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Ausschreibung: Software-Implementierung - DE-Potsdam
Software-Implementierung
Administrative Dienste in den Bereichen Freizeit, Kultur und Religion
Dokument Nr...: 255597-2022 (ID: 2022051309194604663)
Veröffentlicht: 13.05.2022
*
  DE-Potsdam: Software-Implementierung
   2022/S 93/2022 255597
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
   Berlin-Brandenburg
   Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
   Ort: Potsdam
   NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 14471
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Vergabestelle
   E-Mail: [6]vergabestelle@spsg.de
   Fax: +49 3319694-373
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://spsg.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYD
   YYZ6/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYD
   YYZ6
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Einrichtung des öffentlichen Rechts
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Freizeit, Kultur und Religion
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Implementierung eines Museumsmanagementsystems und Digital Asset
   Managementsystems
   Referenznummer der Bekanntmachung: 4223063
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   72263000 Software-Implementierung
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)
   bewahrt mit Ihren Schlössern, Gärten und Kunstsammlungen zentrale
   Zeugnisse der europäischen Kultur und gehört in weiten Teilen zum
   UNESCO-Welterbe. Eine wesentliche Grundlage zum Erhalt und zur Pflege
   der Bau- und Gartendenkmale sowie der Sammlungen bildet die
   wissenschaftliche Dokumentation der Sammlungs- und Fotobestände.
   Die gegenwärtige Erfassung der Sammlungsbestände wird mit Hilfe der
   Inventardatenbank (IDB) easydb.museum abgewickelt und umfasst hierbei
   vier Hauptbereiche: Grunderfassung, erweiterte Grunderfassung,
   wissenschaftliche Einordnung / Bearbeitung und Objektgeschichte.
   Insbesondere kontextuelle Einordnungen der Sammlungsobjekte werden hier
   dokumentiert und sind recherchierbar. Darüber hinaus werden wichtige
   Informationen zum Leihverkehr der SPSG dokumentiert.
   Die Bildbestände des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ)
   werden aktuell in dem Foto-Modul, hier als Fotodatenbank (FDB)
   bezeichnet, der easydb.museum formal und inhaltlich erfasst, abgelegt
   und für Nutzer:innen bereitgestellt. Zu berücksichtigen ist, dass die
   Fotobestände neben Abbildungen von Sammlungsobjekten auch Abbildungen
   ohne Sammlungsbezug umfassen. Hierbei erfolgt die Kategorisierung nach
   den Aufnahmearten, so dass unterschiedliche Bildqualitäten und -inhalte
   vertreten sind. Dazu zählen u.a. Premiumfotos, historische
   Schwarz-/Weißaufnahmen, Abbildungen zur Ausstellungs- und
   Veranstaltungsdokumentation sowie verschiedene Arbeitsfotos.
   Sowohl die Erschließung und Dokumentation der Sammlungsobjekte als auch
   der Bildbestände sollen in das neu zu beschaffende und implementierende
   Museumsmanagementsystem (MMS) und Digital Asset Management System
   (DAM-System) involviert werden.
   Eine wesentliche Erweiterung und Grundlage für das neue MMS wird die
   Abwicklung und Dokumentation von Informationseinheiten zu verschiedenen
   Verfahren und Workflows zum Sammlungsmanagement sein. Hierbei richten
   sich diese nach dem etablierten Spectrum Standard 5.0 / Spectrum 3.1-
   deutsche erweiterte Fassung.
   Um perspektivisch den Maßgaben zu Open Data gerecht zu werden und einen
   eigenen Auftritt für verschiedene digitale Vermittlungsangebote der
   Sammlungen der SPSG zu realisieren, soll das MMS eine geeignete
   Schnittstelle und vorkonfigurierte Webapplikation zum Datenexport für
   das Ausspielen der Sammlungsdaten (Online-Collections) bereitstellen.
