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Ausschreibung: Software-Implementierung - DE-Potsdam
Software-Implementierung
Administrative Dienste in den Bereichen Freizeit, Kultur und Religion
Dokument Nr...: 255597-2022 (ID: 2022051309194604663)
Veröffentlicht: 13.05.2022
*
DE-Potsdam: Software-Implementierung
2022/S 93/2022 255597
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: [6]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://spsg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYD
YYZ6/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYD
YYZ6
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Implementierung eines Museumsmanagementsystems und Digital Asset
Managementsystems
Referenznummer der Bekanntmachung: 4223063
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72263000 Software-Implementierung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)
bewahrt mit Ihren Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen zentrale
Zeugnisse der europäischen Kultur und gehört in weiten Teilen zum
UNESCO-Welterbe. Eine wesentliche Grundlage zum Erhalt und zur Pflege
der Bau- und Gartendenkmale sowie der Sammlungen bildet die
wissenschaftliche Dokumentation der Sammlungs- und Fotobestände.
Die gegenwärtige Erfassung der Sammlungsbestände wird mit Hilfe der
Inventardatenbank (IDB) easydb.museum abgewickelt und umfasst hierbei
vier Hauptbereiche: Grunderfassung, erweiterte Grunderfassung,
wissenschaftliche Einordnung / Bearbeitung und Objektgeschichte.
Insbesondere kontextuelle Einordnungen der Sammlungsobjekte werden hier
dokumentiert und sind recherchierbar. Darüber hinaus werden wichtige
Informationen zum Leihverkehr der SPSG dokumentiert.
Die Bildbestände des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ)
werden aktuell in dem Foto-Modul, hier als Fotodatenbank (FDB)
bezeichnet, der easydb.museum formal und inhaltlich erfasst, abgelegt
und für Nutzer:innen bereitgestellt. Zu berücksichtigen ist, dass die
Fotobestände neben Abbildungen von Sammlungsobjekten auch Abbildungen
ohne Sammlungsbezug umfassen. Hierbei erfolgt die Kategorisierung nach
den Aufnahmearten, so dass unterschiedliche Bildqualitäten und -inhalte
vertreten sind. Dazu zählen u.a. Premiumfotos, historische
Schwarz-/Weißaufnahmen, Abbildungen zur Ausstellungs- und
Veranstaltungsdokumentation sowie verschiedene Arbeitsfotos.
Sowohl die Erschließung und Dokumentation der Sammlungsobjekte als auch
der Bildbestände sollen in das neu zu beschaffende und implementierende
Museumsmanagementsystem (MMS) und Digital Asset Management System
(DAM-System) involviert werden.
Eine wesentliche Erweiterung und Grundlage für das neue MMS wird die
Abwicklung und Dokumentation von Informationseinheiten zu verschiedenen
Verfahren und Workflows zum Sammlungsmanagement sein. Hierbei richten
sich diese nach dem etablierten Spectrum Standard 5.0 / Spectrum 3.1-
deutsche erweiterte Fassung.
Um perspektivisch den Maßgaben zu Open Data gerecht zu werden und einen
eigenen Auftritt für verschiedene digitale Vermittlungsangebote der
Sammlungen der SPSG zu realisieren, soll das MMS eine geeignete
Schnittstelle und vorkonfigurierte Webapplikation zum Datenexport für
das Ausspielen der Sammlungsdaten (Online-Collections) bereitstellen.
Zunächst sollen im Zuge des Projektes die Bildbestände des DIZ in das
DAM-System migriert und eingebunden werden. Darüber hinaus soll unter
Berücksichtigung anfallender Medienbestände, die in einem Zusammenhang
mit Verfahren des Sammlungsmanagements entstehen, gemeinsam erarbeitet
werden, inwiefern ein Hauptsystem (DAM) zum Erfassen, Verwalten,
Bearbeiten und Nutzen dieser Bestände festgelegt werden kann. Ziel ist
es, die Basis für ein zentrales Verwaltungs- und
Dokumentationsinstrument für alle Medien der SPSG zu legen.
Zudem muss berücksichtigt werden, dass das DAM-System nicht nur
zentrale Verwaltungsaufgaben der Medien wahrnimmt, sondern es auch
unter Berücksichtigung verschiedener interner und externer
Nutzungsszenarien diverse Distributionsmöglichkeiten und
Anknüpfungspunkte zu anderen Systemen (bspw. Bildbearbeitungsprogrammen
oder CMS-Systemen) ermöglicht.
Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Beschaffung, Anpassung
und Implementierung der beiden Systeme, das Einbinden einer
Schnittstelle zu einer vorkonfigurierten Webapplikation für den Export
von Sammlungsdaten sowie die Bereitstellung einer Schnittstelle
zwischen dem MMS und dem DAM-System.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75124000 Administrative Dienste in den Bereichen Freizeit, Kultur und
Religion
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Allee nach
Sanssouci 6 14471 Potsdam
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
MMS
Vorkonfigurierte Bereiche (Module), Funktionen und Einstellungen sollen
berücksichtigt und in Absprache mit der Auftraggeberin Teilkomponenten
ggf. angepasst werden. Die Bereiche (Module) und Informationseinheiten
im MMS berücksichtigen die gängigen Fachverfahren nach Spectrum
Standard 5.0 bzw. Spectrum 3.1- deutsche erweiterte Fassung .
Insbesondere folgende Bereiche sollen durch die Software unterstützt
und abgebildet werden, dies schließt aber weitere im Spectrum genannte
Verfahren nicht aus:
- Objektzugang
- Erwerbung
- Inventarisierung
- Leihverkehr (Leihannahmen und Leihabgaben)
- Standortverwaltung
- Transport
- Restaurierungsdokumentation (Zustandsbegutachtung und
Sammlungspflege)
- Versicherung und Staatshaftung
- Wertermittlung
- Revision
- Retrospektive Dokumentation
- Rechteverwaltung
- Nutzung von Sammlungen
- Objektausgang
- Ausstellungsorganisation
Neben der prozessualen Unterstützung der o.g. Fachverfahren sollen
verschiedene Funktionalitäten Workflows und Arbeitsvorgänge zum Teil
automatisieren und erleichtern. Dazu zählen insbesondere:
- Integration einer benutzerfreundlichen Oberfläche für alle
Nutzer:innen zum Editieren, Recherchieren und Ausgeben von
Sammlungsdaten
- Integration von verschiedenen Ansichtsmodi der Datenfelder und
Informationseinheiten
- Integration von verschiedenen Suchoptionen, -operatoren und
-ergebnissen
- Integration, um Bearbeitungsstände und Änderungen (bspw. Korrekturen,
Schnellerfassungen) zu dokumentieren und mit anderen Nutzer:innen zu
bearbeiten
- Integration zu Import- und Exportmöglichkeiten (u.a. LIDO) zum
Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen, Plattformen und
Anwendungen
- Integration zur Ausgabe (Reports) von Informationen
- Integration zu Terminierungen und Aufgabenabwicklungen mit internen
Nutzer:innen
- Integration eines granularen Rechte- und Benutzermanagements
- Benutzerfreundliche Oberfläche zum Anpassen verschiedener Inhalte
durch den/die Fachadministrator:in
Für die Onlinestellung von Sammlungsdaten gilt die Integration einer
Schnittstelle zu einer vorkonfigurierten Webapplikation. Das System
muss benutzerfreundliche Workflows zur Bereitstellung und Anpassung der
auszuspielenden Daten und Abbildungen anbieten, verschiedene
konfigurierbare Suchoptionen und Filtermöglichkeiten auf der Webpräsenz
(Online-Collections) ermöglichen und Medien bereitstellen.
DAM-System
Vorkonfigurierte Bereiche (Module), Funktionen und Einstellungen sollen
berücksichtigt und in Absprache mit der Auftraggeberin Teilkomponenten
ggf. angepasst werden. Die Bereiche (Module) und Informationseinheiten
im DAM-System berücksichtigen verfahrensbedingte Aufgaben, darunter das
Verwalten, Editieren und Verzeichnen, die kollaborative Zusammenarbeit
sowie das Distribuieren und Teilen von Dateien und Assets.
