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Ausschreibung: Östliche Innenstadt/ - Vorbereitende Untersuchungen nach 141 BauGB und Kommunikationsprozess - DE-Aachen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 805853-2022 (ID: 2022051223153901157)
Veröffentlicht: 14.05.2022
*
  Östliche Innenstadt/ - Vorbereitende Untersuchungen nach 141 BauGB und Kommunikationsprozess
FB60/310-2022/358-CR: Östliche Innenstadt/ - Vorbereitende Untersuchungen nach
141 BauGB und Kommunikationsprozess
 VO: UVgO Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung (Binnenmarktrelevanz)
Bekanntmachung
Angaben zum Auftraggeber
Bezeichnung Stadt Aachen - Zentrale Vergabestelle
Zu Händen Frau Creuels
Postanschrift Lagerhausstraße 20
Ort 52064 Aachen
Telefon +49 241432-6034
Fax +49 241413541-6094
E-Mail ibk@mail.aachen.de
Art und Umfang der Leistung
Beauftragt werden soll die Durchführung der vorbereitenden Untersuchungen nach  141 BauGB (s. Leistungsbausteine der VU) für
den östlichen Teil der Aachener Innenstadt.
Wesentlicher Bestandteil der Beauftragung ist die Konzeption und Durchführung des Kommunikationsprozesses entlang der
Projektmeilensteine in den Arbeitsphasen der VU.
Anlass und Zielsetzung:
Die Innenstadt Aachens und insbesondere ihr östlicher Teilbereich standen bereits vor der Corona-Pandemie vor
Herausforderungen, die sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen werden und einen grundlegenden strukturellen Wandel
erfordern. Der Fokus auf den Bereich zwischen "Kaiserbad" in direkter Nähe zum Aachener Dom und dem "Kaiserplatz" als
östlichster Punkt des gewählten Betrachtungsbereiches war mit seinen räumlichen Handlungsschwerpunkten bereits Teil des
"Innenstadtkonzeptes 2022 - Entwicklungsperspektiven für die Aachener Innenstadt" (2015). Die Leitnutzung "Handel" ist in
diesem
Teil der Innenstadt derart prägend, dass ihre Schwäche negative Auswirkungen auf das ganze Gebiet hat.
Zu den Zielen der angestrebten Transformation der östlichen Innenstadt gehört, dass:
- Das Nutzungsprogramm der östlichen Innenstadt vielfältiger wird.
- Die Innenstadt einen aktiven Beitrag zur Verkehrswende leistet und der Umweltverbund zum Hauptpartner der Mobilität wird.
- Die gesamte Lage an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst wird.
- Der öffentliche Raum und auch die privaten Immobilien mit hoher gestalterischer Qualität entwickelt werden.
- Private Eigentümer*innen die Chance bekommen, die Lage > östliche Innenstadt < gemeinsam wieder zu einer ersten und
besonderen Adresse in Aachen zu machen.
Durch den aktiven Dialog mit der Stadtgesellschaft und die Einbindung wichtiger Stakeholder*innen und Schlüsselakteur*innen
(wie
Eigentümer*innen, Anwohner*innen, Gewerbetreibende, Kulturschaffende sowie die Hochschulen, Initiativen und Vereine etc.)
sollen in Vorbereitung auf den Gestaltungs- und Umbauprozess der kommenden Jahre Chancen und Ziele der Transformation der
östlichen Innenstadt gemeinsam erarbeitet und vermittelt werden. Die zu entwickelnde Kommunikationsstrategie soll den Auftakt
für eine mittel- bis langfristig angelegte Begleitung und aktive Gestaltung des Transformationsprozesses in der östlichen
Innenstadt
bilden (Perspektive ca. 10-12 Jahre). Gesucht werden Dialogformate, Eigentümer*innen- und Betroffenen-Ansprachen, die auf
diese mittel- bis langfristige Perspektive einzahlen. Es gilt, die positiven Kräfte im Untersuchungsbereich aktiv zu
adressieren und
zu aktivieren.
