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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Freiburg im Breisgau
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 509168-2018 (ID: 2018111709351381607)
Veröffentlicht: 17.11.2018
*
DE-Freiburg im Breisgau: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2018/S 222/2018 509168
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2009/81/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des
Innern, für Bau und Heimat (BMI), dieses vertreten durch die
Oberfinanzdirektion Karlsruhe - Bundesbau BW, diese vertreten durch das
Staatliche Hochbauamt Freiburg
Kartäuserstraße 61b
Zu Händen von: Andrea Weis
79104 Freiburg
Deutschland
Telefon: +49 761-3195-260
E-Mail: [1]poststelle.hbafr@vbv.bwl.de
Fax: +49 761-3195-380
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
[2]www.hba-freiburg.de
Elektronischer Zugang zu Informationen: [3]www.hba-freiburg.de
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen:
[4]http://www.service-bw.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Bauverwaltung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Deutsche Botschaft Addis Abeba, Sanierung des Compounds,
Generalplanerleistungen
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 17: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und
Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische
Beratung, technische Versuche und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Addis Abeba/Äthiopien
NUTS-Code DE131
II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Generalplaner-Leistungen für Neubauten bzw. Sanierungen auf dem
Compound der Deutschen Botschaft Addis Abeba mit folgenden
Teilbereichen:
Teilbereich 1:
1.1) Neubau Außenwache Ost mit Anbindung an den öffentlichen
Straßenraum;
1.2) Herstellung einer internen Verbindungsstraße;
1.3) Neubau eines Infrastrukturgebäudes (Elektro).
Teilbereich 2:
2.1) Neuerrichtung eines Werkhofes mit Tanklasterunterstand und
Sozialgebäude;
2.2) Neubau von Dienstwohnungen mit Erschließungsstraße;
2.3) Ertüchtigung der Außensicherung;
2.4) Neubau Außenwache Süd;
2.5) Neubau Visastelle innerhalb eines (Teil-)Kanzleigebäudes;
2.6) Sanierung und Erweiterung der Residenz;
2.7) Erneuerung der technischen Infrastruktur (Strom, IT, Wasser,
Abwasser).
Der Teilbereich 1 soll als vorgezogene Maßnahme bis Ende 2021
ausgeführt werden.
Neben funktionalen Zusammenhängen ist das Umsetzen von
Sicherheitsrichtlinien und eine auf klimatische Bedingungen abgestimmte
technische Gebäudeausstattung ebenso relevant,
Wie eine dem Ort und der Nutzung angemessene Architektur bei
gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit.
Gesamtnutzfläche ca. 4.450 qm, Grundstücksgröße rund 119 000 qm.
Die Abstimmung mit den örtlichen Genehmigungsbehörden erfolgt über die
Auslandsvertretung und ist nicht Bestandteil des
Generalplaner-Auftrags.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an
Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen
Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei
Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die grob geschätzten Gesamtbaukosten (KG 200-600 nach DIN 276) belaufen
sich auf ca. 22,0 Mio. EUR netto (Inlands-Baukosten für eine
vergleichbare Bauaufgabe in der Bundesrepublik Deutschland).
Die Leistung wird als Generalplaner-Leistung vergeben, in Anlehnung an
die folgenden Leistungsbilder der HOAI 2013 (mit anteilig allen
Leistungsphasen):
HOAI Teil 3 Objektplanung:
Abschnitt 1 (Gebäude und Innenräume);
Abschnitt 2 (Freianlagen);
Abschnitt 3 (Ingenieurbauwerke);
Abschnitt 4 (Verkehrsanlagen).
HOAI Teil 4 Fachplanung:
Abschnitt 1 (Tragwerksplanung);
Abschnitt 2 (Technische Ausrüstung) alle Anlagengruppen nach § 53 Abs.
2.
Weitere Leistungen analog HOAI Anlage 1:
1.2.2 Bauphysik
1.2.4 Bauakustik
1.2.5 Raumakustik für spezielle Räume
1.3 Geotechnik
1.4 Ingenieurvermessung: planungsbegleitende Vermessung (Aufmaß des
Gebäudebestands liegt vor)
Zusätzlich müssen nachfolgende Leistungen erbracht werden:
Koordinierung von Sicherheits-und Gesundheitsschutz,
Brandschutzkonzept und Erstellen von Flucht und Rettungswegplänen,
Konzept zur Schadstoffentsorgung für Abbrucharbeiten
(Schadstoffgutachten liegt vor),
Sinngemäße Anwendung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen.
In der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens sind die Kontaktplaner in
Äthiopien und deren vorgesehener Leistungsumfang für die Erfüllung der
oben beschriebenen Aufgabe vor Ort zu benennen.
