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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Mettlach
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 119590-2018 (ID: 2018031709160242924)
Veröffentlicht: 17.03.2018
*
DE-Mettlach: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2018/S 54/2018 119590
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Gemeinde Mettlach, Bauamt
Freiherr-vom-Stein-Straße 64
Mettlach
66693
Deutschland
Kontaktstelle(n): Stephan Langenfeld
Telefon: +49 68648363
E-Mail: [1]bauamt@mettlach.de
NUTS-Code: DEC02
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.agsta.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.subreport.de/E18186687
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
agsta UMWELT GmbH
Saarbrücker Str. 178
Völklingen
66333
Deutschland
Kontaktstelle(n): Claudia Lennartz
Telefon: +49 6898/33077
E-Mail: [4]vergabe@agsta.de
NUTS-Code: DEC01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]www.agsta.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]https://www.subreport.de/E18186687
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen TGA für die Anlagengruppen 3, 5 und 7 für den Umbau
des Gebäudes 115 zum Feuerwehrgerätehaus für die freiwillige Feuerwehr
Mettlach
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Revitalisierung des leerstehenden Industriegebäudes 115 ist Teil
eines umfangreichen Konversionsprojektes auf den Flächen des
Hauptsitzes der Villeroy & Boch AG. Durch die Gemeinde wird ein Teil
des Gebäudes für eine neue Nutzung als Feuerwehrgerätehaus
einschließlich moderner Sozial- und Schulungsräume hergerichtet werden.
Der südliche Teil des Gebäudes wird von Villeroy & Boch selbst zu einer
Lehrwerkstatt umgebaut (nicht Teil des vorliegenden Auftrages). Die
Planungen werden aufeinander abzustimmen sein. Für den Umbau des
nördlichen Teils zur freiwilligen Feuerwehr werden durch die Gemeinde
Planungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung für die
Anlagengruppen 3,5,7 der Leistungsphasen 5 bis 8 gem. § 55 HOAI
benötigt. Das Gebäude mit einer Grundfläche von 1 220 qm befindet sich
auf einem 3 674 qm großen Grundstück. Der betreffende Gebäudeteil (EG
und 1. OG) umfasst eine BGF von 1 690 qm. Teile der Gebäude 116 sowie
126 auf dem Gelände müssen im Vorfeld abgerissen werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 700 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC02
Hauptort der Ausführung:
Bahnhofstraße
66693 Mettlach
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Benötigt werden Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausstattung
für die Anlagengruppen 3, 5, 7 gemäß § 53 der HOAI für die Sanierung
und den Umbau des von der Gemeinde gepachteten Teils von Gebäude 115
als Feuerwache. Die Umbaumaßnahme in Gebäude 115 wird nicht im
laufenden Betrieb erfolgen.
Der vorliegende Auftrag umfasst die Planungsleistungen der Technischen
Gebäudeausrüstung für die Anlagengruppen 3 (Lufttechnische Anlagen), 5
(Fernmelde- und informationstechnische Anlagen), 7 (nutzungsspezifische
Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen) gem. § 53 HOAI. Es werden
außerdem noch sonstige Maßnahmen für technische Leistungen
(Kostengruppe 490, ca. 29 000 EUR) anfallen, die mit zu bearbeiten
sind.
Die Planungen liegen bis einschließlich Genehmigungsplanung bereits
vor. Auf diesem Planungsstand ist aufzubauen. Es ist davon auszugehen,
dass bei Auftragsvergabe eine Baugenehmigung vorliegen wird.
Der vorliegende Auftrag umfasst deswegen ausschließlich die
Grundleistungen der vorgenannten Planungsleistungen TGA (Anlagengruppen
3, 5, 7) der folgenden Leistungsphasen:
Lph 5: Ausführungsplanung,
Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,
Lph 7 Mitwirkung bei der Vergabe,
Lph 8 Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation.
Es wird davon ausgegangen, dass im Auftragsfall ein gewisser Aufwand
zur Einarbeitung für die bereits vorliegenden Planungen anfallen wird,
der bei der Angebotserstellung mit einzustellen ist.
Derzeit wird von einem geschätzten Investitionsvolumen von 3,2 Mio. EUR
brutto (einschließlich Planungskosten) ausgegangen.
Denjenigen Bewerbern, die nach Abschluss der Bewerbungsphase ausgewählt
und zur Abgabe eines Honorarangebotes aufgefordert werden, werden ggf.
entsprechende Informationen zur Kenntnis gegeben. Dies erfolgt in der
Zuschlagsphase. Im Rahmen der Bewerbungsphase gibt es über die
vorliegende Bekanntmachung und die auf subreport zur Verfügung
gestellten Formblätter und Informationen hinaus keine weiteren
Unterlagen, die angefordert werden können.
Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der
vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Teilweise
parallel zum vorliegenden Auftrag wurden im Vorfeld drei weitere
Aufträge europaweit ausgeschrieben:
1. Objektplanung (Architektur) für den Umbau von Teilen des Gebäudes
115 für die freiwillige Feuerwehr Mettlach (Leistungsphasen 5-8, § 34
HOAI),
2. Tragwerksplanung für den Umbau von Teilen des Gebäudes 115 für die
freiwillige Feuerwehr Mettlach (Leistungsphasen 4-6, § 51 HOAI).
3. Technische Gebäudeausrüstung für den Umbau des Gebäudes 115 zum
Feuerwehrgerätehaus für die freiwillige Feuerwehr Mettlach
(Anlagengruppe 1, 2 und 4, § 53 HOAI, Leistungsphasen 5-8, § 55 HOAI)
Das Brandschutzkonzept und der EnEV-Nachweis liegen vor. Weitere
Fachplanungsleistungen werden ggf. gesondert vergeben.
Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Aufträge
bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung
für den zu vergebenden Auftrag Technische Gebäudeausrüstung,
Anlagengruppen 3,5,7 sind hingegen nicht zulässig.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Bieters zu Organisation und
Ablauf im Auftragsfall; interne und externe Projektkommunikation,
Projektorganisation, Planung vor dem Hintergrund des bereits
vorliegenden Planungsstandes / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Personelle Besetzung: Projektleiter,
Bauleiter und deren Eindruck in der persönlichen Präsentation,
Personaleinsatzplan / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Präsentation im Bietergespräch
/ Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Maßnahmen zur Kosten- und Terminsicherung im
Auftragsfall / Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 18
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die unter III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung + III.1.2)
wirtschaftl. + finanz. Leistungsfähigkeit geforderten Nachweise u.
Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung vorzulegen. Hierfür sollen die
zur Verfügung gestellten Formblätter verwendet werden.
Darüber hinaus sind die unter III.1.3) techn. u. berufl.
Leistungsfähigkeit genannten Nachweise zu erbringen. Hierfür sind
ebenfalls die Formblätter zu verwenden. Eine Bewertung erfolgt anhand
der unter III.1.3) ausführlich beschriebenen Kriterien. Die Bewerber
mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und aufgefordert,
am weiteren Verfahren teilzunehmen. Folgende Kriterien werden bei der
Bewertung der Bewerbungen zugrunde gelegt:
(R-1) Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen
(Mindestanforderung, d.h. mind. 1 Referenz ist zu benennen): Referenzen
für Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppe 7 für einen Neu- oder
Umbau einer kommunalen Einrichtung mit vergleichbarer Funktionalität,
wie Feuer- und Rettungswachen oder Bauhöfe sowie Einrichtungen für
Hilfs- und Einsatzkräfte in denen Mannschaftsräume, Unterstellplätze
für Einsatzfahrzeuge, sowie Schulungs- und Personalräume enthalten
sind. Alternativ dazu (nicht ergänzend) können gewerbliche /
industrielle Zweckbauten, mit vergleichbarer Funktionalität (z.B.
Werksfeuerwehr) als Referenz benannt werden.
Es können max. 2 Referenzen mit jeweils 10 Punkten gewertet werden. Bei
2 wertbaren Referenzen können somit insgesamt max. 20 Punkte erreicht
werden.
(R-2) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für
öffentliche Auftraggeber (TGA-Planung). Gewertet werden max. 2
Referenzen mit je 4 Punkten (Referenzen dürfen mit (R-1) / (R-3)
identisch sein). Wertung max. 8 Punkte.
(R-3) Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen: Referenzen für
Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 3 und 5 für einen Neu-
oder Umbau einer kommunalen Einrichtung oder gewerbliche / industrielle
Zweckbauten. (Referenzen dürfen mit (R-1) / (R-2) identisch sein).
Es können max. 2 Referenzen mit jeweils 5 Punkten gewertet werden. Bei
2 wertbaren Referenzen können somit insgesamt max. 10 Punkte erreicht
werden.
Insgesamt können max. 38 Punkte erreicht werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz: EFRE
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Siehe auch III.2.1) Die folgenden Nachweise / Eigenerklärungen sind mit
der Bewerbung vollständig vorzulegen; Details, die bei den Angaben zu
berücksichtigen sind, siehe zugehörige Formblätter. Bei
Bewerbergemeinschaften sind die Formblätter von den Mitbewerbern
(einschließlich Nachunternehmern) ebenfalls auszufüllen.
1) Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf
hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von
Mitgliedern einer BG zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen
können.
2) Verbindliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft über eine
Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die
Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für
das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten
Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft / ARGE mit den
Bewerbungsunterlagen (nur bei Bewerbergemeinschaft auszufüllen).
3) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des
Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV
führen.
4) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124
GWB vorliegen.
5) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV: namentliche Nennung der
tatsächlichen Leistungserbringer zum Stichtag 1.3.2018, gegliedert in
Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters,
Projektingenieure und Bauleiter unter Angabe der von ihnen im
Auftragsfall bearbeitenden Teilleistungen.
6) Angaben über eine beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines
Teils des Auftrags (Beschreibung des betreffenden Aufgabenteils und
Benennung des Leistungserbringers).
7) Eigenerklärung, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft im
Falle der Auftragserteilung eine Verpflichtungserklärung nach § 1 Abs.
1 des saarländischen Tariftreuegesetzes abgibt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen,
bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. allen
Nachunternehmern.
1) Eigenerklärung und aktuelle Bescheinigung des zuständigen
Finanzamtes, dass keine Steuerschulden bestehen (nicht älter als 6
Monate);
2) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) der
Berufshaftpflichtversicherung (mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden,
mind. 2 500 000 EUR für sonstige Schäden). Die schriftliche Bestätigung
der Versicherung der Bewerber, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall
auf die geforderten Höhen anzuheben ist als Nachweis ausreichend.
Weitere nachzuweisende Voraussetzung: jährliche Maximierung der
Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme
betragen. Bei objektbezogenen Versicherungen ist die Dauer der
Leistungserbringung maßgeblich. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die
Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden.)
Die zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die Angaben zu
verwenden. Die darüber hinaus geforderten Nachweise, sind als Anlagen
beizufügen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s.o.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende
Referenzen / Nachweise vom Bewerber / der BG vorzulegen. Die Angaben zu
den einzelnen Referenzprojekten sind in die auf subreport zur Verfügung
gestellten Formblätter einzutragen. Darüber hinausgehendes Material
(graphische Darstellungen, Planunterlagen o.ä.) sind nicht erforderlich
und werden nicht gewertet.
Grundsätzliche Voraussetzungen für die Wertbarkeit von Referenzen zu
den Kriterien (R-1), (R-2) und (R-3):
Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der in den Formblättern
abgefragten Angaben,
Bearbeitung mind. der Lph 5-8 gem. § 55 HOAI, für Anlagengruppe 7
(bei (R-1)), bzw. Bearbeitung mind. der Lph 5-8 gem. § 55 HOAI, für
Anlagengruppen 3 und 5 (bei (R-3)),
Bearbeitung (Beginn oder Abschluss) der Referenzen im Zeitraum von
Januar 2011 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser
Veröffentlichung,
Anrechenbare Kosten des Referenzprojekts mind. 0,5 Mio. EUR (KG 300
und 400 brutto); wenn das Projekt noch nicht abgeschlossen ist, gilt
die aktuelle Kostenschätzung.
Es dürfen grundsätzlich mehr Referenzen als erforderlich genannt
werden, in diesem Fall ist in den Formblättern anzugeben, welche
Referenzen zu den unter (R-1), (R-2) oder (R-3) genannten Kriterien
jeweils gewertet werden sollen. Die übrigen aufgeführten Referenzen
gehen in diesem Fall nicht in die Wertung ein.
Eine Referenz, die für Kriterium (R-1) benannt wird, kann auch für
(R-2) bzw. (R-3) benannt werden, wenn diese Rahmenbedingungen auf sie
zutreffen. Dies ist in diesem Fall explizit anzugeben.
(R-1) Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen
(Mindestanforderung, d.h. mind. 1 Referenz ist zu benennen): Referenzen
für Technische Gebäudeausstattung, hier Anlagengruppe 7, für einen Neu-
oder Umbau einer kommunalen Einrichtung mit vergleichbarer
Funktionalität, wie Feuer- und Rettungswachen oder Bauhöfe sowie
Einrichtungen für Hilfs- und Einsatzkräfte in denen Mannschaftsräume,
Unterstellplätze für Einsatzfahrzeuge, sowie Schulungs- und
Personalräume enthalten sind. Alternativ dazu (nicht ergänzend) können
gewerbliche / industrielle Zweckbauten, mit vergleichbarer
Funktionalität (z.B. Werksfeuerwehr) als Referenz benannt werden.