Die Einbindung dieses auf die östliche Innenstadt fokussierten Kommunikationsprozesses in den gesamt-innenstädtischen
Zukunftsprozess "Innenstadtmorgen" ist dabei Voraussetzung. "Ziel dieses Prozesses für die gesamte Aachener Innenstadt ist
es, die Fäden (Projekte, Akteur*innen und Ideen) zusammenzubringen, Aufbruchstimmung zu vermitteln, Transformation aktiv
zu gestalten und die Bevölkerung in die Entwicklung einzubinden. Es soll ein enges Zusammenwirken der Akteur*innen und die
Entwicklung einer gemeinsamen Vision der Innenstadt von Morgen erfolgen." (aus der Ausschreibung für den Zukunftsprozess
"Innenstadtmorgen"). Im Herbst soll in diesem Rahmen eine Zukunftskonferenz stattfinden, die als Kommunikationsplattform für
eine Vielzahl von Aktivitäten und Projekten in der Innenstadt dienen soll - so auch für die östliche Innenstadt. Essentiell
für die
vorbereitenden Untersuchungen (VU) - unabhängig vom Ergebnis der Bewertung sanierungsrechtlicher Instrumente - ist, dass sie
sich als Teil des gesamten Innenstadt-Entwicklungsprozesses begreifen.
Zeitraum der Bearbeitung
Die Beauftragung der vorbereitenden Untersuchungen mit einer flankierenden Kommunikationsstrategie soll im ersten Halbjahr
2022 erfolgen. Die Bearbeitung und Durchführung sind für die Jahre 2022 und 2023 vorgesehen.
Die parallele Beauftragung und Durchführung des kooperativen und kollaborativen Zukunftsprozesses "Innenstadtmorgen" ist
ebenfalls für die Jahre 2022-2023 geplant.
Charakteristik
Die folgenden Sätze charakterisieren die vorbereitenden Untersuchungen in ihren wesentlichen Punkten:
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FB60/310-2022/358-CR: Östliche Innenstadt/ - Vorbereitende Untersuchungen nach
141 BauGB und Kommunikationsprozess
 VO: UVgO Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung (Binnenmarktrelevanz)
- Die Politik wünscht von Stunde eins an einen aktiven, ressortübergreifenden, stark dialogorientierten Ansatz, der geeignet
ist, die
positiven Kräfte im Untersuchungsbereich zu bündeln und private Akteur*innen davon zu überzeugen, ihren Beitrag zu leisten.
- Die Verwaltung wünscht sich von dem/der Auftragnehmer*in neben der rechtssicheren Ausarbeitung der vorbereitenden
Untersuchungen eine aktive, tragende Rolle bei der Konzeption, Vorbereitung und Durchführung des Kommunikationsprozesses
(verwaltungsintern, mit der Politik, gegenüber der breiten Öffentlichkeit und in der Eigentümer*innenansprache).
- Die Heterogenität und Größe des Untersuchungsgebiets erfordern unterschiedliche Betrachtungs- und Bearbeitungstiefen, die
währende des Prozesses justiert und definiert werden müssen.
- Die Transformation der Östlichen Innenstadt kann nur als Gemeinschaftsleistung gelingen. Diese Haltung soll bereits in der
Zusammenarbeit der Auftragnehmer*in mit dem Team Östliche Innenstadt und den übrigen Stellen der Verwaltung spürbar
werden.
Leistungsbausteine
1. Rechtssichere Erarbeitung der vorbereitenden Untersuchungen
- Analyse und Bewertung des Gebietszustandes entlang der Handlungsfelder, in kartographischen Darstellungen und textlichen
Erläuterungen
- Ableitung und dialogorientierte Erarbeitung von gesamträumlichen und strategischen Sanierungszielen für die
Gebietsentwicklung
- Erarbeitung einer "Begabungskarte" für die östliche Innenstadt
- Erhebung der Mitwirkungsbereitschaft der Betroffenen nach  137 BauGB
- Konzept für die planungsrechtlichen Verfahren und Instrumente zur Umsetzung gemäß BauGB
- Bewertung der nachteiligen Auswirkungen gem.	141 Abs. 1 S. 2 BauGB und ggf. Aufstellung eines Sozialplans gem.  180
BauGB
- Erarbeitung eines graphisch und textlich ausgearbeiteten Sanierungsrahmenkonzeptes
- Erarbeitung eines Handlungs- und Maßnahmenkatalogs mit Ableitung der Einzelmaßnahmen (einschließlich ihrer
Kostenschätzung)
- Abschlussbericht und Entwurf der Sanierungssatzung
2. Erarbeitung und Umsetzung eines Kommunikationsprozesses
- Konzeption, Steuerung und Durchführung eines aktiven Stakeholder*innenmanagements mit geeigneten und auf die jeweilige
Zielgruppe abgestimmten Kommunikationsformaten (Dialog, Veranstaltung, Spaziergang...)