   Zunächst sollen im Zuge des Projektes die Bildbestände des DIZ in das
   DAM-System migriert und eingebunden werden. Darüber hinaus soll unter
   Berücksichtigung anfallender Medienbestände, die in einem Zusammenhang
   mit Verfahren des Sammlungsmanagements entstehen, gemeinsam erarbeitet
   werden, inwiefern ein Hauptsystem (DAM) zum Erfassen, Verwalten,
   Bearbeiten und Nutzen dieser Bestände festgelegt werden kann. Ziel ist
   es, die Basis für ein zentrales Verwaltungs- und
   Dokumentationsinstrument für alle Medien der SPSG zu legen.
   Zudem muss berücksichtigt werden, dass das DAM-System nicht nur
   zentrale Verwaltungsaufgaben der Medien wahrnimmt, sondern es auch
   unter Berücksichtigung verschiedener interner und externer
   Nutzungsszenarien diverse Distributionsmöglichkeiten und
   Anknüpfungspunkte zu anderen Systemen (bspw. Bildbearbeitungsprogrammen
   oder CMS-Systemen) ermöglicht.
   Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Beschaffung, Anpassung
   und Implementierung der beiden Systeme, das Einbinden einer
   Schnittstelle zu einer vorkonfigurierten Webapplikation für den Export
   von Sammlungsdaten sowie die Bereitstellung einer Schnittstelle
   zwischen dem MMS und dem DAM-System.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   75124000 Administrative Dienste in den Bereichen Freizeit, Kultur und
   Religion
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
   Hauptort der Ausführung:
   Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Allee nach
   Sanssouci 6 14471 Potsdam
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   MMS
   Vorkonfigurierte Bereiche (Module), Funktionen und Einstellungen sollen
   berücksichtigt und in Absprache mit der Auftraggeberin Teilkomponenten
   ggf. angepasst werden. Die Bereiche (Module) und Informationseinheiten
   im MMS berücksichtigen die gängigen Fachverfahren nach Spectrum
   Standard 5.0 bzw. Spectrum 3.1- deutsche erweiterte Fassung .
   Insbesondere folgende Bereiche sollen durch die Software unterstützt
   und abgebildet werden, dies schließt aber weitere im Spectrum genannte
   Verfahren nicht aus:
   - Objektzugang
   - Erwerbung
   - Inventarisierung
   - Leihverkehr (Leihannahmen und Leihabgaben)
   - Standortverwaltung
   - Transport
   - Restaurierungsdokumentation (Zustandsbegutachtung und
   Sammlungspflege)
   - Versicherung und Staatshaftung
   - Wertermittlung
   - Revision
   - Retrospektive Dokumentation
   - Rechteverwaltung
   - Nutzung von Sammlungen
   - Objektausgang
   - Ausstellungsorganisation
   Neben der prozessualen Unterstützung der o.g. Fachverfahren sollen
   verschiedene Funktionalitäten Workflows und Arbeitsvorgänge zum Teil
   automatisieren und erleichtern. Dazu zählen insbesondere:
   - Integration einer benutzerfreundlichen Oberfläche für alle
   Nutzer:innen zum Editieren, Recherchieren und Ausgeben von
   Sammlungsdaten
   - Integration von verschiedenen Ansichtsmodi der Datenfelder und
   Informationseinheiten
   - Integration von verschiedenen Suchoptionen, -operatoren und
   -ergebnissen
   - Integration, um Bearbeitungsstände und Änderungen (bspw. Korrekturen,
   Schnellerfassungen) zu dokumentieren und mit anderen Nutzer:innen zu
   bearbeiten
   - Integration zu Import- und Exportmöglichkeiten (u.a. LIDO) zum
   Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen, Plattformen und
   Anwendungen
   - Integration zur Ausgabe (Reports) von Informationen
   - Integration zu Terminierungen und Aufgabenabwicklungen mit internen
   Nutzer:innen
   - Integration eines granularen Rechte- und Benutzermanagements
   - Benutzerfreundliche Oberfläche zum Anpassen verschiedener Inhalte
   durch den/die Fachadministrator:in
   Für die Onlinestellung von Sammlungsdaten gilt die Integration einer
   Schnittstelle zu einer vorkonfigurierten Webapplikation. Das System
   muss benutzerfreundliche Workflows zur Bereitstellung und Anpassung der
   auszuspielenden Daten und Abbildungen anbieten, verschiedene
   konfigurierbare Suchoptionen und Filtermöglichkeiten auf der Webpräsenz
   (Online-Collections) ermöglichen und Medien bereitstellen.