Es ist der Abschluss eines Generalplanervertrags vorgesehen. Die
Leistungsbilder lehnen sich an die HOAI an. Alternative gleichwertige
Vertragsmuster können bei Beauftragung verhandelt werden.
Die Bewerbung hat zwingend mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsformblatt (bei [5]www.vergabe24.de oder
[6]www.hba-freiburg.de herunterladbar) in Deutscher Sprache zu
erfolgen.
Datum der Absendung der europaweiten Bekanntmachung an das Amt für
amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Union: 13.11.2018
Dieses Verfahren wird unter der Vergabe.Nr. 18-07816 durchgeführt. (Bei
Rückfragen bitte angeben)
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die Leistungen werden bezogen auf die
Teilbereiche nach II.1.5) stufenweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch
auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.4.2019. Abschluss 31.12.2028
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Siehe III.2.2
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Es gelten die Grundsätze und Richtlinien für das Bauen im Ausland
(GRB-A, aktuelle Fassung) in Verbindung mit der RBBau, insbesondere
Abschnitte E und F.
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Bei
Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der
geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffenden Leistungen.
Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen
Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung,
insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 2.1.1) Benennung der Planungsbüros /Subplaner,
welche die unter Absatz II. 2.1 genannten Planungsleistungen
tatsächlich erbringen. Angaben dazu, durch wen die
Generalplanerleistungen und die Projektleitung erbracht werden;
2.1.2) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft eine Erklärung, wer diese
vertritt;
2.1.3) Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen
mit anderen Unternehmen bestehen;
2.1.4) Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß
Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur
Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Abweichend
hiervon ist auch eine natürliche Person teilnahmeberechtigt, soweit für
die Hochbauplanung als verantwortlicher Planer eine Person benannt
wird, die die Berufsqualifikation eines Architekten nachweisen kann.
Juristische Personen und Bietergemeinschaften sind als Auftragnehmer
zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen bzw. einen für die Hochbauplanung
verantwortlichen Planer mit der geforderten Berufsqualifikation
Architekt benennen. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die
Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen
Anforderungen als Architekt wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach
der Richtlinie 2005/36/EG (EU-Berufsqualifikationsrichtlinie)
gewährleistet ist. Der Nachweis kann durch Vorlage einer
Kammermitgliedsbescheinigung erfolgen oder auf andere Weise.
2.1.5) Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer/Subplaner sind
grundsätzlich möglich. Ausnahme sind Leistungen nach HOAI Teil 3
Abschnitt 1, hier ist eine Mehrfachbewerbung unzulässig. Bieter und
Mitglieder einer Bietergemeinschaft können sich nicht gleichzeitig als
Nachunternehmer/Subplaner bewerben.
2.1.6) Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123,124 GWB
vorliegen.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 2.2.1) Erklärung, dass eine
Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen besteht bzw.
vor Vertragsabschluss vorliegt:
Personenschäden mindestens 5 000 000 EUR;
Sonstige Schäden mindestens 3 000 000 EUR.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss
mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der
Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
2.3.1) Der Generalplaner-Bewerber hat für sich sowie für alle
Planungsbüros/ Subplanern, welche die unter Absatz II.2.1 genannten
Leistungen tatsächlich erbringen, die personelle Leistungsfähigkeit;
Wie folgt nachzuweisen:
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der beschäftigten
Architekten (inkl. Büroinhaber) und Fachingenieure in den letzten 3
Jahren (nicht erforderlich für Bauphysik, Geotechnik,
Vermessungstechnik, SiGeKo, Brandschutz, Lichtplaner,
Schadstoffkonzept).
2.3.2) Textliche Darstellung der bisherigen Erfahrungen in
Generalplanung (vorzugsweise mit den genannten Subplanern oder Partnern
der sich bewerbenden Bietergemeinschaft):
Nennung von Neubauprojekten in vergleichbarer Größenordnung und mit
vergleichbarem repräsentativem Anspruch, die als Generalplaner geplant
und realisiert wurden. (max. 2 A4-Seiten)
2.3.3) Textliche Darstellung der bisherigen Erfahrungen im Auslandsbau
(idealerweise in Ost-Afrika):
Nennung von Referenzobjekten, Sprachkenntnissen und andere
Qualifikationen, die den Bewerber für die gestellte Aufgabe in
Äthiopien als besonders geeignet erscheinen lassen (z. B. bereits
bestehende Kontakte vor Ort). (max. 2 A4-Seiten)
2.3.4) Nennung der Qualifikation der verantwortlichen Person für
die Gesamtprojektleitung = Ansprechpartner für Auftraggeber,
für den verantwortlichen Projektarchitekt,
für den verantwortlichen Freianlagenplaner,
für den verantwortlichen Tragwerksplaner,
für den verantwortlichen Fachplaner HLS,
für den verantwortlichen Fachplaner ELT.