Es können max. 2 Referenzen mit jeweils 10 Punkten gewertet werden. Bei
2 wertbaren Referenzen können somit insgesamt max. 20 Punkte erreicht
werden.
(R-2) Erfahrungen mit der Planung und Realisierung von Projekten für
öffentliche Auftraggeber. Gewertet werden max. 2 Referenzen mit je 4
Punkten (Referenzen dürfen mit (R-1) identisch sein). Wertung max. 8
Punkte.
(R-3) Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen: Referenzen für
Technische Gebäudeausrüstung, hier Anlagengruppen 3 und 5, für einen
Neu- oder Umbau einer kommunalen Einrichtung oder gewerbliche /
industrielle Zweckbauten. (Referenzen dürfen mit (R-1) / (R-2)
identisch sein).
Es können max. 2 Referenzen mit jeweils 5 Punkten gewertet werden. Bei
2 wertbaren Referenzen können somit insgesamt max. 10 Punkte erreicht
werden.
Insgesamt können max. 38 Punkte erreicht werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s.o.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Ingenieure gemäß § 75 Abs. 2 VgV
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/04/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden
ausgeschlossen.
2) Für den Teilnahmeantrag sind die einheitlichen Formblätter zu
verwenden und an der dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben. Nicht
unterschriebene Formblätter werden ausgeschlossen. Für die
Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen, die Voraussetzung für die
Wertbarkeit ist, sind die Bewerber selbst verantwortlich.
Die Formblätter, die im Rahmen der Bewerbungsphase zu verwenden und
vollständig auszufüllen sind, können auf subreport.de heruntergeladen
werden. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des
Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Inhaltliche
Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Formale
Erweiterungen können zulässig sein, sofern dies in den Formblättern
ausdrücklich zugelassen wird (z.B. Ergänzung weiterer Mitbewerber).
Bewerber haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung
entweder:
die in der Auftragsbekanntmachung angegebenen Formblätter nebst
beigefügten Nachweisen,
oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) unter:
[7]https://www.evergabe.de/assets/images-cms/Anleitung_und_Formular_EEE
.PDF (mit den vollständigen in der vorliegenden Bekanntmachung
geforderten Inhalten, was vom Bewerber zu beachten ist) als vorläufigen
Nachweis vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen,
Bietergemeinschaften, usw. sind die Unterlagen/die EEE auch für diese
anzugeben.
Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung eines
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Ein Wechsel
der Identität des Bieters oder der Bietergemeinschaft ist nicht
zugelassen.
3) Wichtig: Um regelmäßig über Informationen und (anonymisierte)
Rückfragen anderer Bieter in Kenntnis gesetzt zu werden, ist eine
Registrierung über [8]www.subreport.de zu empfehlen. Diese erfolgt
i.d.R. beim Herunterladen der zur Verfügung gestellten Unterlagen auf
subreport einmalig und ist für die Bieter kostenfrei. Rückfragen müssen
stets schriftlich, vorzugsweise über subreport oder per E-Mail, an die
unter I.3) genannte Stelle (agstaUMWELT GmbH, [9]vergabe@agsta.de)
gestellt werden. Es obliegt den Bewerbern, sich regelmäßig über etwaige
Rückfragen zu informieren.
4) Im Rahmen des Verfahrens werden weitere Unterlagen auf subreport.de
zur Verfügung gestellt.
5) Bei dem unter II.1.5) angegebenen Wert von 2,7 Mio. EUR netto
handelt es sich um den Gesamtwert des Vorhabens. Die anrechenbaren
Kosten für die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung
der Anlagengruppe 3 belaufen sich auf ca. 49 000 EUR
der Anlagengruppe 5 belaufen sich auf ca. 30 000 ¶,
der Anlagengruppe 7 belaufen sich auf ca. 160 000 EUR (jeweils netto)
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit,
Energie und Verkehr
Franz-Josef-Röder-Straße 17
Saarbrücken
66119
Deutschland
Telefon: +49 6815014994
E-Mail: [10]vergabekammer@wirtschaft.saarland.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit,
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/03/2018
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2. http://www.agsta.de/
3. https://www.subreport.de/E18186687
4. mailto:vergabe@agsta.de?subject=TED
5. http://www.agsta.de/
6. https://www.subreport.de/E18186687
7. https://www.evergabe.de/assets/images-cms/Anleitung_und_Formular_EEE.PDF
8. http://www.subreport.de/
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10. mailto:vergabekammer@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
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