   DAM-System
   Vorkonfigurierte Bereiche (Module), Funktionen und Einstellungen sollen
   berücksichtigt und in Absprache mit der Auftraggeberin Teilkomponenten
   ggf. angepasst werden. Die Bereiche (Module) und Informationseinheiten
   im DAM-System berücksichtigen verfahrensbedingte Aufgaben, darunter das
   Verwalten, Editieren und Verzeichnen, die kollaborative Zusammenarbeit
   sowie das Distribuieren und Teilen von Dateien und Assets.
   Die Funktionalitäten zur Abwicklung der verfahrensbedingten Aufgaben
   berücksichtigen insbesondere folgende Schwerpunkte:
   - Strukturiertes Vorhalten von Assets sowie eine einfache Handhabung
   von Uploads und Downloads von Dateien in und aus dem System
   - Erschließen und Bearbeiten von Bild-, Video- und Audio-Dateien
   hierbei auch in der Stapelverarbeitung
   - Verwalten von Nutzungsbedingungen und Lizenzierungen sowie
   Urheberinformationen
   - Automatisiertes Auslesen von technischen, inhaltlichen und
   administrativen Metadaten
   - Automatische Verschlagwortung von Assets und Unterstützen von
   Taxonomien
   - Speichern, Unterstützen und Wiedergeben von verschiedenen
   Medienformaten
   - Prüfung von Duplikaten und automatisches Anlegen von verschiedenen
   Dateivorlagen / Versionen
   - Benutzerfreundliche Suchoptionen, -operatoren und -ergebnisse
   - Gemeinsames Erarbeiten von Inhalten, Kommentieren von Dateien und
   Annotieren von Abbildungen
   - Optionen zum Distribuieren und Teilen von Assets für verschiedene
   externe Nutzer:innen
   - Bestellen und Bereitstellen von Abbildungsvorlagen für externe
   Nutzer:innen
   - Bearbeiten von Abrechnungen in Bezug zu Nutzungsmodalitäten und
   Lizenzen im DAM-System
   - Visualisierung von Statistiken zu Analysezwecken
   - Granulares Rollen- und Rechtemanagement
   - Schnittstelle zu weiteren Drittsystemen
   - Benutzerfreundliche Oberfläche zum Anpassen verschiedener Inhalte
   durch den/die Fachadministrator:in
   Zwischen beiden Systemen (MMS / DAM) soll eine Schnittstelle
   implementiert werden, welche einen bidirektionalen Austausch der
   Metadaten ermöglicht. Zudem soll innerhalb des MMS auf die
   verschiedenen objektgebundenen Bilddateien verwiesen werden und ein
   Durchgriff auf die Originaldateien im DAM-System erfolgen.
   Der Auftragnehmer entwickelt zur Umsetzung der Übernahme der jeweiligen
   Datenbestände (IDB und FDB) ein Migrationskonzept für das MMS und
   DAM-System. In gemeinsamer Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin
   organsiert und entwickelt der Auftragnehmer Datenmappings, verschiedene
   Testungen, Anpassungen und mögliche Wege zur Onlinestellung von
   Sammlungsdaten und Assets.