- Analyse, Entwicklung, Aktivierung und Begleitung von Akteur*innennetzwerken (z.B. Bildung eines "Freund*innenkreises")
- Vorbereitung, Abstimmung, Durchführung und Auswertung des Kommunikationsprozesses während der VU mit Beteiligung der
o (Fach-) Verwaltung
o Politik (in geeigneten Formaten ressortübergreifend sowie mit der federführenden Planungspolitik)
o Beteiligung der Betroffenen im Sinne des  137 Baugesetzbuch und
o den verschiedenen öffentlichen / externen, zu definierenden Zielgruppen.
- Vor-Ort-Kommunikation analog / digital / hybrid
- Dokumentation und Publikation des Prozesses auf verschiedenen Kanälen (z.B. soziale Medien, Video, Print etc.), Planen und
Umsetzen von öffentlichkeitswirksamen Ergebnissen und Produkten (CD Stadt Aachen)
- Aktives Schnittstellenmanagement (Zeitkontingent einplanen)
- Vorbereitung und Aufbau sowie aktive Nutzung eines Customer-Relationship-Managements (CRM) bzw. Stakeholder-
Relationship-Managements (SRM)
Phasen der VU
1. Phase: Erste fachliche Orientierung, zügiger Dialogauftakt mit der Politik und der Öffentlichkeit, Bestandsaufnahme
Ziel dieser Phase ist, ein gutes Bild über die Aufgabenstellung zu erhalten, die Positionen der Politik zu erkennen und
aufzunehmen, Anstoßwirkung bei der Öffentlichkeit zu erzeugen und allen Interessierten die Gelegenheit zu geben, sich mit den
inhaltlichen Herausforderungen und dem Verfahren auseinanderzusetzen.
Erste inhaltliche Zieldimensionen (räumlich und programmatisch) werden entwickelt, die Akteur*innenlandschaft wird sondiert und
eine Kommunikationsstrategie erarbeitet.
Ein ständiger Austausch mit dem "Zukunftsprozess Innenstadtmorgen" gehört zu jeder Phase der VU. Die Ergebnisse der in dieser
Phase und diesem Kontext stattfindenden "Zukunftskonferenz" werden in die Erarbeitung der Entwicklungsziele einfließen.
2. Phase: Erarbeitung und politische Rückverankerung der Entwicklungsziele
Ziele dieser Phase sind, die bis dahin formulierten Ziele und gewonnenen Erkenntnisse in der Stadtgesellschaft zu reflektieren,
einen ersten, konsistenten Entwurf der Entwicklungsziele auszuarbeiten und diesen in der Politik zu verankern.
Örtliche und fachliche Reflexionsräume werden aktiv genutzt und bespielt, Multiplikator*innen und Verbündete adressiert.
Die Entwicklungsziele werden räumlich differenziert und durch positive Bilder sprachlich und visuell verdeutlicht. Die weitere
Bearbeitungstiefe der VU wird entlang dieser Differenzierung festgelegt.
3. Phase: Verdichtung der Entwicklungsperspektive, Klärung der Mitwirkungsbereitschaft der betroffenen Eigentümer*innen
Ziel dieser Phase ist, einen belastbaren Eindruck von der Mitwirkungsbereitschaft der Stakeholder*innen insbesondere in den
zukünftigen Schwerpunktbereichen und auf Schlüsselgrundstücken zu erhalten.
Die Entwicklungsperspektive für die östliche Innenstadt verdichtet sich auf diesem Weg zu einem möglichst gemeinschaftlich
getragenen, räumlich differenzierten Zukunftsbild.
