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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-München
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 505988-2018 (ID: 2018111609182178408)
Veröffentlicht: 16.11.2018
*
DE-München: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2018/S 221/2018 505988
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Max-Planck-Gesellschaft, GV, Ref. VIII d VOB
Hofgartenstraße 8
München
80539
Deutschland
Kontaktstelle(n): Stengl, Andrea
Telefon: +49 892108-0
E-Mail: [1]bieterfragen@gv.mpg.de
Fax: +49 892108-1344
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.mpg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=HMfxoris5mo%3d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
Generalverwaltung Sachgebiet Vergabemanagement
Z.MIKR.A.000001.TWP+Obj.Baugrube.VgV.1612
München
Deutschland
E-Mail: [4]bieterfragen@gv.mpg.de
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.deutsche-evergabe.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
MPI für Mikrostrukturphysik Institutserweiterung Tragwerksplanung
Hochbau und Verbau inkl. Objektplanung Baugrube
Referenznummer der Bekanntmachung:
Z.MIKR.A.000001.TWP+Obj.Baugrube.VgV.1612
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Erweiterungsbau Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik (MIKR) in
Halle
Verhandlungsverfahren ohne vorgelagerten Planungswettbewerb zur
Tragwerksplanung Gebäude, zur Tragwerksplanung Baugrubenumschließung
und zur Objektplanung Baugrubenumschließung nach HOAI 2013.
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.MIKR.A.000001.TWP+Obj.Baugrube.
VgV.1612
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Leistungen zur
Tragwerksplanung und Baugrubenumschließung nach §§ 49-52 HOAI 2013
sowie Leistungen zur Objektplanung Baugrubenumschließung nach §§ 42-44
HOAI 2013
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) der
EU-Bekanntmachung beschrieben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE02
Hauptort der Ausführung:
MPI für Mikrostrukturphysik in Halle (Saale)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
A) Allgemeine Informationen zum Institut
Das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle soll baulich
erweitert werden. Das Institut befindet sich auf dem Weinberg-Campus
der Martin-Luther-Universität.
In dem dreiteiligen Erweiterungsbau sollen funktionale Einheiten für
Laboratorien, Büros für 3 Abteilungen und eine Zentrale
wissenschaftliche Einrichtung sowie die Institutsverwaltung, der
IT-Service mit Serverraum, Lager und die Warenannahme untergebracht
werden. In einem weiteren separaten Baukörper sind die Sonderflächen,
wie Reinräume der Klassen ISO6 bis ISO8, für 2 Abteilungen geplant.
Insgesamt umfasst der Erweiterungsbau eine Nutzungsfläche (NUF1-7) von
5 500 m^2 bei einer Brutto-Grundfläche (BGF) von ca. 11 700 m^2.
B) Angaben zur Planungsleistung Tragwerksplanung Gebäude
Der Neubau soll ein hohes Maß an baulicher und technischer
Gebäudeflexibilität aufweisen, um auf zukünftige wissenschaftliche
Schwerpunkte reagieren zu können. Im Reinraum- und Laborbereich wird
eine schwingungsempfindliche Laborausstattung installiert. Die
Tragwerksplanung muss in Abstimmung mit einem getrennt vom AG
beauftragten Gutachter die EMF- und Schwingungsangaben in seiner
Planung berücksichtigen.
Der Baugrund zeigt nach den durchgeführten Untersuchungen eine Porphyr
Auftragung. Der Untergrund wechselt zwischen sandigen, feinkiesigen
Böden, zersetzter bis fester Porphyr, künstlicher Auffüllung, Schluffe
und gemischtkörnige Böden.
Gemäß Empfehlung des Bodengutachters ist für die Gründung die
künstliche Auffüllung und die natürlichen Abschlämmmassen zu entfernen.
Die darunterliegende Verwitterungszone ist für die Gründung geeignet.
Eine Flachgründung mit Fundamentplatten wird empfohlen. Es muss mit
lokalem Schichtenwasser gerechnet werden. Dieses ist sofort über eine
offene Wasserhaltung zu entfernen.
Angaben zur Planungsleistung Baugrubenumschließung
Die geplante Baugrubensohle des Neubaus des MPI für Mikrostrukturphysik
liegt über dem Wasserspiegel des naheliegenden Saale-Nebenarmes.
Bei der Planung der Baugruben- und Verbauarbeiten ist aufgrund der
umliegenden Forschungseinrichtungen und bei laufenden Institutsbetrieb
auf eine schwingungs- und erschütterungsarme Herstellung der
Baugrubenumschließung zu achten.
Die Planung soll nach den deutschen gültigen Regeln und nach dem Stand
der Technik, sowie nach den BNB-Kriterien für nachhaltiges Bauen
erfolgen.