   Die SPSG behält sich vor den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
   geplante Termine des Verfahrens:
   Veröffentlichung 04.05.2022
   Frist Wettbewerb 08.06.2022 9.00Uhr
   Aufforderung Erstangebot ca. 22.06.2022
   Angebotsöffnung ca. 19.07.2022 11.00Uhr
   Verhandlungen ca. KW 32-33
   Bindefrist ca. 03.08.2022
   mögliche Aufforderung überarbeitetes Angebot ca. 18.08.2022
   Angebotsöffnung ca. 30.08.2022
   Zuschlag ca. 27.09.2022
   Bindefrist ca. 30.09.2022
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 04/10/2022
   Ende: 31/12/2023
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 3
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Ort und Zeiten der Leistungserbringung
   Der AN erbringt die Leistungen in eigenen Räumlichkeiten außerhalb der
   Liegenschaften der SPSG. Der AG kann im Einzelfall Abweichungen
   veranlassen.
   Während der Projektphasen finden wichtige Besprechungstermine, wie zum
   Beispiel Projektpräsentationen, bevorzugt analog statt. Regelmäßig
   stattfindende Termine, wie zum Beispiel Jour Fixe, werden überwiegend
   online abgewickelt. Grundsätzlich werden Tätigkeiten vor Ort zwischen
   AG und AN mit einer Vorlaufzeit von einer Woche abgestimmt.
   Die Arbeitszeiten der Leistungserbringung richten sich grundsätzlich
   nach den allgemeinen Geschäftszeiten der AG, d. h. Montag bis Freitag
   von 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr.
   Projektteam der AG und Projektablauf
   Nachfolgend wird die Zusammensetzung des Projektteams der AG sowie der
   geplante Projektablauf als Roadmap beschrieben.
   Projektleiter
   · steuert das Gesamtprojekt seitens des Auftraggebers und ist
   Ansprechpartner für den Auftragnehmer
   · koordiniert und terminiert Absprachen zwischen dem Kernteam und dem
   Auftragnehmer
   · priorisiert in Absprache mit dem Kernteam die Anforderungen (Soll und
   Wunsch)
   · testet Zwischenergebnisse
   Kernteam
   · Fachteam und Anwender:innen des Auftraggebers (Vertreter:innen aus
   den Fachbereichen der Inventarisierung, Restaurierung, Fotoverwaltung,
   Digitalen Publikation sowie Onlinestellung von Sammlungen und IT)
   · verantwortlich für fachliche Fragestellungen
   · nehmen an wichtigen Entscheidungsprozessen teil
   · testen einzelne Segmente
   Erweitertes Team
   · Fachgebundene Anwender:innen des Auftraggebers
   · testen einzelner Segmente
   Mitwirkungsleistungen der AG
   Die AG verpflichtet sich, bei der Erbringung der festgelegten
   Leistungen mitzuwirken. Die Mitwirkungsleistungen beinhalten,
   · dass die AG alle erforderlichen Informationen und Unterlagen
   rechtzeitig und vollständig zur Verfügung stellt,
   · dass die AG bei Bedarf den AN in der Kommunikation mit den
   Projektbeteiligten unterstützt,
   · dass die AG die zur Leistungserbringung auf ihrem Betriebsgelände
   notwendigen Voraussetzungen, wie insbesondere IT- und
   Kommunikationsinfrastruktur, schafft,
   · dass die AG die zur Leistungserbringung notwendigen Systemzugänge,
   wie zum Beispiel User-Kennungen, zur Verfügung stellt,
   · dass die AG die Tools zur Durchführung von Videokonferenzen zur
   Verfügung stellt (zurzeit: Zoom),
   · dass die AG einen zentralen Ansprechpartner für die Laufzeit des
   Projektes benennt,
   · die AG die für den Betrieb notwendigen IT-Infrastrukturen sowie
   notwendigen Zugriffsrechte zur Verfügung stellt,
   · dass die AG unmittelbare Abwicklungen mit dem aktuellen
   Softwareanbieter der easydb Programmfabrik sicherstellt und die dafür
   nötigen Kontaktdaten bereitstellt,
   · die AG zum Zweck von Tests, Migrationen und Abnahmen Testdaten
   bereitstellt.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Dem Teilnahmeantrag sind zu folgenden Themenkomplexen folgende Anzahl
   an Referenzen beizufügen:
   Themenkomplex A: Zu diesem Themenkomplex sind drei Referenzen
   beizufügen, die als Nachweis der Erfahrung Ihres Unternehmens im
   Bereich der Sammlungs- und Objektdokumentation sowie des
   Sammlungsmanagements mit Schwerpunkt Museum dienen.