Die Funktionalitäten zur Abwicklung der verfahrensbedingten Aufgaben
berücksichtigen insbesondere folgende Schwerpunkte:
- Strukturiertes Vorhalten von Assets sowie eine einfache Handhabung
von Uploads und Downloads von Dateien in und aus dem System
- Erschließen und Bearbeiten von Bild-, Video- und Audio-Dateien
hierbei auch in der Stapelverarbeitung
- Verwalten von Nutzungsbedingungen und Lizenzierungen sowie
Urheberinformationen
- Automatisiertes Auslesen von technischen, inhaltlichen und
administrativen Metadaten
- Automatische Verschlagwortung von Assets und Unterstützen von
Taxonomien
- Speichern, Unterstützen und Wiedergeben von verschiedenen
Medienformaten
- Prüfung von Duplikaten und automatisches Anlegen von verschiedenen
Dateivorlagen / Versionen
- Benutzerfreundliche Suchoptionen, -operatoren und -ergebnisse
- Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, Kommentieren von Dateien und
Annotieren von Abbildungen
- Optionen zum Distribuieren und Teilen von Assets für verschiedene
externe Nutzer:innen
- Bestellen und Bereitstellen von Abbildungsvorlagen für externe
Nutzer:innen
- Bearbeiten von Abrechnungen in Bezug zu Nutzungsmodalitäten und
Lizenzen im DAM-System
- Visualisierung von Statistiken zu Analysezwecken
- Granulares Rollen- und Rechtemanagement
- Schnittstelle zu weiteren Drittsystemen
- Benutzerfreundliche Oberfläche zum Anpassen verschiedener Inhalte
durch den/die Fachadministrator:in
Zwischen beiden Systemen (MMS / DAM) soll eine Schnittstelle
implementiert werden, welche einen bidirektionalen Austausch der
Metadaten ermöglicht. Zudem soll innerhalb des MMS auf die
verschiedenen objektgebundenen Bilddateien verwiesen werden und ein
Durchgriff auf die Originaldateien im DAM-System erfolgen.
Der Auftragnehmer entwickelt zur Umsetzung der Übernahme der jeweiligen
Datenbestände (IDB und FDB) ein Migrationskonzept für das MMS und
DAM-System. In gemeinsamer Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin
organsiert und entwickelt der Auftragnehmer Datenmappings, verschiedene
Testungen, Anpassungen und mögliche Wege zur Onlinestellung von
Sammlungsdaten und Assets.
Die SPSG behält sich vor den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
geplante Termine des Verfahrens:
Veröffentlichung 04.05.2022
Frist Wettbewerb 08.06.2022 9.00Uhr
Aufforderung Erstangebot ca. 22.06.2022
Angebotsöffnung ca. 19.07.2022 11.00Uhr
Verhandlungen ca. KW 32-33
Bindefrist ca. 03.08.2022
mögliche Aufforderung überarbeitetes Angebot ca. 18.08.2022
Angebotsöffnung ca. 30.08.2022
Zuschlag ca. 27.09.2022
Bindefrist ca. 30.09.2022
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 04/10/2022
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Ort und Zeiten der Leistungserbringung
Der AN erbringt die Leistungen in eigenen Räumlichkeiten außerhalb der
Liegenschaften der SPSG. Der AG kann im Einzelfall Abweichungen
veranlassen.
Während der Projektphasen finden wichtige Besprechungstermine, wie zum
Beispiel Projektpräsentationen, bevorzugt analog statt. Regelmäßig
stattfindende Termine, wie zum Beispiel Jour Fixe, werden überwiegend
online abgewickelt. Grundsätzlich werden Tätigkeiten vor Ort zwischen
AG und AN mit einer Vorlaufzeit von einer Woche abgestimmt.
Die Arbeitszeiten der Leistungserbringung richten sich grundsätzlich
nach den allgemeinen Geschäftszeiten der AG, d. h. Montag bis Freitag
von 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr.
Projektteam der AG und Projektablauf
Nachfolgend wird die Zusammensetzung des Projektteams der AG sowie der
geplante Projektablauf als Roadmap beschrieben.