Die Kostenobergrenze für die Bauwerkskosten nach KGR 300 und 400
beträgt ca.31,4 Mio. EUR.
Die veranschlagten Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 44,9 Mio. EUR
netto.
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten zur Leistungserbringung
liegen bei ca. 12,2 Mio. EUR netto (alle 3 Verträge zusammen TWP 11,8
Mio.EUR).
Die Honorierung erfolgt nach der HOAI 2013.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es
erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des
Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur
Verfügung zu stehen.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in
der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes (siehe II.2.7)
zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen
fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es
erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des
Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur
Verfügung zu stehen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Institut wurde vorab eine
Vorplanungsstudie erstellt, deren Ergebnisse der weiteren Planung zu
Grunde gelegt werden muss. Darin ist insbesondere das städtebauliche
Konzept festgelegt, das sich aus der Zuordnung der experimentellen
Bereiche ergibt, sowie die räumliche Anordnung der Funktionsbereiche
untereinander und das technische Versorgungskonzept. Mit der Einladung
zum Verhandlungsverfahren erhalten die verbleibenden Bieter diese
Vorplanungsstudie.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 62
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Zunächst werden mit dem gesuchten Auftragnehmer jeweils Verträge über
die Leistungsphasen 2 und 3 geschlossen.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen
(LPH 4-6) zur Tragwerksplanung Gebäude und zur Tragwerksplanung
Baugrubenumschließung sowie eine
Stufenweise Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen (LPH 4-8)
zur Objektplanung Baugrubenumschließung vorgesehen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Formular nicht der Volltext zuden Kriterien angegeben werden kann.
Unter [7]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den Anlagen
der Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu Ziffer
II. 2.9) der EU-Bekanntmachungunentgeltlich mit uneingeschränktem und
vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (s. Ziffer III.1), erfolgt die
Auswahl nach folgenden Kriterien:
(1) 2 zur Planungsaufgabe vergleichbare Büroreferenzen zum
Leistungspaket 1, i. e. Leistungen zur Tragwerksplanung Gebäude
(Gewichtung 50 %)
Vergleichbarkeit mit dem Auftragsgegenstand (siehe hierzu Ziffer II.2.4
der Bekanntmachung
Hinsichtlich der Tragwerksplanung sind insbesondere folgende Aspekte zu
berücksichtigen:
optimierte Tragwerke unter Berücksichtigung der Nutzung wie Labore
und Reinräume mit starken Schwingungsanforderungen,
komplexe Bauaufgabe mit unterschiedlicher Nutzungen,
weit gespannte Tragwerke,
Projekt mit Anforderungen an Biege- und Verwindungssteifigkeiten.
Für das Kriterium (1) können im Gesamtbild der 2 anzugebenden
Referenzen maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte
werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 50 % multipliziert. Der
ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
(2) Je eine zur Planungsaufgabe vergleichbare Büroreferenz zum
Leistungspaket 2, i. e. Leistungen zur Tragwerksplanung
Baugrubenumschließung
Und zum Leistungspaket 3, i. e. Leistungen zur Objektplanung
Baugrubenumschließung. (Gewichtung 10 %)
Zu Ziffer III.1.3 (2),
Hinsichtlich der Tragwerksplanung der Baugrubenumschließung sind
folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Baugrund angrenzend an in Betrieb befindliche
Forschungseinrichtungen,
Optimiertes Tragwerk der Baugrubenumschließung,
Bebauung mit beengten Grundstücksverhältnissen durch dichte
Nachbarbebauung.
Diese Referenzen können auch in einer Referenz subsummiert werden Für
das Kriterium (2) können im Gesamtbild der 2 anzugebenden Referenzen
maximal 4 Punkte erreicht werden. Die erreichten Punkte werden mit dem
angegebenen Gewichtungsfaktor 10 % multipliziert. Der ermittelte
Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
(3) Persönliche Referenzen des Projektleiters und dessen Stellvertreter
(Gewichtung 25 %)
Je 2 Referenzen der Projektleitung und der stellvertretenden
Projektleitung. Für das Kriterium (3) können im Gesamtbild der 2
anzugebenden Referenzen maximal 4 Punkte erreicht werden. Die
erreichten Punkte werden mit dem angegebenen Gewichtungsfaktor 10 %
multipliziert. Der ermittelte Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung
ein.
(4) Angaben zum aktuellen Personalstand zu den Ziffern II.2.4 und
III.1.3(3), Gewichtung: 5 %
Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte, jeweils
in den letzten 3 Jahren bis heute, gesamtheitlich bezogen auf das in
Ziffer II.2.4 aufgeführte HOAI-Leistungsbild zur Tragwerksplanung
Gebäude/ Baugrube und zur Objektplanung Baugrubenumschließung. Diese
Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
Ab 20 Mitarbeiter 4 P
16-19 Mitarbeiter 3 P
11-15 Mitarbeiter 2 P
Ab 10 Mitarbeiter 1 P.
