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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Erkelenz
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 256857-2022 (ID: 2022051309254205988)
Veröffentlicht: 13.05.2022
*
  DE-Erkelenz: Dienstleistungen von Architekturbüros
   2022/S 93/2022 256857
   Wettbewerbsbekanntmachung
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler
   Postanschrift: In Kuckum 68a
   Ort: Erkelenz
   NUTS-Code: DEA29 Heinsberg
   Postleitzahl: 41812
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]info@landfolge.de
   Telefon: +49 2164-70366-0
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.landfolge.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice
   /CXQ1YD1YJAA/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice
   /CXQ1YD1YJAA
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Kommunal- und Regionalentwicklung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
   Dokumentationszentrum Tagebau Garzweiler
   Referenznummer der Bekanntmachung: 03-2022-ZVLG
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   II.2)Beschreibung
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   AKNW RegNr. W 30/21
   Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler beabsichtigt östlich der
   Ortschaft Holzweiler (Stadt Erkelenz) in unmittelbarer Nähe der
   künftigen Abbaukante und somit dem späteren Seeufer ein
   Dokumentationszentrum zu errichten.
   Zur Entwicklung der Tagebaufolgelandschaft gehört die
   Auseinandersetzung mit der Geschichte der durch den Tagebau Garzweiler
   geprägten Region. Zwar gibt es eine Reihe von Initiativen zur
   Dokumentation und Aufarbeitung dieses kulturellen Erbes. Es fehlt
   jedoch eine Bündelung des Themas sowie ein Ort, an dem es professionell
   aufbereitet und für Bürger wie auch Besucher der Region erlebbar
   gemacht wird. Ein zukünftiges Dokumentationszentrum am Tagebau
   Garzweiler soll hieran anknüpfen.
   Ziel des Dokumentationszentrums ist die Archivierung, Dokumentation und
   zeitgemäße Präsentation der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der
   Kulturlandschaft, insbesondere auch deren Siedlungskerne. Gleichzeitig
   soll die aktuelle Entwicklung des Tagebaus in der Realität vom Gebäude
   aus sichtbar sein.
   Um ein umsetzungsfähiges und attraktives hochbauliches und
   freiraumplanerisches Konzept für das neue Dokumentationszentrum als
   zeichenhaftes Gebäude zwischen Tagebau und Dorf zu erhalten, wird ein
   Planungswettbewerb (gem. RPW 2013) mit vorgeschaltetem Bewerbungs- und
   Losverfahren durchgeführt. Das Gebäude soll besondere Ansätze des
   ressourcenschonenden Bauens demonstrieren.
   Es nehmen insgesamt max. 20 Teams (jeweils aus Architekt*innen und
   Landschaftsarchitekt*innen) teil, von denen 8 vom Auslober gesetzt
   wurden und max. 12 weitere über das EU-weite Bewerbungsverfahren
   gefunden werden.
   Termine:
   Veröffentlichung EU/ Bekanntmachung 09.05.2022
   Versand der Auslobungsunterlagen 17.06.2022
   Preisgerichtsvorbesprechung /Rückfragenkolloquium 27.06.2022
   Abgabe der Pläne 12.09.2022
   Preisgerichtssitzung 07.11.2022
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
   Die Gesamtteilnehmeranzahl ist auf zwanzig, einschließlich acht
   vorausgewählte, Teilnehmer*innen begrenzt. Die Prüfung der Bewerbungen
   erfolgt durch das Wettbewerbsbüro anhand der eingereichten Unterlagen.
   Mehrfachbewerbungen jeglicher Art sind nicht zum Auswahlverfahren
   zugelassen. Abweichungen von den formalen Anforderungen der Bewerbung
   führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren. Über die geforderten
   Bewerbungsunterlagen hinaus eingereichte Unterlagen werden nicht
   berücksichtigt. Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert. Die
   Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Anspruch auf
   Kostenerstattung im Teilnahmewettbewerb besteht nicht.