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141 BauGB und Kommunikationsprozess
 VO: UVgO Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung (Binnenmarktrelevanz)
4. Phase: Erarbeitung der Grundlagen für die mittel- bis langfristige Entwicklung und Abschluss der vorbereitenden
Untersuchungen
Ziel dieser abschließenden Phase ist, gemeinsam mit der Politik, der Öffentlichkeit und den Stakeholder*innen im Gebiet
den Grundstein für das weitere Vorgehen in den nächsten 10-12 Jahren zu legen und mit dem geeigneten rechtlichen und
informellen Instrumentenkasten abzusichern. Ein Fokus dieser abschließenden Bewertung liegt auf der Prüfung der
Erforderlichkeit
weitergehender sanierungsrechtlicher Instrumente (Vollverfahren nach  152 ff und/oder Genehmigungsvorbehalte nach  144
Baugesetzbuch)
Verankerung des Projekts in Politik und Verwaltung
Verankerung in der Politik
Zuständig für das Verfahren der vorbereitenden Untersuchungen ist der Planungsausschuss, soweit nicht Beschlüsse dem Rat
vorbehalten sind. Örtlich zuständig ist die Bezirksvertretung Mitte.
Mit dem Planungsausschuss und den planungspolitischen Sprecher*innen der Fraktionen wurden Vorabstimmungen durchgeführt.
Aufgrund der thematischen Breite der Aufgabe ist es expliziter Wunsch der Planungspolitik, zu einem frühen Zeitpunkt alle
betroffenen Politikressorts in geeigneter Form einzubinden.
Verankerung in der Verwaltung
Innerhalb der Stadtverwaltung befassen sich mehrere Stellen mit der Entwicklung der östlichen Innenstadt. Auf Dezernatsebene
sind dies:
- Das Dezernat III Stadtentwicklung, Bau und Mobilität (Federführung)
- Das Dezernat I Oberbürgermeisterin
- Das Dezernat VI Wohnen, Soziales und Wirtschaft
- Das Dezernat VII Klima und Umwelt, Stadtbetreib und Gebäude
Diese vier Dezernate sind in einer gemeinsamen Steuerungsrunde vertreten, im Falle der Dezernate III und VI mit den
Dezernatsspitzen. Die operative Federführung liegt beim "Team östliche Innenstadt".
Team östliche Innenstadt
Federführend für den Transformationsprozess der östlichen Innenstadt innerhalb der Verwaltung und direkter Ansprechpartner
für
die Auftragnehmer*innenschaft ist das "Team östliche Innenstadt".
Es besteht zurzeit aus zwei Personen, die innerhalb des Dezernats III sowohl im Fachbereich 61 Stadtentwicklung, -planung und
Mobilitätsinfrastruktur (Abteilung 61/500, Stadterneuerung und Stadtgestaltung, aktuell noch: Projektleitung
Innenstadtkonzept) als
auch direkt bei der Stadtbaurätin (aktuell noch: Projektleitung Altstadtquartier Büchel) verortet sind.
Abteilung Stadt der Zukunft und Bürger*innendialog
Eine enge Schnittstelle besteht zur Abteilung Stadt der Zukunft und Bürger*innendialog im Fachbereich Bürger*innendialog und
Verwaltungsleitung im Dezernat I der Oberbürgermeisterin, die für den Zukunftsprozess "Innenstadtmorgen" verantwortlich ist,
und
insbesondere zu dem dort verorteten Citymanagement sowie im Aufbau befindlicher weiterer Stellen.
Dieser Prozess, der als integrierter, dialogorientierter und aktivierender Prozess die Transformation der Innenstadt in einem
integrierten, dezernatsübergreifenden Prozess gestalten soll, fokussiert neben der Entwicklung langfristiger Visionen die
Umsetzung kurz- und mittelfristiger Lösungen für bestehende Herausforderungen. Hierzu wird zeitlich parallel zur vorliegenden
Ausschreibung eine externe Beauftragung angestoßen.
Zwischen dem Citymanagement und dem Team Östliche Innenstadt besteht eine etablierte enge Abstimmung.
Kompetenzaufbau der Stadtverwaltung im besonderen Städtebaurecht
In den vergangenen Dekaden ist das besondere Städtebaurecht in Aachen zwar räumlich umfangreich, inhaltlich aber
praktisch ausschließlich im Rahmen vereinfachter Verfahren angewandt worden. Mit den vorbereitenden Untersuchungen zum
Altstadtquartier Büchel werden seit 2019 erstmals wieder weitergehende Instrumente geprüft.
In den verschiedenen Fachbereichen des Dezernats III soll die Kompetenz in diesem Bereich wieder aufgebaut werden. Die
Verwaltung verspricht sich dazu wesentliche Impulse aus den vorbereitenden Untersuchungen zur östlichen Innenstadt und behält
sich in Abhängigkeit der Qualifikation des Auftragnehmers vor, ergänzende rechtliche Beratungsleistungen zu beauftragen.