(5) Durchschnittliche Netto-Umsatzzahlen (LPH 2-6) in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren, Mindestumsatz p.a. zu Ziffer III.1
=200 000 EUR netto, Gewichtung: 5 %
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Mitglied jeweils
bezogen auf den eigenen Leistungsanteil gemäß HOAI Teil 3
Tragwerksplanung Gebäude LPH 2-6 und zur Tragwerksplanung und
Objektplanung Baugrubenumschließung anzugeben.
> 400 000 EUR = 4P
300 001 400 000 EUR =3P
200 001 300 000 EUR=2P
Mind. 200 000 EUR=1P
(6) Angaben zur Büroorganisation zu Ziffer III.1.3(4), Gewichtung: 5 %
Beschreibung der Maßnahmen und Mittel zur Sicherstellung des Prozess-
und Qualitätsmanagements, nach den Leistungsphasen 2 bis 6 HOAI
gegliedert (s. MPG-Bewbogen).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es wird eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer
Leistungsphasen vorgesehen. Verbindlich beauftragt werden zunächst die
LPH 2-3. Der Vertrag beinhaltet die Option nach der Entscheidung des
Auftraggebers, dem Auftragnehmer auch die Leistungsphasen 4 bis 6
(Tragwerksplanung Gebäude und Baugrubenumschließung) bzw. 4-8
(Objektplanung Baugrube) zu übertragen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Ingenieure im Sinne von § 75 Abs. 2 VgV.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR),
als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die
Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern unter
[8]https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den
Teilnahmeantrag zu verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem MPG-Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft s. Ziffer
III.1.1):
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG-Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter [9]https://portal.deutsche-evergabe.de
herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen
geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder
teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben
ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und
Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige
Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese
nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht
fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestkriterium gilt ein, bezogen auf die vergangenen 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre, ein durchschnittlicher
Netto-Geschäftsumsatz pro Jahr in Höhe von 200 000 EUR für das
Leistungsbild gemäß HOAI Teil 3 Tragwerksplanung Gebäude LPH 2-6 und
Tragwerksplanung, Objektplanung Baugrubenumschließung (bei
Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder).
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht
erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag und in Ergänzung zum MPG-Bewerbungsbogen folgen
Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen einzureichen:
(1) Leistungspaket I Tragwerksplanung Gebäude:
Mindestbedingung ist, dass der Bewerber wenigstens 2 fertiggestellte
Referenzprojekte vorweisen kann, die mit den zu erbringenden Leistungen
Neubau vergleichbar sind. Dabei müssen mindestens die Leistungsphasen
2-6 gemäß HOAI 2013 §51 erbracht worden (nicht unbedingt innerhalb
eines Projektes).
Die Leistungsphasen 2-4 müssen im genannten Zeitraum abgeschlossenen
und die Ausführungsplanung zu 60 % erfolgt sein, nicht aber das gesamte
Projekt.
Bei den Referenzen anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung der Gebäudetypologie;
b) Projektgröße nach Nutzfläche (NUF 1-6) in m^2;
c) Leistungszeitraum;
d) Auftragswert in netto (Bauwerkskosten KG 300 + 400);
e) verantwortliche Projektleitung;
f) Benennung des Auftraggebers;
g) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(2) Leistungspaket II und III Tragwerksplanung und Objektplanung
Baugrubenumschließung
Mindestbedingung ist, dass der Bewerber wenigstens ein fertiggestelltes
Referenzprojekt über den Verbau bzw. einer mit dem Auftragsgegenstand
vergleichbaren, erbrachten Leistung vorweisen kann. Dabei müssen in der
Tragwerksplanung der Baugrubenumschließung mindestens die
Leistungsphasen 2-3 gemäß HOAI 2013 §§49-52, für die Objektplanung der
Baugrubenerschließung mindestens die Leistungsphasen 2-8 3 gemäß HOAI
2013 §§42-44 erbracht worden sein (nicht unbedingt innerhalb eines
Projektes).
Die Leistungsphasen zu II und III können entweder in einem gemeinsamen
Projekt oder jeweils in getrennten Referenzobjekten nachgewiesen
werden.