   Themenkomplex B: Zu diesem Themenkomplex sind zwei Referenzen
   beizufügen, die als Nachweis der Erfahrung Ihres Unternehmens im
   Projektmanagement zur Implementierung und Systemanapassung einer
   Sammlungsmanagementsoftware, hierbei in der Art der Leistung,
   Auftragshöhe, Auftragszeitraum und Kunde entsprechen, dienen.
   Hinweise: Die Referenzen zu dem Themenkomplex B kann durch zwei neue
   Referenzprojekte abgedeckt werden, allerdings ist es ebenfalls
   zulässig, eine für den Themenkomplex A verwendete Referenz auch für den
   Themenkomplex B einzureichen und die Angaben auf die für den
   Themenkomplex B geforderten anzupassen.
   Der Leistungsinhalt und Umfang aller eingereichten Referenzprojekte
   muss mit dem ausgeschriebenen Projekt vergleichbar sein. Als
   Vergleichbar zählen solche Projekte, die den Bereich der kulturellen
   Institutionen und Gedächtnisorganisationen (Galerien, Bibliotheken,
   Archiven und Museen ) abdecken."
   Die Auflistung der Kriterien finden sich hier ebenfalls an:
   Themenkomplex A
   Nachvollziehbare und in sich schlüssige Beschreibung des
   Leistungsgegenstands zum Referenzprojekt; die Darstellung beinhaltet
   folgende Aspekte:
   - Darstellung der vorkonfigurierten Module / Bereich zu den
   Fachverfahren in der Sammlungsmanagementsoftware mit folgenden
   Mindestanforderungen an die Referenz im Bereich der Dokumentation:
   - Dokumentation der Sammlungsbestände mit Schwerpunkt der Fachverfahren
   Objektzugang, Erwerbung, Inventarisierung und Objektausgang
   - Dokumentation der Fachverfahren zu Leihabgaben und Leihannahmen
   (Leihverkehr)
   - Dokumentation des Fachverfahrens zur Ausstellungsorganisation
   - Dokumentation des Fachverfahrens Restaurierung mit Schwerpunkt zur
   Zustandsbegutachtung, Sammlungspflege und Nutzung von Sammlungen
   - Dokumentation der Fachverfahren Standortverwaltung und Transport
   - Dokumentation von Personen und Körperschaften
   Themenkomplex B
   Nachvollziehbare und in sich schlüssige Beschreibung des
   Leistungsgegenstands zum Referenzprojekt; die Darstellung beinhaltet
   folgende Aspekte:
   - Vergleichbarkeit zum Ausschreibungsgegenstand
   - Darstellung des Projektinhaltes und der Projektziele
   - Darstellung des Grundlegenden Ansatzes
   - Darstellung der Implementierung von Schnittstellen, hierbei
   Darstellung mit einem Digital Asset Management System
   - Darstellung der Ergebnisse
   Mindestanforderungen an die Referenz im Bereich des Digital Asset
   Management System (Medienabwicklung), Onlinestellung von Sammlungen und
   Thesauri
   - Integration einer vorkonfigurierten Webanwendung zur Onlinestellung
   von Sammlungs- und Fotobeständen sowie die Darstellung im Web (bitte
   mit Angabe der URL zu beispielhaften Onlineauftritten)
   - Integration eines durch den Kunden eigen erstellten Thesaurus in die
   Anwendung
   - Entwicklung einer Lösung zur Bereitstellung von verschiedenen
   Abbildungen und Medien an externe Nutzer:innen (bitte mit Angabe der
   URL zur beispielhaften Umsetzungen)
   - Integration und Schnittstellenimplementierung eines Digital Asset
   Management Systems
   Dem Angebot (zweiter Schritt dieses Verfahrens) ist beizulegen:
   Legen Sie bitte alle im Dokument [Anlage H - SPSG-MMS_Kriterienkatalog]
   geforderten Nachweise und Erklärungen mit dem Angebot vor. Diese
   umfassen auch ein Grobkonzept zum Projektmanagement [siehe Anlage H -
   SPSG-MMS_Kriterienkatalog, Kriteriengruppe 10.1 und Anlage A -
   SPSG_MMS_LB_Final Punkt 7 Projektdurchführung] und zur Migration [siehe
   Anlage H - SPSG-MMS_Kriterienkatalog, Kriteriennr.: A.2.1.1 und B.2.1.1
   und SPSG_MMS_LB_Final Punkt 5.1.1.1 Migrationskonzept]. Die Bewertung
   der Grobkonzepte wird in der Anlage [Anlage H -
   SPSG-MMS_Kriterienkatalog] beschrieben. Die Grobkonzepte werden
   wesentlicher Bestandteil der Verhandlungen sein.