   Erfüllen mehr als zwölf Bewerbungen die Zugangskriterien, ermittelt der
   Auslober durch Losentscheid die Teilnehmenden am Wettbewerb. Nach
   Aufforderung zur Teilnahme dürfen Bewerbergemeinschaften nachträglich
   nicht verändert oder neu gebildet werden.
   Der Wettbewerb richtet sich federführend an Architekt/innen, die
   Erfahrungen im Entwurf eines vergleichbaren Projektes aus den letzten 5
   Jahren nachweisen können. Die eingeladenen und gelosten Teilnehmer sind
   verpflichtet, die Wettbewerbsaufgabe sowie die mögliche spätere
   Beauftragung in Kooperation mit einer Landschaftsarchitektin/ einem
   Landschaftsarchitekten zu erbringen. Mit der Bewerbung muss die
   Benennung einer Arbeitsgemeinschaft mit einer Landschaftsarchitektin/
   einem Landschaftsarchitekten erfolgen.
   Die Bewerber müssen mit ihrer Bewerbung die folgenden Unterlagen /
   Nachweise vorlegen:
   - Das ausgefüllte Bewerberformular mit allen Unterschriften.
   - Den Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung (Kopie der
   Bescheinigung der Kammermitgliedschaft, bei ausländischen Bewerbern
   Nachweis nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates)
   - Bescheinigung der Berufshaftpflichtversicherung
   (Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens
   2.000.000 Euro für Personenschäden und 500.000 Euro für Sach- und
   Vermögensschäden)
   - Ein Blatt DIN A4 mit Darstellung / Abbildungen eines vergleichbaren
   Referenzobjektes (Hochbau) aus den vergangenen fünf Jahren (Einordnung
   mindestens Honorarzone IV).
   - Ein Blatt DIN A4 mit Darstellung / Abbildungen eines vergleichbaren
   Referenzobjektes (Freiraumplanung) aus den vergangenen fünf Jahren
   (Einordnung mindestens Honorarzone III).
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
   Beruf angeben:
   Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.2)Art des Wettbewerbs
   Nichtoffen
   Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
   IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
   Bruno Fioretti Marquez
   WANDEL LORCH ARCHITEKTEN
   RICHTER MUSIKOWSKI
   kadawittfeldarchitektur
   haas cook zemmrich
   DGM Architekten
   Wannenmacher + Möller
   Studio Architectuur MAKEN
   IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
   Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der
   Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen
   zugrunde legen:
   - Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee
   - Zeichenhaftigkeit und Symbolik
   - Einbindung in die Umgebung
   - Gliederung der Freiräume und Übersichtlichkeit
   - Nutzbarkeit der öffentlichen Flächen (Aufenthaltsqualität,
   Flexibilität, Bezugnahme zum Tagebaurand)
   - Verkehrsfunktion für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer
   - Barrierefreiheit
   - Inneres Erschließungskonzept, Führung der Besucher
   - Ausstellungskonzept
   - Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz
   - Investitions- und Betriebskosten, Unterhaltungsaufwand
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
   Tag: 08/06/2022
   Ortszeit: 16:00
   IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
   ausgewählte Bewerber
   Tag: 17/06/2022
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
   Teilnahmeanträge verfasst werden können:
   Deutsch
   IV.3)Preise und Preisgericht
   IV.3.1)Angaben zu Preisen
   Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
   Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
   Der Auslober stellt für Preise einen Gesamtbetrag in Höhe von 95.000
   EUR brutto zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist auf Basis der §§
   35 und 40 der HOAI 2021 ermittelt worden.
   Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
   1. Preis: 38.000 EUR
   2. Preis: 24.000 EUR
   3. Preis: 15.000 EUR
   Zwei Anerkennungen je 9.000 EUR
   Das Preisgericht kann mit einem einstimmigen Beschluss eine andere
   Verteilung der Wettbewerbssumme beschließen.
   IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
   keine
   IV.3.3)Folgeaufträge
   Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
   Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
   IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
   Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
   Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
   IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
   Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Köln
   Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Aachen
   Prof. Dr. Dr. sc. Rolf Kuhn, Geschäftsführer der IBA Fürst-Pückler-Land
   Christian Jürgensmann, Landschaftsarchitekt, Duisburg
   Prof. Hartmut Welters, Architekt und Stadtplaner, Dortmund
   Dr. Gregor Bonin, Verbandsvorsteher Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler
   Stephan Muckel, Bürgermeister Stadt Erkelenz
   Jürgen Frantzen, Bürgermeister Landgemeinde Titz
   Harald Zillikens, Bürgermeister Stadt Jüchen
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren
   Entwicklung und Bearbeitung der Aufgabe gem. RPW 2013 § 6 (2). Der
   Auslober erklärt, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des
   Preisgerichts, eine/n der Preisträger/innen mit weiteren planerischen
   Leistungen zu beauftragen, sobald und soweit das Vorhaben zur
   Realisierung ansteht. Der Umfang der weiteren Beauftragung umfasst alle
   Leistungen, die zur Umsetzung des hochbaulichen und
   freiraumplanerischen Konzeptes erforderlich sind. Der Auslober behält
   sich vor, die Leistungen stufenweise zu beauftragen. Aus einer
   stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines
   Honorars ableiten.
   Die Beauftragung erfolgt, soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde
   liegende Aufgabe realisiert wird, ggf. in Stufen, mindestens mit den
   Leistungsphasen 2-5 und optional und ggf. in Stufen mit den
   Leistungsphasen 6 bis 9 nach §§ 34 und 39 HOAI 2021, sofern kein
   wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (bspw. Genehmigung der
   Entwurfsplanung, Einhaltung des Kostenrahmens, Bereitstellung der
   erforderlichen Förder- und Haushaltsmittel etc.) und der Preisträger
   eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen
   gewährleistet.
   Durch den Wettbewerb erbrachte Leistungen des Preisträgers werden bis
   zur Höhe des zuerkannten Preises oder Ankaufs nicht erneut vergütet,
   wenn und soweit der Wettbewerbsbeitrag in seinen wesentlichen Teilen
   unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
   Die Beauftragung steht generell unter dem Vorbehalt, dass das
   Preisgericht eine solche empfiehlt. Die Empfehlung des Preisgerichts
   ist für den Auslober jedoch nicht bindend und führt über die hier
   geregelten Inhalte hinaus nicht zu einer zusätzlichen Privilegierung
   des/r der Preisträger/innen in einem ggf. später zu führenden
   Verhandlungsverfahren.
   Der Auslober wird zunächst ausschließlich mit dem/r Gewinner/in bzw.
   dem/r ersten Preisträger/in Verhandlungen führen. Sollte eine solche
   Verhandlung nicht zum Vertragsschluss führen, werden alle weiteren
   Preisträger des Wettbewerbs zur Teilnahme an einem
   Verhandlungsverfahren gem. Vergabeverordnung -VgV aufgefordert. Basis
   für das Verhandlungsverfahren ist der hier beschriebene Wettbewerb nach
   RPW 2013.
   Bekanntmachungs-ID: CXQ1YD1YJAA
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung
   Köln
   Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
   Ort: Köln
   Postleitzahl: 50667
   Land: Deutschland
   VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung
   Köln
   Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
   Ort: Köln
   Postleitzahl: 50667
   Land: Deutschland
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt
   werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die
   Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der
   Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung
   Köln
   Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
   Ort: Köln
   Postleitzahl: 50667
   Land: Deutschland
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   09/05/2022
References
   6. mailto:info@landfolge.de?subject=TED
   7. http://www.landfolge.de/
   8. https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YD1YJAA/documents
   9. https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YD1YJAA
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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