Projektleiter
· steuert das Gesamtprojekt seitens des Auftraggebers und ist
Ansprechpartner für den Auftragnehmer
· koordiniert und terminiert Absprachen zwischen dem Kernteam und dem
Auftragnehmer
· priorisiert in Absprache mit dem Kernteam die Anforderungen (Soll und
Wunsch)
· testet Zwischenergebnisse
Kernteam
· Fachteam und Anwender:innen des Auftraggebers (Vertreter:innen aus
den Fachbereichen der Inventarisierung, Restaurierung, Fotoverwaltung,
Digitalen Publikation sowie Onlinestellung von Sammlungen und IT)
· verantwortlich für fachliche Fragestellungen
· nehmen an wichtigen Entscheidungsprozessen teil
· testen einzelne Segmente
Erweitertes Team
· Fachgebundene Anwender:innen des Auftraggebers
· testen einzelner Segmente
Mitwirkungsleistungen der AG
Die AG verpflichtet sich, bei der Erbringung der festgelegten
Leistungen mitzuwirken. Die Mitwirkungsleistungen beinhalten,
· dass die AG alle erforderlichen Informationen und Unterlagen
rechtzeitig und vollständig zur Verfügung stellt,
· dass die AG bei Bedarf den AN in der Kommunikation mit den
Projektbeteiligten unterstützt,
· dass die AG die zur Leistungserbringung auf ihrem Betriebsgelände
notwendigen Voraussetzungen, wie insbesondere IT- und
Kommunikationsinfrastruktur, schafft,
· dass die AG die zur Leistungserbringung notwendigen Systemzugänge,
wie zum Beispiel User-Kennungen, zur Verfügung stellt,
· dass die AG die Tools zur Durchführung von Videokonferenzen zur
Verfügung stellt (zurzeit: Zoom),
· dass die AG einen zentralen Ansprechpartner für die Laufzeit des
Projektes benennt,
· die AG die für den Betrieb notwendigen IT-Infrastrukturen sowie
notwendigen Zugriffsrechte zur Verfügung stellt,
· dass die AG unmittelbare Abwicklungen mit dem aktuellen
Softwareanbieter der easydb Programmfabrik sicherstellt und die dafür
nötigen Kontaktdaten bereitstellt,
· die AG zum Zweck von Tests, Migrationen und Abnahmen Testdaten
bereitstellt.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Dem Teilnahmeantrag sind zu folgenden Themenkomplexen folgende Anzahl
an Referenzen beizufügen:
Themenkomplex A: Zu diesem Themenkomplex sind drei Referenzen
beizufügen, die als Nachweis der Erfahrung Ihres Unternehmens im
Bereich der Sammlungs- und Objektdokumentation sowie des
Sammlungsmanagements mit Schwerpunkt Museum dienen.
Themenkomplex B: Zu diesem Themenkomplex sind zwei Referenzen
beizufügen, die als Nachweis der Erfahrung Ihres Unternehmens im
Projektmanagement zur Implementierung und Systemanapassung einer
Sammlungsmanagementsoftware, hierbei in der Art der Leistung,
Auftragshöhe, Auftragszeitraum und Kunde entsprechen, dienen.
Hinweise: Die Referenzen zu dem Themenkomplex B kann durch zwei neue
Referenzprojekte abgedeckt werden, allerdings ist es ebenfalls
zulässig, eine für den Themenkomplex A verwendete Referenz auch für den
Themenkomplex B einzureichen und die Angaben auf die für den
Themenkomplex B geforderten anzupassen.
Der Leistungsinhalt und Umfang aller eingereichten Referenzprojekte
muss mit dem ausgeschriebenen Projekt vergleichbar sein. Als
Vergleichbar zählen solche Projekte, die den Bereich der kulturellen
Institutionen und Gedächtnisorganisationen (Galerien, Bibliotheken,
Archiven und Museen ) abdecken."