   Bei Erklärungen in einer separaten Anlage ist auf die Nummerierung im
   Dokument [Anlage H - SPSG-MMS_Kriterienkatalog] Bezug zu nehmen. Diese
   Nachweise und Erklärungen werden entsprechend der im Kriterienkatalog
   dargestellten Systematik bewertet.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
   Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
   Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
   schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
   verhandelnden Angebote
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 08/06/2022
   Ortszeit: 09:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 22/06/2022
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Angebotswertung:
   Bewertet wird der Zielerfüllungsgrad der Eignungskriterien entsprechend
   der im Dokument [Anlage G SPSG_MMS_ Eignungsbewertungsmatrix]
   dargestellten Systematik. Es wird unterschieden zwischen "A" -
   Ausschlusskriterien und "B" - Bewertungskriterien. Alle
   Eignungskriterien die einem A entsprechen, werden nur mit einem "Ja" =
   Kriterium erfüllt oder "Nein" = Kriterium nicht erfüllt berücksichtigt.
   Eine Nichterfüllung von A-Kriterien führt zum Ausschluss aus dem
   Verfahren.
   Alle Eignungskriterien, die einer Bewertung unterliegen, können mit
   einer Punktzahl zwischen 0 und 10 bewertet werden. In das
   Gesamtergebnis gehen die vergebenen Punktzahlen mit ihrer individuellen
   Gewichtung ein. Es können maximal 2500 Punkte für die Bewertung der
   Referenzen erreicht werden. Anhand der Gesamtpunktzahl wird die
   Reihenfolge für das Ranking festgelegt, wobei die höchste Punktzahl auf
   Platz 1 und weitere Punktzahlen dann entsprechend absteigend platziert
   werden. Die AG wählt die drei bestplatzierten Bewerber aus, die die
   genannten Eignungskriterien (Ausschluss- und Bewertungskriterien)
   erfüllen und für den ausgeschriebenen Auftrag am besten geeignet sind.
   Diese werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
   Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYZ6
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim
   Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie
   Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14473
   Land: Deutschland
   Telefon: +49 331866-1719
   Fax: +49 331866-1652
   Internet-Adresse: [10]https://mwae.brandenburg.de/
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den
   Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.
   Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines
   Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der
   Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein
   Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
   1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
   Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
   einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
   2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
   Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur
   festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30
   Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6
   Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
   Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
   bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
   30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
   Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
   VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
   erteilt
   Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
   Berlin-Brandenburg
   Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
   Ort: Potsdam
   Postleitzahl: 14471
   Land: Deutschland
   E-Mail: [11]vergabestelle@spsg.de
   Fax: +49 3319694-373
   Internet-Adresse: [12]https://spsg.de
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   10/05/2022
References
   6. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
   7. https://spsg.de/
   8. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYZ6/documents
   9. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYZ6
  10. https://mwae.brandenburg.de/
  11. mailto:vergabestelle@spsg.de?subject=TED
  12. https://spsg.de/
--------------------------------------------------------------------------------
             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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