Zeitplanung
- Ab Anfang Mai 2022 Veröffentlichung IBK (14 Tage)
- Mitte/Ende Mai 2022 Aufforderung zur Abgabe des Angebotes mit Projektskizze (14 Tage)
- Bis Mitte/Ende Juni 2022 Auswertung der Angebote +
Einladung geeigneter Büros zu Präsentationstermin
- 27.06. bis 09.08.2022 Sommerferien NRW
- Anfang/Mitte Juli 2022 Präsentationstermin
- Mitte/Ende August 2022 Auftragsvergabe
- Herbst 2022 Innenstadtkonferenz zum Zukunftsprozess Innenstadtmorgen
- Ende 2022/Anfang 2023 Bestandsaufnahme, fachliche Erarbeitung mit politischer Abstimmung der vorläufigen Sanierungsziele
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FB60/310-2022/358-CR: Östliche Innenstadt/ - Vorbereitende Untersuchungen nach
141 BauGB und Kommunikationsprozess
 VO: UVgO Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung (Binnenmarktrelevanz)
- 1./2. Quartal 2023 Abfrage der Mitwirkungsbereitschaft der Betroffenen
- 2023 Abwägung, Rahmenplan, Maßnahmendefinition, Abschlussbericht
- Angestrebtes Ende: 2024 Abschluss VU, ggf. Erlass einer Sanierungssatzung
Bei der Erarbeitung der Zeitschiene ist zu beachten, dass die Vorlaufzeit für die Einbringung von Vorlagen in die politischen
Gremien nach vollständiger inhaltlicher Abstimmung ca. einen Monat beträgt, und dass ggf. nicht alle benötigten Gremien
monatlich tagen.
Auswahlverfahren: Interessenbekundung
Vorgesehen ist eine Verhandlungsvergabe. Über das vorgeschaltete Interessenbekundungsverfahren (IBK) werden geeignete
Bewerber*innen, die die o.g. Leistungen erfüllen, in einem nächsten Schritt zur Abgabe eines Angebots und einer Projektskizze
aufgefordert.
Bieter*innengemeinschaften sind ausdrücklich zugelassen, soweit sie als Gemeinschaft die Anforderungen erfüllen.
Weiteres Verfahren
Nach der Prüfung der Interessenbekundungen werden die geeigneten Bieter*innen/Bieter*innengemeinschaften um Abgabe eines
Angebotes mit Preisangebot und Projektskizze (Strategiepapier mit Ideenskizze eines kommunikativen VU-Prozesses) gebeten.
Eine Wertungsmatrix wird mit der Angebotsbeiziehung bekanntgemacht.
Nach der Angebotsabgabe findet eine Vorauswahl zur Reduktion des Bewerberfeldes auf maximal fünf Bieter*innen/
Bieter*innengemeinschaften statt, die zu einem Präsentationstermin eingeladen werden.
Nach dem Präsentationstermin erhalten die Bieter*innen/Bieter*innengemeinschaften die Möglichkeit, ein überarbeitetes
(finales)
Angebot abzugeben.
Gemäß 12 Abs. 4 UVgO behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen, auch ohne zuvor
verhandelt zu haben.
Aufgabenstellung und Unterlagen bei Angebotsbeiziehung
Den Büros, die die geforderten Mindestanforderungen erfüllen, werden nach Interessenbekundung zur Aufforderung der
Angebotsabgabe folgende Unterlagen zugesendet:
- Weitere Informationen zum Auswahlverfahren und Zeitpunkt des Präsentationstermins
- Einleitungsbeschluss über die Durchführung der vorbereitenden Untersuchungen nach 141 BauGB
- Benennung und Gewichtung der Auswahlkriterien
Folgende Unterlagen liefern die zugelassenen Büros:
- Projektskizze mit Zeitplan und Preisübersicht entlang der Projekt-Meilensteine
- Gesamt-Preisangebot entsprechend dem Leistungsverzeichnis
- Weitergehende Referenzen, soweit erforderlich
Haupterfüllungsort
Bezeichnung Stadt Aachen
Ausführungsfristen
Zeitraum der Leistungserbringung
Mitte 2022 bis Ende 2023
Zusätzliche Angaben
Hinweise:
Sollten Sie / Sollte Ihr Unternehmen Interesse an der Ausführung des Auftrages haben, senden Sie uns bitte bis zum 24.05.2022
Ihre Interessenbekundung ausschließlich per Mail an ibk@mail.aachen.de
Im Betreff dieser Mail fügen Sie bitte folgenden Hinweis ein:
Interessenbekundung Az. FB 60/310-2022/358-CR
Als Anlage sind der Interessenbekundung (möglichst im PDF-Format) zwingend folgende Nachweise/Erklärungen beizufügen:
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FB60/310-2022/358-CR: Östliche Innenstadt/ - Vorbereitende Untersuchungen nach
141 BauGB und Kommunikationsprozess
 VO: UVgO Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung (Binnenmarktrelevanz)
- Referenzliste mit der Angabe der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen (Angabe des Umfangs der
Leistung/Auftragswert, Ausführungsort, Ausführungszeit, Auftraggeber mit Adressdaten).