Bei den Referenzen anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung mit Angaben zu DIN 276 und DIN 277;
b) Projektgröße mit Grundfläche und Aushubvolumens;
c) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung;
d) verantwortliche Projektleitung;
e) Benennung des Auftraggebers;
f) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(3) Persönliche Referenzen
Die persönlichen Referenzen der Projektleitung und der
stellvertretenden Projektleitung sind anhand vergleichbare Projekte
darzulegen (siehe auch 3.1 und 3.2); die Projekte sollen geeignet sein,
die fachliche Eignung der Leistungserbringer darzustellen.
Die Referenzen sollen erbrachte Leistungen der vergangenen 7 Jahre
beschreiben; die Leistungsphasen 2-6 sollen in diesem Zeitraum
abgeschlossen sein, nicht aber das Projekt.
(4) Angaben zum aktuellen Personalstand
Erklärung, aus der das Mittel der beim Bewerber in den letzten 3 Jahren
Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist und
Angabe des aktuellen Personalstandes mit jeweiliger Qualifikation bzw.
Berufsbezeichnung (Beschäftigte mit Hochschulabschluss, technische
Angestellte, technische Zeichner, etc.).
(5) Angaben zur Büroorganisation.
Darstellung der vorgesehenen Struktur des Projektteams unter Angabe der
Anzahl der vorgesehenen Personen gegliedert nach Berufsgruppen und des
betreffenden Aufgabenbereiches in Form eines Organigramms mit
Texterläuterungen als Anlage zum MPG-Bewerbungsbogen, die namentliche
Benennung aller Projektmitglieder (außer Projektleiter und dessen
Stellvertreter) ist nicht vorausgesetzt). Diese Darstellung hat unter
Berücksichtigung der Vorgaben unter Ziffer II.2.4 u. II.2.9) zu
erfolgen. Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender
Stelle einzutragen.
Sind die unter (1) bis (5) geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen
im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese, da es sich um
Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung ausgenommen (Ziffer
II 2.9).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu (4) Es sind geforderte Mindestanforderungen zu beachten.
Mindestbedingung ist ein durchschnittliches Mittel von 10 Beschäftigten
und Führungskräften in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Bei Bewerbergemeinschaft zählt die Summe aller Mitglieder im
durchschnittlichen Mittel. Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an
entsprechender Stelle einzutragen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist Ingenieuren im Sinne von § 75 (2)
VgV vorbehalten.
Mindestbedingungen zu Referenzen s. III.1.3.
Es ist zulässig, dass die Referenzen zu Ziffer III.1.3 (1) und III.1.3
(2) identisch sind, sofern die jeweiligen Bedingungen erfüllt sind.
Sind die unter Ziffer III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese von der Nachforderung ausgenommen, da es sich um
Bewertungskriterien handelt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure im Sinne von § 75 (2) VgV
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/12/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/02/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bitte beachten Sie, dass hier aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung
nicht der Volltext angegeben werden kann. Unter
[10]https://portal.deutsche-evergabe.de steht Ihnen in den Anlagen der
Vergabeunterlagen der Volltext als Dokument Ergänzung zu Ziffer VI.3)
der EU-Bekanntmachungunentgeltlich mit uneingeschränktem und
vollständigem direkten Zugang zur Verfügung.
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren.
Für die 1. Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb ist
folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[11]https://portal.deutsche-evergabe.de.
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und
Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden
Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform [12]http://www.deutsche-evergabe.de erforderlich. Eine
fortgeschrittene ober qualifizierte elektronische Signatur ist
zugelassen, allerdings nicht zwingend erforderlich, da die Abgabe in
Textform nach § 126b BGB (Textform) zugelassen ist. Bei Abgabe eines
Teilnahmeantrages ist zu beachten, dass nach dem Hochladen aller
notwendigen Unteralgen in eVergabe, im nächsten Schritt die gewünschte
Signaturform auszuwählen und das Angebot anschließend, entsprechend der
gewählten Signatur rechtsverbindlich einzureichen/ zu signieren
ist. Vom Bieter/ Bewerber ggf. selbst erstellte, unterzeichnete und
hochgeladene Schreiben/Anschreiben ersetzten den vor genannten Schritt
der Auswahl der Signatur nicht. Die Integrität der Daten und die
vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische
Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt. Die Abgabe
Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem
Postweg ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über die Plattform der Deutschen eVergabe zu stellen.
Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen
stets aktuell ausschließlich unter [13]http://www.deutsche-eVergabe.de
allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet,
sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor
Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor
genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten
Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen.
Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der
zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu
Lasten des Bewerbers.
Für die 2. Stufe dieses Vergabeverfahrens, das Verhandlungsverfahren,
gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen
(Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst
Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten
Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten
Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[14]https://portal.deutsche-evergabe.de. Gem. §17 (11) VgV behält sich
der AG die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den
Bietern zu vergeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
E-Mail: [15]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Internet-Adresse: [16]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/11/2018
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