Mittels Lebenslauf, Auslandsbauerfahrung, Generalplaner-Erfahrung,
Sprachkenntnissen (Englisch verhandlungssicher), Nennung von
Referenzobjekten, die in vergleichbarer Funktion bearbeitet wurden. Bei
den Referenzprojekten sind aktuelle Referenzgeber (Vor-und Nachname,
Telefonnummer und E-Mail-Adresse) anzugeben.
2.3.5) Darstellung von Referenzobjekten des für die nachfolgend
genannten Planungsanteile verantwortlichen Planungsbüros:
Es sind Referenzobjekte zu benennen, die mit der zu vergebenden
Leistung hinsichtlich Größe sowie repräsentativem und architektonischem
Anspruch vergleichbar sind. Alternativ sind Referenzobjekte
Zu benennen, die Planungsleistungen mit Auslandsbezug (idealerweise im
ostafrikanischen Kulturkreis) nachweisen.
Architektenleistungen: Angabe von 2 Referenzobjekten (je Objekt max. 1
Seite DIN A3)
Freianlagen-Planung: Angabe von 2 Referenzobjekten (je Objekt max. 1
Seite DIN A3)
Tragwerksplanung: Angabe von 2 Referenzobjekten (je Objekt max. 1 Seite
DIN A3)
HLS-Planung: Angabe von 2 Referenzobjekten (je Objekt max. 1 Seite DIN
A3)
ELT-Planung: Angabe von 2 Referenzobjekten (je Objekt max. 1 Seite DIN
A3)
Mindestangaben zu den Referenzprojekten:
Bauaufgabe(n), bearbeiteter Leistungsumfang (Darlegung möglichst analog
den Leistungsphasen nach HOAI 2013), Baukosten KGR 300+400+500 nach DIN
276, BGF nach DIN 277, Dauer der Planung, Dauer der Ausführung,
Ausführungsjahr, Auftraggeber mit Adresse und Telefonnummer und/oder
Referenzschreiben. Die Fertigstellung der Projekte soll nicht länger
als 10 Jahre zurückliegen.
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Als
Berufsbezeichnung ist der Beruf des Architekten gefordert (§ 21 VSVgV).
Siehe III.2.1, 2.1.4
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3 und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Durchführung eines 2-stufigen VS-Verhandlungsverfahren mit
Teilnahmewettbewerb:
Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Findung eines geeigneten
Generalplaners.
(Hinweis: Generalplanerleistungen können auch von einer
Bietergemeinschaft angeboten werden.)
1) Stufe:
Aus einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb werden 3-5 Bewerber anhand
ihrer Leistungsfähigkeit und Qualifikation ausgewählt. (siehe III.2
Teilnahmebedingungen /Anforderungen)
Auswahlkriterien und deren Wichtung 1. Stufe:
a) Qualifikation Gesamtprojektleiter und Projektbearbeiter: Wichtung:
25 %
b) Generalplaner-Erfahrung. Wichtung: 20 %
c) Auslandsbauerfahrung: Wichtung: 20 %
d) Wirtschaftliche, finanzielle und personelle Leistungsfähigkeit
Wichtung: 20 %
e) Referenzprojekte: Wichtung: 15 %
2) Stufe:
Hinweis: vor Beginn der 2. Stufe wird den ausgewählten Bewerbern die
Möglichkeit zur Besichtigung der Liegenschaft vor Ort angeboten (Flug
und Unterkunft für einen Tag werden übernommen).
Leistungen der Bewerber der 2. Stufe:
1) Vorstellung des Planerteams und der vorgesehenen
Projektorganisation. Darlegung der Herangehensweise zur Lösung der
gestellten Aufgabe in Äthiopien unter Einbeziehung der lokal ansässigen
Planungsbüros, mit Benennung von Schnittstellen und
Verantwortlichkeiten und der im Planungsteam vorhandenen sprachlichen
Kompetenzen. Nachweis der Qualifikation der lokalen Planer durch
Nennung von Referenzobjekten (min. 2 geeignete Referenzen je lokaler
Planer).
2) Entwicklung einer projektspezifischen Konzeptidee für den unter
II.1.5) beschriebenen Teilbereich 2.5 (neue Visastelle/Neubau
Teilkanzlei) in Skizzen und im Erläuterungsbericht, sowie der
Darstellung einer dem Ort und der Nutzung angemessenen
Architektursprache, die mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 2
500 EUR netto vergütet wird. Bei Vertragsabschluß wird die gezahlte
Aufwandsentschädigung auf die Leistungsvergütung der Vorplanung
angerechnet.Der Umfang der zu erbringenden Leistung soll sich an der
Höhe der Aufwandsentschädigung orientieren. Den Bewerbern wird eine
funktionale Zuordnung als Grundlage der Planung vorgegeben.