[Auf Anforderung sind Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie zur Konkretisierung des Auftrages die Auftrags-,
Rechnungs- oder Kundennummer zu benennen.]
- Leistungsfähigkeit der Anbieter*in/Büroausstattung
o Mitarbeiter*innenzahl: mindestens 5
o Bestätigung, dass ausreichend Kapazitäten für die Bearbeitung im geplanten Zeitraum zur Verfügung stehen
o Jahresumsatz: mindestens 500.000 Euro (Eigenerklärung über die letzten 3 Jahre)
o Markterfahrung: mindestens 5 Jahre
- Fachliche Eignung der Anbieter*in/Nachweis der Büro-Referenzen
o Zwei in den letzten 5 Jahren abgeschlossene vorbereitende Untersuchungen nach 141 BauGB
-- Benennung und kurze textliche Beschreibung von zwei Referenzprojekten mit Nennung der Auftraggeber*in / Ansprechpartner*in
o Ein in den letzten 5 Jahren durchgeführter Kommunikationsprozess zur Innenstadtentwicklung und urbaner Transformation (z.B.
im Rahmen der Aufstellung Integrierter Stadtentwicklungskonzepte)
o Stadt > 50.000 Einwohner*innen
o Konzeption, Durchführung und Begleitung von öffentlichkeitsrelevanten Kommunikations-, Dialog- und Beteiligungsverfahren
o Benennung und kurze textliche Beschreibung des Referenzprojektes mit Nennung der Auftraggeber*in / Ansprechpartner*in
- Mindest-Kompetenz der Projektleitung/Nachweis der Projektleiter*innen-Referenzen
o Benennung einer Projektleitung aus ein bis zwei Personen, die gemeinsam oder für sich allein den im Folgenden beschriebenen
Anforderungen entsprechen
o Berufserfahrung nach dem berufsqualifizierenden Abschluss
-- In der Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen nach  141 BauGB
-- In der Kommunikation von Innenstadtentwicklung und urbaner Transformation
o Nachweise
-- Hochschul-Abschluss in einer planungsrelevanten Disziplin als Kopie (die Auftraggeberin behält sich vor, Nachweise als
beglaubigte Kopie zu fordern)
-- Nachweis über praktische Erfahrung in der Bearbeitung und Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen nach 141
BauGB (Benennung und kurze textliche Beschreibung von einem Referenzprojekt)
-- Nachweis über praktische Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Kommunikationsprozessen in der
Innenstadtentwicklung und urbanen Transformation von Städten (Benennung und kurze textliche Beschreibung von einem
Referenzprojekt)
-- Nachweis über praktische Moderationserfahrung (Benennung und kurze textliche Beschreibung von einem Referenzprojekt)
Interessenbekundungen sowie die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache vorzulegen. Nachweise
und Erklärungen in anderen Sprachen sind zusätzlich in deutscher Übersetzung beizufügen.
Bei Interessenbekundungen ohne den eindeutigen Betreff (siehe oben) ist eine Zuordnung zur entsprechenden Ausschreibung nicht
gewährleistet. Unvollständige Interessenbekundungen bleiben unberücksichtigt. Fehlende Nachweise / Erklärungen werden nicht
nachgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YY6YJA9
Seite 5/5
Source: 4 https://service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/vmp-aachen/2022/05/33591.html
Data Acquisition via: p8000000
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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