Die Auflistung der Kriterien finden sich hier ebenfalls an:
Themenkomplex A
Nachvollziehbare und in sich schlüssige Beschreibung des
Leistungsgegenstands zum Referenzprojekt; die Darstellung beinhaltet
folgende Aspekte:
- Darstellung der vorkonfigurierten Module / Bereich zu den
Fachverfahren in der Sammlungsmanagementsoftware mit folgenden
Mindestanforderungen an die Referenz im Bereich der Dokumentation:
- Dokumentation der Sammlungsbestände mit Schwerpunkt der Fachverfahren
Objektzugang, Erwerbung, Inventarisierung und Objektausgang
- Dokumentation der Fachverfahren zu Leihabgaben und Leihannahmen
(Leihverkehr)
- Dokumentation des Fachverfahrens zur Ausstellungsorganisation
- Dokumentation des Fachverfahrens Restaurierung mit Schwerpunkt zur
Zustandsbegutachtung, Sammlungspflege und Nutzung von Sammlungen
- Dokumentation der Fachverfahren Standortverwaltung und Transport
- Dokumentation von Personen und Körperschaften
Themenkomplex B
Nachvollziehbare und in sich schlüssige Beschreibung des
Leistungsgegenstands zum Referenzprojekt; die Darstellung beinhaltet
folgende Aspekte:
- Vergleichbarkeit zum Ausschreibungsgegenstand
- Darstellung des Projektinhaltes und der Projektziele
- Darstellung des Grundlegenden Ansatzes
- Darstellung der Implementierung von Schnittstellen, hierbei
Darstellung mit einem Digital Asset Management System
- Darstellung der Ergebnisse
Mindestanforderungen an die Referenz im Bereich des Digital Asset
Management System (Medienabwicklung), Onlinestellung von Sammlungen und
Thesauri
- Integration einer vorkonfigurierten Webanwendung zur Onlinestellung
von Sammlungs- und Fotobeständen sowie die Darstellung im Web (bitte
mit Angabe der URL zu beispielhaften Onlineauftritten)
- Integration eines durch den Kunden eigen erstellten Thesaurus in die
Anwendung
- Entwicklung einer Lösung zur Bereitstellung von verschiedenen
Abbildungen und Medien an externe Nutzer:innen (bitte mit Angabe der
URL zur beispielhaften Umsetzungen)
- Integration und Schnittstellenimplementierung eines Digital Asset
Management Systems
Dem Angebot (zweiter Schritt dieses Verfahrens) ist beizulegen:
Legen Sie bitte alle im Dokument [Anlage H - SPSG-MMS_Kriterienkatalog]
geforderten Nachweise und Erklärungen mit dem Angebot vor. Diese
umfassen auch ein Grobkonzept zum Projektmanagement [siehe Anlage H -
SPSG-MMS_Kriterienkatalog, Kriteriengruppe 10.1 und Anlage A -
SPSG_MMS_LB_Final Punkt 7 Projektdurchführung] und zur Migration [siehe
Anlage H - SPSG-MMS_Kriterienkatalog, Kriteriennr.: A.2.1.1 und B.2.1.1
und SPSG_MMS_LB_Final Punkt 5.1.1.1 Migrationskonzept]. Die Bewertung
der Grobkonzepte wird in der Anlage [Anlage H -
SPSG-MMS_Kriterienkatalog] beschrieben. Die Grobkonzepte werden
wesentlicher Bestandteil der Verhandlungen sein.
Bei Erklärungen in einer separaten Anlage ist auf die Nummerierung im
Dokument [Anlage H - SPSG-MMS_Kriterienkatalog] Bezug zu nehmen. Diese
Nachweise und Erklärungen werden entsprechend der im Kriterienkatalog
dargestellten Systematik bewertet.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/06/2022
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 22/06/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angebotswertung:
Bewertet wird der Zielerfüllungsgrad der Eignungskriterien entsprechend
der im Dokument [Anlage G SPSG_MMS_ Eignungsbewertungsmatrix]
dargestellten Systematik. Es wird unterschieden zwischen "A" -
Ausschlusskriterien und "B" - Bewertungskriterien. Alle
Eignungskriterien die einem A entsprechen, werden nur mit einem "Ja" =
Kriterium erfüllt oder "Nein" = Kriterium nicht erfüllt berücksichtigt.
Eine Nichterfüllung von A-Kriterien führt zum Ausschluss aus dem
Verfahren.
Alle Eignungskriterien, die einer Bewertung unterliegen, können mit
einer Punktzahl zwischen 0 und 10 bewertet werden. In das
Gesamtergebnis gehen die vergebenen Punktzahlen mit ihrer individuellen
Gewichtung ein. Es können maximal 2500 Punkte für die Bewertung der
Referenzen erreicht werden. Anhand der Gesamtpunktzahl wird die
Reihenfolge für das Ranking festgelegt, wobei die höchste Punktzahl auf
Platz 1 und weitere Punktzahlen dann entsprechend absteigend platziert
werden. Die AG wählt die drei bestplatzierten Bewerber aus, die die
genannten Eignungskriterien (Ausschluss- und Bewertungskriterien)
erfüllen und für den ausgeschriebenen Auftrag am besten geeignet sind.
Diese werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYZ6
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: +49 331866-1719
Fax: +49 331866-1652
Internet-Adresse: [10]https://mwae.brandenburg.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabestelle@spsg.de
Fax: +49 3319694-373
Internet-Adresse: [12]https://spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/05/2022
References
6. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
7. https://spsg.de/
8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYZ6/documents
9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYZ6
10. https://mwae.brandenburg.de/
11. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
12. https://spsg.de/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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