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Ausschreibung: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung - DE-Bonn
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
Dokument Nr...: 508740-2018 (ID: 2018111709281481184)
Veröffentlicht: 17.11.2018
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DE-Bonn: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2018/S 222/2018 508740
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Robert-Schuman-Platz 1
Bonn
53175
Deutschland
Kontaktstelle(n): Servicestelle Vergabe
Telefon: +49 228-300-3785
E-Mail: [1]servicestelle-vergabe@bmvi.bund.de
Fax: +49 228-300-807-3779
NUTS-Code: DEA22
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.bmvi.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ergänzungsleistung zur Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015
Teil Schiene, gesamtwirtschaftliche Bewertungen (1459/G13)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300
Hauptort der Ausführung:
Sitz des Auftragnehmers
BMVI Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des
Vertrags:
Die Leistung umfasst die Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans
(BVWP), Teil Schiene. Ausgehend von einem Bezugsfall 2030 soll über
Planfallrechnungen ein Zielnetz 2030 als optimale Kombination von
Infrastrukturmaßnahmen gebildet werden.
Der neue BVWP soll Ende 2015 von der Bundesregierung beschlossen
werden. Mit dem BVWP 2015 erfolgt die Feststellung des
Infrastrukturbedarfs im deutschen Verkehrsnetz, der für die Bewältigung
des prognostizierten Verkehrsaufkommens im Prognosejahr 2030 notwendig
ist. Die im BVWP enthaltenen Schienenwegeaus- und -neubaumaßnahmen
bilden in diesem Gesetzgebungsverfahren die Grundlage eines neuen
Bedarfsplans für die Bundesschienenwege, der Anhang des neuen
Bundesschienenwegeausbaugesetzes sein wird.
Die Leistung umfasst die Aufstellung des neuen BVWP, Teil Schiene.
Ausgehend von einem Bezugsfall 2030 soll über Planfallrechnungen ein
Zielnetz 2030 als optimale Kombination von Infrastrukturmaßnahmen
gebildet werden. In das Bezugsfallnetzmodell wird bei der Aufstellung
des BVWP über Planfallrechnungen wieder zusätzliche Infrastruktur
aufgenommen und im Vergleich zwischen Bezugsfall und Planfall die
Vorteilhaftigkeit von Projekten untersucht. Aus den positiv bewerteten
Projekten wird ein Zielnetz 2030 gebildet, das eine optimale
Kombination von Infrastrukturmaßnahmen sein soll. Die so entwickelten
jeweils umlegungsfähigen Varianten des Prognosenetzmodells 2030
bestehen demnach aus den Komponenten Bezugsfall plus Ergänzungen durch
Planfälle, die am Ende des Prozesses ein Zielnetz als optimierte
Zusammenstellung von Planfällen bilden.
(Die regelmäßige Anpassung und Aktualisierung der Netzmodelle, die
unabhängig von der Aufstellung des BVWP notwendig ist, erfolgt in einem
anderen Forschungsvorhaben.)
Zusätzlich können bei der Aufstellung des BVWP Fragen auftauchen, die
Sonderuntersuchungen (erforderlich machen. Dies könnten beispielsweise
Auswirkungen von Veränderungen des Mengengerüsts auf das
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) sein. Es könnten auch die seitens der EU
festgelegten Korridore (Güterverkehrskorridore, Kernnetzkorridore) auf
ihre Relevanz für Verkehrsnachfrage oder Netzbelastung getestet werden.
Schließlich sind verschiedene Analysen im Bereich der
Eisenbahnbetriebswissenschaften durchzuführen, wie etwa mikroskopische
Untersuchungen von Eisenbahnknoten, Veränderungen der Zuverlässigkeit
des Betriebsablaufs oder fahrplanbasierte Infrastrukturplanungen.
Die Leistung wird in 2 Losen vergeben:
in Los 1 werden alle für die Nutzen-Kosten-Analyse (NKA) notwendigen
Aufgaben in makroskopischer Betrachtung durchgeführt,
in Los 2 erfolgen mikroskopische bzw. fahrplanfeine Untersuchungen,
deren Ergebnisse in die NKA von Los 1 übernommen werden.
