eines
Zuwendungsbescheides oder einer Unbedenklichkeit zum
förderunschädlichen vorzeitigen Baubeginn.
Mit dem Angebot ist jeweils eine unterschriebene Eigenerklärung des
Bieters bzw. jedes Bietergemeinschaftsmitglieds sowie jedes als
eignungsrelevant angegebenen Unternehmens einzureichen, dass kein
zwingender Ausschlussgrund gem. § 123 GWB und dass kein fakultativer
Ausschlussgrund gem. § 124 GWB vorliegt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [9]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [10]https://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1. Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit
eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden
kann, 30 Kalendertage nach der Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach § 160, Abs. 3
Nr. 1 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens
unzulässig, soweit:
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der (in der Bekanntmachung
benannten) Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [12]https://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2022
References
6. mailto:michael.kienast@eurogate.eu?subject=TED
7. http://www.eurogate.de/
8. https://www.subreport.de/E39977742
9. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
10. https://www.bundeskartellamt.de/
11. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
12. https://www.bundeskartellamt.de/
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