3) Schriftliches Honorarangebot, Angebotsgrundlage sind die Baukosten
für den (fiktiven) Standort Deutschland.
4) Erläuterung der vorgesehenen Methoden der Termin-, Kosten-und
Qualitätskontrolle bei diesem Auslandsbauvorhaben.
Zuschlagskriterien und deren Wichtung in der 2. Stufe:
a) Vorgesehene Projektorganisation, Sicherstellung der örtlichen
Präsenz und Einbindung der lokalen Planer: Wichtung: 30 %;
b) Gestalterisches Vermögen (Skizzen): Wichtung 20 %;
c) Honorarangebot: Wichtung: 20 %;
d) Vorgesehene Methoden der Termin-, Kosten-und Qualitätskontrollen:
Wichtung: 10 %;
e) Aus dem Vorstellungsgespräch gewonnene Eindrücke: Wichtung: 20 %.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
18-07816
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
7.1.2019 - 23:59
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
22.1.2019
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Grundsätze und Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben
des Bundes im Ausland (GRB-A) regeln die bei der Abwicklung von
Baumaßnahmen des Bundes im Ausland zu beachtenden Zuständigkeiten und
Verfahrensabläufe. Insbesondere sind hier unterschiedliche
Musterplanungen, basierend auf den spezifischen sicherheitstechnischen
Anforderungen enthalten.
Die Bundesrepublik Deutschland als öffentlicher Bauherr trägt eine
besondere baukulturelle Verantwortung, da ihre Bauten in erhöhtem Maße
im Blickfeld der Öffentlichkeit stehen. Neben Funktionsgerechtigkeit
und Sicherheit sind Qualität und Gestaltung der Architektur,
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in Bau- und Betriebsphase
wichtige baupolitische Ziele, die sich in den Bauten des Bundes
wiederspiegeln sollen.
Die Vertragssprache ist Deutsch.
Die Projektsprache für die Kommunikation mit dem Bauherrn ist Deutsch;
für die Projektabwicklung vor Ort Englisch.
Vorgesehene Projektlaufzeit: 1.4.2019- 31.12.2028.
Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Nachweisen und
Erklärungen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist entweder in Textform
über die Vergabeplattform oder schriftlich in Papierform und
handschriftlich unterschrieben in einem verschlossenen Umschlag bei der
unter I.1. genannten Anschrift einzureichen. Der Umschlag ist wie folgt
zu kennzeichnen:
Bewerbung Verhandlungsverfahren Deutsche Botschaft Addis Abeba
-Sanierung Compound, Generalplanerleistungen, Vergabenummer 18-07816.
Bewerbungen per Telefon, Email und Fax sind nicht zulässig.
Die englische Übersetzung des EU-Bekanntmachungstextes, sowie des
Bewerbungsformblattes stehen als Informationen ohne
Rechtsverbindlichkeit unter [7]www.hba-freiburg.de zusätzlich zur
Verfügung.
Die Bewerbung erfolgt ausschließlich unter Verwendung des bei
[8]www.vergabe24.de oder bei [9]www.hba-freiburg.de bereitgestellten
Bewerbungformblatts in deutscher Sprache.
Es sind nur die geforderten Unterlagen einzureichen. Darüber hinaus
gehende oder abweichende Unterlagen werden bei der Wertung nicht
berücksichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, Belege für die
abgegebenen Erklärungen anzufordern. Vom Auftraggeber werden keine
Bewerbungsunterlagen zurück gesandt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemomblerstraße 76
53123 Bonn
Deutschland
E-Mail: [10]info@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228 / 9499-0
Internet-Adresse: [11]www.bundeskartellamt.de
Fax: +49 228/9499-400
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend §
160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2
bleibt unberührt.
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Staatliches Hochbauamt Freiburg
Kartäuserstraße 61b
79104 Freiburg
Deutschland
E-Mail: [12]poststelle.hbafr@vbv.bwl.de
Telefon: +49 761-3195-260
Internet-Adresse: [13]www.hba-freiburg.de
Fax: +49 761-3195-380
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13.11.2018
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2. http://www.hba-freiburg.de/
3. http://www.hba-freiburg.de/
4. http://www.service-bw.de/
5. http://www.vergabe24.de/
6. http://www.hba-freiburg.de/
7. http://www.hba-freiburg.de/
8. http://www.vergabe24.de/
9. http://www.hba-freiburg.de/
10. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
11. http://www.bundeskartellamt.de/
12. mailto:poststelle.hbafr@vbv.bwl.de?subject=TED
13. http://www.hba-freiburg.de/
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