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Laufzeit in Monaten: 36
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Auftrags-Nr.: 1
Los-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:
Projektbewertungen und Erstellung eines Zielnetzes
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die
Konzessionsvergabe:
30/03/2015
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus
Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Intraplan/BVU Wirtschaft + Verkehr; Bevollmächtigter: Intraplan Consult
GmbH
München
Deutschland
NUTS-Code: DE212
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt
des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: 2 316 882.40 EUR
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt Vergabekammer des Bundes
Villemombler Str. 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 2289499561
Fax: +49 2289499163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
und/oder den Teilnahmeunterlagen erkennbar sind, sind gem. § 107 Abs. 3
GWB spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/11/2018
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
73000000
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300
Hauptort der Ausführung:
Sitz des Auftragnehmers
BMVI Berlin
VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Leistung umfasst die Erarbeitung und Bewertung des Ausbauprogramms
Elektrische Güterbahn zur Elektrifizierung von regionalen
Schienenstrecken in Erweiterung der Leistung zur Aufstellung des BVWP
2030, Teil Schiene. Das Ausbauprogramm zielt auf jene Strecken ab, die
bisher nicht im Bedarfsplan finanzierungsfähig waren. Die ergänzenden
Vorhaben des Ausbauprogramms werden formalrechtlich nicht Bestandteil
des BWVP 2030 sein. Vielmehr ergänzen sie diesen und schließen seine
Lücken.
Für das Ausbauprogramm Elektrische Güterbahn ist eine Methodik zur
Untersuchung zu entwickeln und die Bewertung von Projekten
durchzuführen. Ziel ist es, einen bewerteten und priorisierten Katalog
möglicher Maßnahmen in Ergänzung zu den bisher im BVWP 2030
vorgesehenen Elektrifizierungsmaßnahmen zu erstellen. Dazu ist eine
Prüfung und ggf. Ergänzung der Bewertungsmethodik und
Priorisierungskriterien des BVWP 2030 hinsichtlich des Zieles der
Netzresilienz erforderlich.
VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen
Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 01/09/2018
Ende: 30/06/2019
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 294 685.00 EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Intraplan/BVU Wirtschaft + Verkehr; Bevollmächtigter: Intraplan Consult
GmbH
München
Deutschland
NUTS-Code: DE212
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer
Vertragsänderungen):
Die Leistung umfasst die Erarbeitung und Bewertung des Ausbauprogramms
Elektrische Güterbahn zur Elektrifizierung von regionalen
Schienenstrecken. Sie ergänzt als Arbeitspaket 5 den ursprünglichen
Vertrag und umfasst die Bausteine:
Konzept und methodische Grundlagen,
Projektanmeldung und Konsolidierung,
Bewertung Einzelvorhaben,
Nachweis Wirtschaftlichkeit Gesamtprogramm.
VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder
Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär
(Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1
Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der
Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein
Auftragnehmerwechsel verhindert wird:
Ein AN-Wechsel würde erhebliche zusätzliche Migrations-,
Know-How-Transfer- und Einarbeitungskosten verursachen. Die
wirtschaftlichen Gründe liegen aufgrund der erheblichen zu erwartenden
Kosteneinsparungen in den Synergieeffekte, sowohl in Bezug auf die
Dienstleistung als auch in Bezug auf die Überwachung durch den AG. In
technischer Hinsicht setzen die zusätzlichen Leistungen für die
Beurteilung der Elektrifizierungsprojekte die Verwendung der durch den
AN erstellten Verkehrsmengengerüste der BVW-Planung voraus. Diese
müssen mit den BVWP-Maßnahmen abgestimmt und im Gesamtzusammenhang
beurteilt werden. Ein Wechsel des AN würde daher nicht unwesentliche
Inkompatibilitätsrisiken im Hinblick auf die Vereinbarkeit mit den
Ergebnissen des BVWP mit sich bringen und wäre somit nicht nur mit
beträchtlichen Zusatzkosten, sondern auch in technischer Hinsicht mit
erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter
Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und
Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der
durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: 2 316 882.40 EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: 2 611 567.40 EUR
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